KUNSTMUSEUM WINTERTHUR: Hans Arp - 30. Januar bis 22. Mai 2016

KUNSTMUSEUM WINTERTHUR: Hans Arp - 30. Januar bis 22. Mai 2016

Hans Arp (1886–1966) ist eine der zentralen Figuren der klassischen Moderne, und im Kunstmuseum Winterthur ist er dank dem Legat Friedrich-Jezler breit vertreten. Darauf baut die Ausstellung auf, die in drei Kapitel gegliedert ist.
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Das Kunstmuseum Winterthur präsentiert regelmässig Videoclips zu aktuellen Ausstellungen im Kunstmuseum Winterthur.

Beschreibung

vor 8 Jahren
Hans Arp (1886–1966) ist eine der zentralen Figuren der klassischen
Moderne, und im Kunstmuseum Winterthur ist er dank dem Legat
Friedrich-Jezler breit vertreten. Darauf baut die Ausstellung auf,
die in drei Kapitel gegliedert ist. Sie beginnt Ende der 1920er
Jahre mit einer Gruppe von Bildreliefs. Damit hatte Arp eine neue
Form erfunden, in der er die bildhafte Wirkung der Malerei, die
räumliche Präsenz der Plastik, das Prinzip der Collage und den
Automatismus der Zeichnung zu einer Synthese brachte. Das zweite
Kapitel befasst sich mit Arps neuartigen skulpturalen Lösungen: Die
1930er Jahre waren das Jahrzehnt der Concrétions, abstrakten,
sockellosen Skulpturen. Sie wirken wie Naturschöpfungen, als ob sie
analog der Schöpfung des Kosmos entstanden wären, festgehaltene
Momente aus einem stetigen Fliessen und Werden. Am Ende der
Ausstellung stehen Werke der Nachkriegszeit. In dieser Periode
schlug Arp in der Bemalung der Reliefs eine überraschende Brücke
vom Prinzip des Zufalls zum zeitgenössischen Informel. In den
Skulpturen experimentierte er mit der Wirkung verschiedenster
materieller Ausführungen. Obwohl nun bereits zum Klassiker der
neueren Plastik avanciert, behielt Arp in seiner Arbeitsweise den
Humor und die unbekümmerte Respektlosigkeit vor vermeintlich festen
Werten bei, die ihn stets angeleitet hatte.

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