"Die Deutschen sind Chefbedenkenträger der Welt"
34 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Ein guter Unternehmer muss einmal am Abgrund gestanden haben. So
lässt sich die Philosophie von Josef Brunner zusammenfassen, einem
Gründer, Investor und dem Chef von Relayr. Das Unternehmen
beschäftigt sich mit dem Internet der Dinge. Auch Brunner stand am
Abgrund, als er mit 16 Jahren erstmals gegründet hat: "Das würde
ich schon unterschreiben, dass die Härte dazu geführt hat", sagt
er. Damals besorgten ihm seine Eltern 3000 Mark Startkapital,
obwohl die Familienbäckerei vor dem Aus stand - Backautomaten
machten dem Traditionshandwerk zu schaffen. Sein Vorhaben haben sie
"gar nicht so ernst genommen", blickt Brunner zurück. Und überhaupt
waren sie mit "ganz anderen Problemen" konfrontiert. Doch der Mut
wurde belohnt, nur zwei Jahre später konnte der dann 18-Jährige
seinen Eltern ein eigenes Haus schenken. Dort wohnen sie bis heute:
"Das berührt mich emotional immer noch sehr", sagt der Manager und
Investor. Inzwischen hilft Brunner anderen Gründern auf die Beine
und unterstützt Unternehmen bei der Digitalisierung. Dabei muss er
viel Erklären. Die "Digitalisierung und das Internet of Things"
seien Bereiche, die von verwirrenden "Buzzwords" nur so wimmeln,
sagt Brunner. "Wenn ich jetzt Unternehmenslenker wäre mit einer
Verantwortung für mehr als 10.000 Mitarbeiter, verstehe ich eine
gewisse Zurückhaltung." Doch Zurückhaltung ist keine Rechtfertigung
für fehlenden Mut. Die Deutschen seien noch immer
Chefbedenkenträger der Welt", meint der gebürtige Bayer. Während
wir das Haar in der Suppe suchten, würden die Angelsachsen die
Potenziale sehen. Beides sei aber wichtig. Warum es in Deutschland
keine Kapitalknapptheit gibt und worauf Josef Brunner bei seinen
Investments schaut, erzählt er in "So techt Deutschland". Sie haben
Fragen, Anregungen oder Kritik? Oder einen tollen Gast für Frauke
Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben Sie gerne eine E-Mail
an: sotechtdeutschland@ntv.de. Sie finden "So techt Deutschland" in
der ntv-App, auf Audio Now und allen anderen bekannten
Podcast-Plattformen. Mit dem RSS-Feed können Sie "So techt
Deutschland" auch in jeder anderen Podcast-App hören:
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lässt sich die Philosophie von Josef Brunner zusammenfassen, einem
Gründer, Investor und dem Chef von Relayr. Das Unternehmen
beschäftigt sich mit dem Internet der Dinge. Auch Brunner stand am
Abgrund, als er mit 16 Jahren erstmals gegründet hat: "Das würde
ich schon unterschreiben, dass die Härte dazu geführt hat", sagt
er. Damals besorgten ihm seine Eltern 3000 Mark Startkapital,
obwohl die Familienbäckerei vor dem Aus stand - Backautomaten
machten dem Traditionshandwerk zu schaffen. Sein Vorhaben haben sie
"gar nicht so ernst genommen", blickt Brunner zurück. Und überhaupt
waren sie mit "ganz anderen Problemen" konfrontiert. Doch der Mut
wurde belohnt, nur zwei Jahre später konnte der dann 18-Jährige
seinen Eltern ein eigenes Haus schenken. Dort wohnen sie bis heute:
"Das berührt mich emotional immer noch sehr", sagt der Manager und
Investor. Inzwischen hilft Brunner anderen Gründern auf die Beine
und unterstützt Unternehmen bei der Digitalisierung. Dabei muss er
viel Erklären. Die "Digitalisierung und das Internet of Things"
seien Bereiche, die von verwirrenden "Buzzwords" nur so wimmeln,
sagt Brunner. "Wenn ich jetzt Unternehmenslenker wäre mit einer
Verantwortung für mehr als 10.000 Mitarbeiter, verstehe ich eine
gewisse Zurückhaltung." Doch Zurückhaltung ist keine Rechtfertigung
für fehlenden Mut. Die Deutschen seien noch immer
Chefbedenkenträger der Welt", meint der gebürtige Bayer. Während
wir das Haar in der Suppe suchten, würden die Angelsachsen die
Potenziale sehen. Beides sei aber wichtig. Warum es in Deutschland
keine Kapitalknapptheit gibt und worauf Josef Brunner bei seinen
Investments schaut, erzählt er in "So techt Deutschland". Sie haben
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