Miriam Wohlfarth - erst Reisekauffrau, jetzt Fintech-Lady
35 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Die Fintech-Karriere von Miriam Wohlfarth hat mit Zufall begonnen:
Über ein abgebrochenes Studium und eine Ausbildung zur
Reiseverkehrskauffrau landete sie im Jahr 2000 bei einem Startup in
den Niederlanden. Damit war ihr berufliches Schicksal besiegelt:
"Ich habe die Welt des Onlinebezahlens von der Pike auf gelernt,
quasi als noch niemand wusste, was das ist", resümiert die
Unternehmerin. Heute feiert sie mit ihren Partnern das zehnjährige
Bestehen von Ratepay. Ratepay sorgt als Zahlungsdienstleister für
Onlinehändler dafür, dass Kunden ihre Rechnungen möglichst bequem
so bezahlen können, wie sie möchten. Das Zauberwort lautet
"Bonitätsprüfung": "Das ist die eigentliche Kunst, die hinter
Ratepay steckt", sagt die Gründerin: "Das Prüfen von Personen in
Millisekunden mit ganz verschiedenen Daten. Nehmen wir diese Person
an oder nicht?" Möglich macht es künstliche Intelligenz. Mit deren
Hilfe hat Ratepay bereits Millionen von Daten gesammelt. "Die
liegen in Deutschland, bei einem deutschen Anbieter", beruhigt
Wohlfarth und verspricht verantwortungsvoll: Die Daten würden auch
nicht weiterverkauft oder für andere Zwecke verwendet. Was Miriam
Wohlfarth nicht versteht, ist das "Fintech Bashing", das in
Deutschland gerne betrieben wird. Stichwort N26: Die deutsche
Startup-Bank stand in letzten Monaten immer wieder in der Kritik,
ist für Wohlfarth aber trotzdem eine Erfolgsgeschichte. "Ich war
jetzt in San Francisco und habe dort ein Bus mit Werbung für N26
gesehen und habe echt gedacht: Wow, richtig cool. Das hat mich
total gefreut." Wenn sie in die Zukunft blickt, ist Wohlfarth aber
etwas pessimistischer. Vor allem wenn es um den Fachkräftemangel
geht. "Wir haben nur noch Gerätebediener", beklagt die Gründerin.
Was sie damit meint, erklärt Miriam Wohlfarth in "So techt
Deutschland". Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Oder einen
tollen Gast für Frauke Holzmeier und Andreas Laukat? Dann schreiben
Sie gerne eine E-Mail an sotechtdeutschland@n-tv.de. Sie finden "So
techt Deutschland" in der n-tv-App, auf Audio Now und allen anderen
bekannten Podcast-Plattformen. Mit dem RSS-Feed können Sie "So
techt Deutschland" auch in jeder anderen Podcast-App hören:
www.n-tv.de/mediathek/audio/podcast/so_techt_deutschland/rss
Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter
https://datenschutz.ad-alliance.de/podcast.html
Unsere allgemeinen Datenschutzrichtlinien finden Sie unter
https://art19.com/privacy. Die Datenschutzrichtlinien für
Kalifornien sind unter
https://art19.com/privacy#do-not-sell-my-info abrufbar.
Über ein abgebrochenes Studium und eine Ausbildung zur
Reiseverkehrskauffrau landete sie im Jahr 2000 bei einem Startup in
den Niederlanden. Damit war ihr berufliches Schicksal besiegelt:
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quasi als noch niemand wusste, was das ist", resümiert die
Unternehmerin. Heute feiert sie mit ihren Partnern das zehnjährige
Bestehen von Ratepay. Ratepay sorgt als Zahlungsdienstleister für
Onlinehändler dafür, dass Kunden ihre Rechnungen möglichst bequem
so bezahlen können, wie sie möchten. Das Zauberwort lautet
"Bonitätsprüfung": "Das ist die eigentliche Kunst, die hinter
Ratepay steckt", sagt die Gründerin: "Das Prüfen von Personen in
Millisekunden mit ganz verschiedenen Daten. Nehmen wir diese Person
an oder nicht?" Möglich macht es künstliche Intelligenz. Mit deren
Hilfe hat Ratepay bereits Millionen von Daten gesammelt. "Die
liegen in Deutschland, bei einem deutschen Anbieter", beruhigt
Wohlfarth und verspricht verantwortungsvoll: Die Daten würden auch
nicht weiterverkauft oder für andere Zwecke verwendet. Was Miriam
Wohlfarth nicht versteht, ist das "Fintech Bashing", das in
Deutschland gerne betrieben wird. Stichwort N26: Die deutsche
Startup-Bank stand in letzten Monaten immer wieder in der Kritik,
ist für Wohlfarth aber trotzdem eine Erfolgsgeschichte. "Ich war
jetzt in San Francisco und habe dort ein Bus mit Werbung für N26
gesehen und habe echt gedacht: Wow, richtig cool. Das hat mich
total gefreut." Wenn sie in die Zukunft blickt, ist Wohlfarth aber
etwas pessimistischer. Vor allem wenn es um den Fachkräftemangel
geht. "Wir haben nur noch Gerätebediener", beklagt die Gründerin.
Was sie damit meint, erklärt Miriam Wohlfarth in "So techt
Deutschland". Sie haben Fragen, Anregungen oder Kritik? Oder einen
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