KUNSTMUSEUM WINTERTHUR: Richard Tuttle - 24. Februar bis 24. Juni 2016
Mit Richard Tuttle (*1941) wurde 2015 ein grösserer Sammlungsblock
aufgebaut, den der amerikanische Künstler in einem Saal des Museums
installierte.
4 Minuten
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Das Kunstmuseum Winterthur präsentiert regelmässig Videoclips zu aktuellen Ausstellungen im Kunstmuseum Winterthur.
Beschreibung
vor 8 Jahren
Mit Richard Tuttle (*1941) wurde 2015 ein grösserer Sammlungsblock
aufgebaut, den der amerikanische Künstler in einem Saal des Museums
installierte. Nun ist Tuttle erneut präsent mit einer Ausstellung,
die im Dialog mit den gleichzeitig gezeigten Werken von Hans Arp
steht. Von äusserer Verwandtschaft der Œuvres der beiden Künstler
zu sprechen, wäre nicht angebracht. Die Berührung verläuft auf
einer anderen Ebene: Tuttle interessiert der Gedanke, dass Arp
nicht nur Bildhauer, sondern auch Dichter war und dass in seinem
Werk Sprache und Skulptur miteinander verbunden sind, ein Thema, an
dem er ebenfalls arbeitet. Arps Skulptur steht, wie Tuttle sagt,
auf dem Sockel der Sprache.Damit ist schon etwas zum geistigen
Ansatz ausgesagt, von dem Tuttle in seiner Ausstellung ausgeht.
Tuttle ist ein Künstler, der den Entstehungsprozess seiner Werke
stets thematisiert, und dies gilt auch für diese Ausstellung, die
nicht von einer im voraus bestimmten, festen Aufreihung von Werken,
sondern vom Werden eines Ensembles bestimmt ist. Das griechische
Wort “kallirroos”, das Tuttle aus seiner Lektüre antiker Texte als
Titel für die Ausstellung gewählt hat, bedeutet “schön-fliessend”,
eine Qualität, die sowohl für Arps wie für Tuttles Arbeit gilt.
Neben wichtigen älteren Werken wie den in den frühen 1970er Jahren
konzipierten, jeweils an Ort ausgeführten Paper Octagonals oder den
Wire Pieces wird Tuttle vor allem neue, für die Ausstellung
geschaffene Arbeiten zeigen.
aufgebaut, den der amerikanische Künstler in einem Saal des Museums
installierte. Nun ist Tuttle erneut präsent mit einer Ausstellung,
die im Dialog mit den gleichzeitig gezeigten Werken von Hans Arp
steht. Von äusserer Verwandtschaft der Œuvres der beiden Künstler
zu sprechen, wäre nicht angebracht. Die Berührung verläuft auf
einer anderen Ebene: Tuttle interessiert der Gedanke, dass Arp
nicht nur Bildhauer, sondern auch Dichter war und dass in seinem
Werk Sprache und Skulptur miteinander verbunden sind, ein Thema, an
dem er ebenfalls arbeitet. Arps Skulptur steht, wie Tuttle sagt,
auf dem Sockel der Sprache.Damit ist schon etwas zum geistigen
Ansatz ausgesagt, von dem Tuttle in seiner Ausstellung ausgeht.
Tuttle ist ein Künstler, der den Entstehungsprozess seiner Werke
stets thematisiert, und dies gilt auch für diese Ausstellung, die
nicht von einer im voraus bestimmten, festen Aufreihung von Werken,
sondern vom Werden eines Ensembles bestimmt ist. Das griechische
Wort “kallirroos”, das Tuttle aus seiner Lektüre antiker Texte als
Titel für die Ausstellung gewählt hat, bedeutet “schön-fliessend”,
eine Qualität, die sowohl für Arps wie für Tuttles Arbeit gilt.
Neben wichtigen älteren Werken wie den in den frühen 1970er Jahren
konzipierten, jeweils an Ort ausgeführten Paper Octagonals oder den
Wire Pieces wird Tuttle vor allem neue, für die Ausstellung
geschaffene Arbeiten zeigen.
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