Mit 606 Geflüchteten an Bord – Seenotrettung durch Ärzte ohne Grenzen
Notaufnahme. Der Podcast von Ärzte ohne Grenzen
42 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 1 Jahr
“Menschen lässt man nicht ertrinken – Punkt”, sagt Annika
Schlingheider in der neuen Folge 37 des Podcasts “Notaufnahme”.
Dass Schutzsuchende in Seenot gerettet werden müssen, steht für sie
als Referentin für humanitäre Angelegenheiten außer Frage.
Schlingheider war von April bis Juni auf der Geo Barents im
Einsatz, dem Seenotrettungsschiff von Ärzte ohne Grenzen. Dort
hatte sie mehrere Rettungen miterlebt, sich um den Schutz der
Geflüchteten gekümmert und ihre Geschichten dokumentiert. “Menschen
aus Bangladesch etwa haben mir berichtet, wie ihr Zuhause durch
Überschwemmungen zerstört wurde und sie fliehen mussten. Das hat
mich sehr berührt”, sagt die Referentin. Während ihres Einsatzes
war Annika Schlingheider an der bisher größten Einzelrettung der
Geo Barents beteiligt: 606 Schutzsuchende hatte das Team auf einem
maroden Fischkutter gesichtet und anschließend an Bord gebracht.
“Es war sehr beeindruckend, den gemeinsamen Alltag so vieler
unterschiedlicher Menschen auf engstem Raum zu erleben”, sagt
Schlingheider. Die Co-Moderatoren Christian Conradi und Christian
Katzer sprechen mit ihr über die intensive Zeit an Bord nach der
Rettung sowie ein neues Gesetz der italienischen Regierung, das die
Seenotrettung noch stärker erschwert. Außerdem berichtet
Decrichelle, die von der Geo Barents gerettet wurde, warum sie aus
Kamerun geflohen ist. Die Aktivistin Rubi erzählt zudem von ihrer
Arbeit bei der zivilgesellschaftlichen Initiative Watch the med -
Alarm Phone. Videoaufnahmen der Rettung der 606 Schutzsuchenden:
https://www.youtube.com/watch?v=jauiC1tZHVE Mehr zu Alarm Phone:
https://alarmphone.org/de/ Mehr zum Humanitären Kongress 2023:
https://humanitarian-congress-berlin.org/ Teile des Programms
können Sie kostenfrei online verfolgen. Die weltweite Nothilfe von
Ärzte ohne Grenzen ist nur möglich durch private Spenden. Wir
freuen uns, wenn Sie uns unterstützen: www.msf.de/spenden. Für
Fragen, Kritik oder Themenwünsche schreiben Sie uns gerne unter
notaufnahme@aerzte-ohne-grenzen.de. Dieser Podcast wurde von Ärzte
ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian Conradi
produziert. Redaktion und Projektleitung: Sebastian Bähr, Anna
Hallmann und Nina Banspach. Moderation, Aufnahme, Schnitt und
Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte
ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin. Bild: MSF
Schlingheider in der neuen Folge 37 des Podcasts “Notaufnahme”.
Dass Schutzsuchende in Seenot gerettet werden müssen, steht für sie
als Referentin für humanitäre Angelegenheiten außer Frage.
Schlingheider war von April bis Juni auf der Geo Barents im
Einsatz, dem Seenotrettungsschiff von Ärzte ohne Grenzen. Dort
hatte sie mehrere Rettungen miterlebt, sich um den Schutz der
Geflüchteten gekümmert und ihre Geschichten dokumentiert. “Menschen
aus Bangladesch etwa haben mir berichtet, wie ihr Zuhause durch
Überschwemmungen zerstört wurde und sie fliehen mussten. Das hat
mich sehr berührt”, sagt die Referentin. Während ihres Einsatzes
war Annika Schlingheider an der bisher größten Einzelrettung der
Geo Barents beteiligt: 606 Schutzsuchende hatte das Team auf einem
maroden Fischkutter gesichtet und anschließend an Bord gebracht.
“Es war sehr beeindruckend, den gemeinsamen Alltag so vieler
unterschiedlicher Menschen auf engstem Raum zu erleben”, sagt
Schlingheider. Die Co-Moderatoren Christian Conradi und Christian
Katzer sprechen mit ihr über die intensive Zeit an Bord nach der
Rettung sowie ein neues Gesetz der italienischen Regierung, das die
Seenotrettung noch stärker erschwert. Außerdem berichtet
Decrichelle, die von der Geo Barents gerettet wurde, warum sie aus
Kamerun geflohen ist. Die Aktivistin Rubi erzählt zudem von ihrer
Arbeit bei der zivilgesellschaftlichen Initiative Watch the med -
Alarm Phone. Videoaufnahmen der Rettung der 606 Schutzsuchenden:
https://www.youtube.com/watch?v=jauiC1tZHVE Mehr zu Alarm Phone:
https://alarmphone.org/de/ Mehr zum Humanitären Kongress 2023:
https://humanitarian-congress-berlin.org/ Teile des Programms
können Sie kostenfrei online verfolgen. Die weltweite Nothilfe von
Ärzte ohne Grenzen ist nur möglich durch private Spenden. Wir
freuen uns, wenn Sie uns unterstützen: www.msf.de/spenden. Für
Fragen, Kritik oder Themenwünsche schreiben Sie uns gerne unter
notaufnahme@aerzte-ohne-grenzen.de. Dieser Podcast wurde von Ärzte
ohne Grenzen e.V. in Zusammenarbeit mit Christian Conradi
produziert. Redaktion und Projektleitung: Sebastian Bähr, Anna
Hallmann und Nina Banspach. Moderation, Aufnahme, Schnitt und
Produktion: Christian Conradi. V. i. S. d. P. Jannik Rust, Ärzte
ohne Grenzen e. V., Schwedenstr. 9, 13359 Berlin. Bild: MSF
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