#40 Im Urlaub runter fahren und Stress abbauen
Richtig Runterfahren im Urlaub In den sozialen Medien oder im TV:
Wir werden überflutet von Gesundheitstipps - von dem, was wir
lassen sollen und von dem, was gut für uns sein soll - und immer
wieder wird auf die dramatischen Auswirkungen von...
22 Minuten
Podcast
Podcaster
Beschreibung
vor 2 Jahren
Richtig Runterfahren im Urlaub
In den sozialen Medien oder im TV: Wir werden überflutet
von Gesundheitstipps - von dem, was wir lassen sollen und von
dem, was gut für uns sein soll - und immer wieder wird auf die
dramatischen Auswirkungen von Stress, zu viel Arbeit und falscher
Ernährung hingewiesen. Bewegung gibt es jedoch meist erst dann,
wenn dramatische Ereignisse keinen anderen Ausweg lassen als die
Beschäftigung mit sich selbst.
10% der Deutschen sind arbeitssüchtig - und das hat in jedem
Falle Konsequenzen für die eigene körperliche und mentale
Gesundheit sowie Leistungsfähigkeit.
Die überwiegende Mehrzahl der Selbständigen schafft es nicht, im
Urlaub die Finger von geschäftlichen Angelegenheiten zu lassen,
die einen Aufschub bis nach dem Urlaub dulden würden.
Am Ende ist es pure Gewohnheit, die sich in wiederkehrenden
Handlungsmustern widerspiegelt - auch, wenn diese keinen Sinn
haben und keinen Mehrwert bieten.
Wiederkehrende Handlungsmuster sind ein Hinweis auf fehlende
Handlungsoptionen und fehlende Flexibilität. Es braucht das
Bewusstsein und das Anerkenntnis, daran etwas ändern zu wollen.
Hilfreich ist es allemal, einen Blick in den Spiegel zu werfen,
bevor körperliche Schäden oder eine eingeschränkte mentale
Belastbarkeit die Lebensqualität spürbar verschlechtern.
Wie geht das im Urlaub am einfachsten?
Schaffe Dir einen Tagesablauf, der nur aus Dingen besteht, die Du
liebst - sei es Dir wert, dabei genauso konsequent zu sein, wie
in Deinem Job und mach´ wenigstens eine Woche absolut nichts
anderes als das, worauf Du die meiste Lust hast.
Bereite Deine Abwesenheit gut vor - stelle vorausschauend
wichtige Aufgaben fertig, richte einen Abwesenheitsnachweis per
Mail ein und informiere Deine wichtigsten Kunden. Dann wir es
kaum etwas geben können, dass Dich unentbehrlich macht.
Bewusstsein spielt in diesem Prozess eine große Rolle - was
schafft jedoch Bewusstsein?
Atmen schafft Bewusstsein und reduziert Stress
Atmen schafft Bewusstsein - weil es das ist, was verbindet.
Wir haben verlernt zu atmen. Wir tun es viel zu flach und viel zu
hektisch - und damit gelingt es uns nicht, den Stress aus dem
Körper zu bekommen.
Sobald es Dir gelingt, Dich auf Deinen Atem zu fokussieren,
findest Du zu Dir und fährst runter, der Stress verschwindet zu
einem großen Anteil und der Geist wird frei für neue Gedanken und
Handlungsoptionen.
Mit der Atmung liegt eine große Quelle der Heilung im wahrsten
Sinne des Wortes direkt vor unserer Nase.
Unser Atem kann mit einer unsichtbaren Kraft Gehirnfunktion und
Entscheidungsfähigkeit verbessern, körperliche Fähigkeiten und
Ausdauer stärken und helfen, unsere Kreativität anzukurbeln und
Problemlösungsmechanismen in Gang zu setzen.
Das Gute: Atemübungen können überall und ohne jedes Hilfsmittel
ausgeführt werden.
Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, den Atem zur
Stressreduktion einzusetzen - jeder wird sich mit einer anderen
Technik wohlfühlen - es braucht nur die Entscheidung, es
ausprobieren zu wollen - und viele Techniken benötigen nur ein
Minimum an Zeit, oft gerade einmal fünf Minuten.
Was bewirkt bewusstes Atmen?
