Quantenforscherin Michielsen: "Unser Weltrekord hat Google interessiert"
33 Minuten
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vor 4 Jahren
Vielleicht gibt es ein Problem, das ein Quantencomputer nicht lösen
kann: Die Komplexität Europas. Das jedenfalls scheint ein Punkt zu
sein, der Kristel Michielsen stört. "Aber das ist so", sagt die
Wissenschaftlerin achselzuckend. Resignieren kommt nicht in Frage.
"Man muss immer zusammenarbeiten. Da sind verschiedenen Kulturen.
Das Geld muss auf verschiedene Länder aufgeteilt werden, das macht
es schwierig", sagt die Belgierin auf die Frage, was sie sich
wünschen würde. Sie beherrscht offenbar nicht nur die
Quantentheorie, sondern hat auch diplomatisches Geschick. Als
Wissenschaftlerin, die sich in der komplexen Welt von Quanten und
Quantenbits auskennt wie nur wenige andere Menschen auf der Welt,
ist sie aber auf Zusammenarbeit angewiesen. Google sei eine große
Hilfe: "Alles wird veröffentlicht und jeder kann damit arbeiten",
erklärt Michielsen. Mit ihrem Team am Forschungszentrum Jülich hat
sie großen Anteil am Rekord von Googles Quantenprozessor Sycamore.
Ihr Job ist es, die Ergebnisse von Sycamore mit dem Supercomputer
"Juwels", der in Jülich steht, zu überprüfen. Google habe ihre
Abteilung für eine Zusammenarbeit ausgesucht, weil "wir den
Weltrekord für das Simulieren von 48 Qubits gesetzt haben", erklärt
Michielsen, um gleich darauf klarzustellen: "Wir sind keine
Google-Abteilung." Man arbeite in Jülich auch mit
Google-Konkurrenten wie IBM zusammen. Warum Europa nicht in allen
Punkten hinterherhängt und wann Quantencomputer auch in der Praxis
zum Einsatz kommen, erzählt die Quanteninformatikerin in der neuen
Folge von "So techt Deutschland". Sie haben Fragen, Anregungen oder
Kritik? Oder einen tollen Gast für Frauke Holzmeier und Andreas
Laukat? Dann schreiben Sie gerne eine E-Mail an
sotechtdeutschland@ntv.de. Sie finden "So techt Deutschland" in der
n-tv-App, auf Audio Now und allen anderen bekannten
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Kalifornien sind unter
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wünschen würde. Sie beherrscht offenbar nicht nur die
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Michielsen, um gleich darauf klarzustellen: "Wir sind keine
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