Renault-Chef Hochgeschurtz: Batterien hängen Brennstoffzelle ab
31 Minuten
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vor 4 Jahren
Wenn Uwe Hochgeschurtz auf etwas stolz ist, dann auf den Zoe. Als
Deutschlandchef von Renault kann er von sich behaupten, mit dem
Kleinwagen das erfolgreichste Elektroauto in Deutschland zu
verkaufen – als französischer Autohersteller. "Wir haben vor sieben
Jahren richtig viel Geld investiert in die E-Mobilität. Die fällt
ja nicht vom Himmel", sagt der gebürtige Kölner. "Keiner ist
gezwungen, ein thermisches Auto zu kaufen." Das Thema Elektro
krempelt die Branche um. Das sei auch gut – allein schon im Sinne
der Umwelt, findet der Automanager. Deshalb unterstützt er es auch,
wenn die Politik sich mit finanziellen Anreizen dafür einsetzt,
dass mehr Menschen auf Elektrofahrzeuge umsteigen. Und was ist mit
den Menschen, die auf Verbrenner mit hohem Verbrauch setzen? "Die
sollte der Staat in einer gewissen Art und Weise zahlungspflichtig
machen", findet Hochgeschurtz – was mit dem Klimapaket und dem
CO2-Preis in Zukunft auch passieren würde. Die Nachfrage nach
Elektromobilität in Deutschland ist auf jeden Fall da, sagt der
Renault-Deutschlandchef. Auch beim Thema Batterien hat er eine
klare Meinung. Selbst bauen müssen wir sie nicht, findet
Hochgeschurtz. Wichtig sei aber die Forschung: "Als Standort, der
alles zusammenführt und dann die Verteilung, den Verkauf, die
Wartung übernimmt. Das ist schon wichtig, dass man das behält." Bei
der Forschung dürfe man auch nicht die Brennstoffzelle vergessen.
Die Technologie, die mit Wasserstoff arbeitet, war zuletzt wieder
verstärkt in den Fokus gerückt. Doch Priorität hat sie für
Hochgeschurtz nicht: "Wer jetzt nicht erkennt, dass die nächsten
zwanzig bis dreißig Jahre dem Elektroauto gehören, der investiert
in die falsche Richtung." Der Vorsprung der Elektrobatterien sei
gegenüber Wasserstoff derzeit zu hoch. Wie groß die Gefahr für
deutsche Hersteller ist von neuen Anbietern wie Tesla oder auch
Uber technologisch überholt zu werden, verrät Hochgeschurtz in "So
techt Deutschland". Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Oder
einen tollen Gast für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann
schreiben Sie gerne eine E-Mail an sotechtdeutschland@n-tv.de. Sie
finden "So techt Deutschland" in der n-tv-App, auf Audio Now und
allen anderen bekannten Podcast-Plattformen. Mit dem RSS-Feed
können Sie "So techt Deutschland" auch in jeder anderen Podcast-App
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Kalifornien sind unter
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Kleinwagen das erfolgreichste Elektroauto in Deutschland zu
verkaufen – als französischer Autohersteller. "Wir haben vor sieben
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gezwungen, ein thermisches Auto zu kaufen." Das Thema Elektro
krempelt die Branche um. Das sei auch gut – allein schon im Sinne
der Umwelt, findet der Automanager. Deshalb unterstützt er es auch,
wenn die Politik sich mit finanziellen Anreizen dafür einsetzt,
dass mehr Menschen auf Elektrofahrzeuge umsteigen. Und was ist mit
den Menschen, die auf Verbrenner mit hohem Verbrauch setzen? "Die
sollte der Staat in einer gewissen Art und Weise zahlungspflichtig
machen", findet Hochgeschurtz – was mit dem Klimapaket und dem
CO2-Preis in Zukunft auch passieren würde. Die Nachfrage nach
Elektromobilität in Deutschland ist auf jeden Fall da, sagt der
Renault-Deutschlandchef. Auch beim Thema Batterien hat er eine
klare Meinung. Selbst bauen müssen wir sie nicht, findet
Hochgeschurtz. Wichtig sei aber die Forschung: "Als Standort, der
alles zusammenführt und dann die Verteilung, den Verkauf, die
Wartung übernimmt. Das ist schon wichtig, dass man das behält." Bei
der Forschung dürfe man auch nicht die Brennstoffzelle vergessen.
Die Technologie, die mit Wasserstoff arbeitet, war zuletzt wieder
verstärkt in den Fokus gerückt. Doch Priorität hat sie für
Hochgeschurtz nicht: "Wer jetzt nicht erkennt, dass die nächsten
zwanzig bis dreißig Jahre dem Elektroauto gehören, der investiert
in die falsche Richtung." Der Vorsprung der Elektrobatterien sei
gegenüber Wasserstoff derzeit zu hoch. Wie groß die Gefahr für
deutsche Hersteller ist von neuen Anbietern wie Tesla oder auch
Uber technologisch überholt zu werden, verrät Hochgeschurtz in "So
techt Deutschland". Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Oder
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