-> deutlich weniger nervöse Anspannung - mehr Motivation,
Konzentration, Kreativität, Kommunikation
-> positiveres Körperbild - stärkeres Immunsystem, bessere
Durchblutung, weniger Schmerzen
-> mehr Körperkraft und Ausdauer - weniger Muskelverspannungen
-> bessere Selbstwahrnehmung - mehr Selbstbewusstsein und
Zuversicht
-> erfülltere Beziehungen - zu sich selbst und anderen,
Heilung von Verletzungen aus der Kindheit
-> mehr Energie - geringere Ausschüttung von Stresshormonen,
innere Ruhe, bessere Erdung, lebendigere Sexualität
Wie praktizierst Du achtsame Atemarbeit?
1. Beobachten
einige Atemzüge bewusst wahrnehmen, ohne etwas zu
verändern - Konzentration auf den Augenblick und
Bewusstseinsschärfung - in der Kombination aus Atmung und
Bewusstsein liegt das Geheimnis
2. Körper zuhören
Gedanken sind die Stimme des Geistes - Gefühle während
des Atmens annehmen, auch, wenn es sich nicht besonders gut
anfühlt - wahrnehmen ist nicht gefährlich
3. Rhythmus finden
auf den Körper hören und auf Natürlichkeit achten
4. Atemzüge zählen
Atemzüge zählen oder Dauer des Ein- und Ausatmens
zählen - das hilft, einen natürlichen Rhythmus zu finden -
Atemübungen sind kein Wettkampf
5. Ruhe bewahren
bewusstes Atmen kann sehr intensive Emotionen oder
Erregungszustände auslösen ... wenn das eintritt, Übung langsam
und ruhig beenden
6. Atmen als Prozess
Atemübungen sind eine Methode der Selbstheilung - mit
genau dieser Intention da reingehen... Übung mit einer Geste,
z.B. beten, abschließen
Atemübung - Wie Du mehr Klarheit gewinnst
- Zeit: 5 Minuten oder länger nach Wahl
- rechter Daumen drückt rechtes Nasenloch zu
- rechter Ringfinger ist bereit, um linkes Nasenloch zu schließen
- bequem sitzen, Rücken aufrecht
Durch das linke Nasenloch einatmen und dabei bis 4 zählen
linkes Nasenloch mit rechtem Ringfinger schließen und Daumen vom
rechten Nasenloch wegnehmen - langsam durch rechtes Nasenloch
ausatmen linkes Nasenloch geschlossen lassen - durch rechtes
Nasenloch einatmen und bis vier zählen - rechtes Nasenloch mit
Daumen schließen - linkes Nasenloch freigeben - damit ist der
Atemzyklus beendet beim nächsten Atemzyklus bis fünf zählen -
gleichmäßig, rhythmisch und ohne Anstrengung atmen - bei jedem
Zyklus Dauer um 1 Zahl verlängern - bis Zyklus bei 8 ist Ablauf
fünf- bis zehnmal wiederholen mit vollständigem Zyklus zum
Abschluss Augen schließen und Hände in Gebetsstellung bringen
Viel Spaß beim Runterfahren und Probieren
In den sozialen Medien oder im TV: Wir werden überflutet
von Gesundheitstipps - von dem, was wir lassen sollen und von
dem, was gut für uns sein soll - und immer wieder wird auf die
dramatischen Auswirkungen von Stress, zu viel Arbeit und falscher
Ernährung hingewiesen. Bewegung gibt es jedoch meist erst dann,
wenn dramatische Ereignisse keinen anderen Ausweg lassen als die
Beschäftigung mit sich selbst.
10% der Deutschen sind arbeitssüchtig - und das hat in jedem
Falle Konsequenzen für die eigene körperliche und mentale
Gesundheit sowie Leistungsfähigkeit.
Die überwiegende Mehrzahl der Selbständigen schafft es nicht, im
Urlaub die Finger von geschäftlichen Angelegenheiten zu lassen,
die einen Aufschub bis nach dem Urlaub dulden würden.
Am Ende ist es pure Gewohnheit, die sich in wiederkehrenden
Handlungsmustern widerspiegelt - auch, wenn diese keinen Sinn
haben und keinen Mehrwert bieten.
Wiederkehrende Handlungsmuster sind ein Hinweis auf fehlende
Handlungsoptionen und fehlende Flexibilität. Es braucht das
Bewusstsein und das Anerkenntnis, daran etwas ändern zu wollen.
Hilfreich ist es allemal, einen Blick in den Spiegel zu werfen,
bevor körperliche Schäden oder eine eingeschränkte mentale
Belastbarkeit die Lebensqualität spürbar verschlechtern.
