MdbK [talk] #24: MARTIN KIPPENBERGER - Als Künstler geboren und unterschätzt

MdbK [talk] #24: MARTIN KIPPENBERGER - Als Künstler geboren und unterschätzt

Als Künstler geboren und unterschätzt
45 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
In der ersten Podcast-Folge zur Ausstellung MARTIN KIPPENBERGER.
METRO-Net kommen die Galeristin und langjährige Freundin
Kippenbergers Gisela Capitain und seine Schwester Susanne
Kippenberger zu Wort. Wir erfahren, wie ein Treffen mit dem
Künstler das Leben von Capitain maßgeblich verändern sollte, warum
Kunst schon immer eine große Rolle in der Familie Kippenberger
spielte und was einen „echten Kippenberger“ ausmacht. Im
dreiteiligen Podcast anlässlich der Ausstellung MARTIN
KIPPENBERGER. METRO-Net sprechen wir mit Wegbegleiter*innen und
Unterstützer*innen von Martin Kippenberger, die mit uns ihre
Erfahrungen mit dem Künstler teilen. Susanne Kippenberger arbeitet
als Journalistin und Autorin in Berlin. Sie ist die jüngste
Schwester des Künstlers. Über ihr Leben mit dem Künstler schrieb
sie ein Buch (Der Künstler und seine Familie, 2007). 1977 lernt
Gisela Capitain den Künstler Martin Kippenberger in Berlin kennen
und leitet sein Büro. Nebenbei arbeitet sie noch als Lehrerin.
Anfang der 1980er Jahre zieht sie nach Köln und eröffnete ihre
eigene Galerie. Gisela Capitain verwaltet den Nachlass von
Kippenberger. Anfang der 1990er Jahre entwickelte Martin
Kippenberger die Idee, ein weltweites U-Bahn-Netz zu bauen. Die
Nutzbarkeit hängt dabei direkt von der Vorstellungskraft des
Betrachters ab. Einer der U-Bahn-Eingänge befindet sich in Leipzig:
auf dem Gelände der Neuen Leipziger Messe. Die Ausstellung im MdbK
zeigt mehr als 100 Exponate, darunter Modelle, Zeichnungen sowie
Baupläne und Fotografien. Martin Kippenberger (1953-1997) war einer
der wichtigsten, innovativsten und produktivsten Künstler*innen der
1980er und 1990er Jahre. Er präsentierte sich gern als "Enfant
terrible" der deutschen Kunstszene. Zugleich war er aber auch ein
Künstler, der mit romantischer Veranlagung die Stille und
Einsamkeit als kreatives Stimulans benötigte. Foto: Elfie Semotan,
(Frieda für alle), Venedig, 1996, Elfie Semontan, courtesy Studio
Semotan

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