Globale Gesundheitspolitik: Warum wir echten Wandel statt Wohltätigkeit brauchen

Globale Gesundheitspolitik: Warum wir echten Wandel statt Wohltätigkeit brauchen

Notaufnahme. Der Podcast von Ärzte ohne Grenzen
41 Minuten

Beschreibung

vor 8 Monaten
„Der weltweite Umgang mit Gesundheitskrisen ist nicht nur
unsolidarisch, sondern auch ineffizient“, sagt Melissa Scharwey.
Sie arbeitet in der politischen Abteilung von Ärzte ohne Grenzen
und ist Expertin für den Zugang zu Medikamenten und globale
Gesundheitspolitik. In der 42. Folge der „Notaufnahme“ erklärt
Scharwey, warum viele Menschen nicht angemessen behandelt werden
können, obwohl sie schwer krank sind. „Entweder gibt es die
benötigten Medikamente gar nicht, sie sind für die Menschen
unbezahlbar oder die Medikamente sind nicht an die lokalen
Gegebenheiten angepasst“, so die Expertin. Mit den beiden
Moderatoren Christian Conradi und Christian Katzer spricht sie über
die strukturellen Gründe und zeigt das Versagen am Beispiel des
Umgangs mit den Krankheiten Ebola, Corona und Diphtherie auf.
Scharwey geht auch auf die laufenden Verhandlungen der Mitglieder
der Weltgesundheitsorganisation über einen internationalen Vertrag
zur Prävention und Bekämpfung von Pandemien ein. "Das Abkommen muss
die grundlegenden Ungerechtigkeiten angehen, anstatt die Interessen
der Industrie zu schützen”, fordert sie. Erfahren Sie mehr über
unseren Einsatz für einen gerechteren Zugang zu Arzneimitteln:
https://www.aerzte-ohne-grenzen.de/unsere-arbeit/themen-im-fokus/zugang-zu-medikamenten
Wir freuen uns, wenn Sie uns mit einer Spende unterstützen:
www.msf.de/spenden. Bei Fragen, Kritik oder Themenwünschen
schreiben Sie uns gerne an notaufnahme@aerzte-ohne-grenzen.de.
Dieser Podcast wurde von Ärzte ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit
mit Christian Conradi produziert. Redaktion und Projektleitung:
Sebastian Bähr, Anna Hallmann und Nina Banspach. Moderation,
Aufnahme, Schnitt und Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P.
Jannik Rust, Ärzte ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359
Berlin. Bild: MSF

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