#41 Wie lässt sich Kreativität aktiv steigern?

#41 Wie lässt sich Kreativität aktiv steigern?

Kreativität steigern - Was kann ich aktiv dafür tun? Kennst Du das auch im Alltag - Dein Kopf fühlt sich leer an, Du hast keine Ideen, keine Inspiration, Versagensängste, Stress, obwohl Du Dich selbst als kreativ kennst? Vielleicht liegt es daran,...
23 Minuten

Beschreibung

vor 2 Jahren
Kreativität steigern - Was kann ich aktiv dafür
tun?

Kennst Du das auch im Alltag - Dein Kopf fühlt sich leer an, Du
hast keine Ideen, keine Inspiration, Versagensängste, Stress,
obwohl Du Dich selbst als kreativ kennst?


Vielleicht liegt es daran, dass Dein Leben zu stressig und
hektisch läuft.
Kreativität kommt aus der rechten Gehirnhälfte

Für Kreativität und Schöpferkraft brauchen wir eine rechte
Gehirnhälfte, die genauso aktiv eingesetzt wird wie die linke.


Wir erzielen optimale Ergebnisse und fühlen uns wirklich gut,
wenn beide Gehirnhälften gleichermaßen aktiviert sind und keine
von beiden überbetont ist


Wir brauchen die rechte Gehirnhälfte nicht, um überleben zu
können - als linkshirnige Logiker und Materialisten kommen wir
durch. Fraglich ist, ob überleben das Ziel ist und nicht Erleben
die bessere Variante sein könnte.


Die rechte Gehirnhälfte ist unsere Empfangsstation für den
kreativen Seinsbereich, der über logische Denkfähigkeiten, die
nur bereits gemachte Erfahrungen berücksichtigt, hinausgeht


Schöpferkraft bedeutet Vorstellungskraft - für Lösungen und
Ideen, wo es Probleme und Fragen gibt, für Normalität, wo
Anomalien vorherrschen und für Harmonie, wo es Konflikte gibt.


Jedes Gemälde entsteht zuerst vor dem inneren Auge des Künstlers,
der Modeschöpfer sieht das fertige Kleid, bevor er daran zu
arbeiten beginnt und der Architekt hat das Bauwerk vor seinem
geistigen Auge längst fertiggestellt, bevor er beginnt, es zu
zeichnen.


Wie geht das, die Gehirnfrequenz auf das Niveau der besten
Kreativität zu bringen?


Die positive Nachricht: das kann jeder!
Gehirnschwingungen aktiv verlangsamen

Es braucht dafür die Verlangsamung der Gehirnschwingungen.


Der normale Mensch lebt mit einer Gehirnfrequenz zwischen 1 und
20 Zyklen pro Sekunde - 20 Zyklen im Wachzustand, 1 bis 4 Zyklen
während des Schlafs. Nur äußerst selten wird mit den dazwischen
liegenden Frequenzen gearbeitet, außer in der Übergangsphase
zwischen Schlafen und Wachsein bzw. umgekehrt.  Bei den
Zwischensequenzen handelt es sich um den sogenannten
Alpha-Zustand.


Wer seine Probleme aus dem Alpha-Zustand heraus durchdenkt, ist
in seiner Mitte zentriert. Antworten auf Fragen oder Probleme,
die in diesem Zustand generiert werden, sind um ein Vielfaches
häufiger zutreffend als Antworten, die bei höheren
Gehirnfrequenzen generiert werden. Das, was wir manchmal
„instinktiv oder intuitiv begabt“ nennen - dahinter steckt jedoch
nichts weiter als das Ergebnis einer Aktivierung der rechten
Gehirnhälfte
Bewusstes Tagträumen ist der Schlüssel

Die rechte Gehirnhälfte wird aktiviert, wenn wir beginnen, uns in
einem entspannten Zustand etwas bildhaft vorzustellen - es
braucht also lediglich die Bereitschaft, sich aktiv dem
Tagträumen hinzugeben ... also dem, was in der Schule tunlichst
verboten ist


Im Grunde handelt es sich um eine aktive, dynamische Form der
Meditation.


Während bei der Meditation eine gewissen „Gedankenlosigkeit“
angestrebt wird, ist es hier der Zustand einer
„Bewusstseinsfülle“, der erzielt wird.


Wichtig ist zudem, Spannungen zu lösen, die sich durch Ereignisse
des Tages im Körper manifestiert haben - das ist eine Art
Verkrampfung, die es bewusst loszulassen gilt.
Wie entspannt man sich tief genug?

Und so gehst Du vor, um Dich zu entspannen:


Du konzentrierst Dich auf einen Körperteil nach dem anderen vom
Kopf bis zu den Zehen und fühlst, wie jeder Teil reagiert und
sich entspannt. Du gehst weitergehen erst, wenn der aktuelle Teil
wirklich entspannt ist
Wie kann ich es trainieren, in einen kreativen Zustand
zu kommen?

Eine Möglichkeit ist es, über drei Wochen eine Routine
durchzuführen, die Bewusstseinsfülle schafft - es braucht dafür
nicht länger als etwa drei Mal fünf Minuten pro Tag


Beispielhaft Tag 1:



- Morgens: Training der Entspannungsfähigkeit - Erreichen
Alpha-Zustand
aufwachen, mit geradem Rücken aufsetzen Augen schließen und
leicht nach oben blicken von 100 bis 1 rückwärts zählen (nicht
vorwärts, weil uns das handlungsbereit macht - wir wollen uns
jedoch entspannen) Bei 1 sage innerlich zu Dir: „Mit jeder
Entspannung komme ich schneller in die Tiefe - schneller, tiefer.“
Übung beenden, indem Du von 1-5 zählst - bei 3 innehalten und
innerlich sagen: „Wenn ich die Augen aufmache, bin ich hellwach und
fühle mich großartig.“ Bei 5 Augen öffnen und sagen: „Ich bin
hellwach und fühle mich großartig.“

 - Mittags: Training der bildlichen Vorstellung als
Aktivität des rechten Gehirns
Bequem sitzen und Augen schließen Pupillen leicht nach oben
drehen von 100 bis 1 zählen Visualisiere einen unaufgeschnittenen
Apfel. Stelle Dir vor, dass Du den Apfel halbierst und beide
Hälften auseinanderfallen, so dass Du das Innere des Apfels sehen
kannst. Füge die Hälften wieder zusammen und lasse den Apfel
verschwinden. Übung beenden, indem Du von 1-5 zählst - bei 3
innehalten und innerlich sagen: „Wenn ich die Augen aufmache, bin
ich hellwach und fühle mich großartig.“ Bei 5 Augen öffnen und
sagen: „Ich bin hellwach und fühle mich großartig.“

- Abends: Kombination von Erreichen Alpha-Zustand u.
bildlicher Vorstellung
Entspannung des ganzen Körpers mit Entstpannungssequenz Apfel
vom Mittag noch einmal vorstellen und das Fruchtfleisch, die Kerne,
die Schale visualisieren - Geruch, Geschmack vorstellen Apfel
verschwinden lassen Übung mit Limette und Knoblauch wiederholen
Übung beenden, indem Du von 1-5 zählst - bei 3 innehalten und
innerlich sagen: „Wenn ich die Augen aufmache, bin ich hellwach und
fühle mich großartig.“ Bei 5 Augen öffnen und sagen: „Ich bin
hellwach und fühle mich großartig.“

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