Wie geht das im Urlaub am einfachsten?
Schaffe Dir einen Tagesablauf, der nur aus Dingen besteht, die Du
liebst - sei es Dir wert, dabei genauso konsequent zu sein, wie
in Deinem Job und mach´ wenigstens eine Woche absolut nichts
anderes als das, worauf Du die meiste Lust hast.
Bereite Deine Abwesenheit gut vor - stelle vorausschauend
wichtige Aufgaben fertig, richte einen Abwesenheitsnachweis per
Mail ein und informiere Deine wichtigsten Kunden. Dann wir es
kaum etwas geben können, dass Dich unentbehrlich macht.
Bewusstsein spielt in diesem Prozess eine große Rolle - was
schafft jedoch Bewusstsein?
Atmen schafft Bewusstsein und reduziert Stress
Atmen schafft Bewusstsein - weil es das ist, was verbindet.
Wir haben verlernt zu atmen. Wir tun es viel zu flach und viel zu
hektisch - und damit gelingt es uns nicht, den Stress aus dem
Körper zu bekommen.
Sobald es Dir gelingt, Dich auf Deinen Atem zu fokussieren,
findest Du zu Dir und fährst runter, der Stress verschwindet zu
einem großen Anteil und der Geist wird frei für neue Gedanken und
Handlungsoptionen.
Mit der Atmung liegt eine große Quelle der Heilung im wahrsten
Sinne des Wortes direkt vor unserer Nase.
Unser Atem kann mit einer unsichtbaren Kraft Gehirnfunktion und
Entscheidungsfähigkeit verbessern, körperliche Fähigkeiten und
Ausdauer stärken und helfen, unsere Kreativität anzukurbeln und
Problemlösungsmechanismen in Gang zu setzen.
Das Gute: Atemübungen können überall und ohne jedes Hilfsmittel
ausgeführt werden.
Es gibt unglaublich viele Möglichkeiten, den Atem zur
Stressreduktion einzusetzen - jeder wird sich mit einer anderen
Technik wohlfühlen - es braucht nur die Entscheidung, es
ausprobieren zu wollen - und viele Techniken benötigen nur ein
Minimum an Zeit, oft gerade einmal fünf Minuten.
Was bewirkt bewusstes Atmen?
-> deutlich weniger nervöse Anspannung - mehr Motivation,
Konzentration, Kreativität, Kommunikation
-> positiveres Körperbild - stärkeres Immunsystem, bessere
Durchblutung, weniger Schmerzen
-> mehr Körperkraft und Ausdauer - weniger Muskelverspannungen
-> bessere Selbstwahrnehmung - mehr Selbstbewusstsein und
Zuversicht
-> erfülltere Beziehungen - zu sich selbst und anderen,
Heilung von Verletzungen aus der Kindheit
-> mehr Energie - geringere Ausschüttung von Stresshormonen,
innere Ruhe, bessere Erdung, lebendigere Sexualität
Wie praktizierst Du achtsame Atemarbeit?
1. Beobachten
einige Atemzüge bewusst wahrnehmen, ohne etwas zu
verändern - Konzentration auf den Augenblick und
Bewusstseinsschärfung - in der Kombination aus Atmung und
Bewusstsein liegt das Geheimnis
2. Körper zuhören
Gedanken sind die Stimme des Geistes - Gefühle während
des Atmens annehmen, auch, wenn es sich nicht besonders gut
anfühlt - wahrnehmen ist nicht gefährlich
3. Rhythmus finden
auf den Körper hören und auf Natürlichkeit achten
4. Atemzüge zählen
Atemzüge zählen oder Dauer des Ein- und Ausatmens
zählen - das hilft, einen natürlichen Rhythmus zu finden -
Atemübungen sind kein Wettkampf
5. Ruhe bewahren
bewusstes Atmen kann sehr intensive Emotionen oder
Erregungszustände auslösen ... wenn das eintritt, Übung langsam
und ruhig beenden
6. Atmen als Prozess
Atemübungen sind eine Methode der Selbstheilung - mit
genau dieser Intention da reingehen... Übung mit einer Geste,
z.B. beten, abschließen
Atemübung - Wie Du mehr Klarheit gewinnst
- Zeit: 5 Minuten oder länger nach Wahl
- rechter Daumen drückt rechtes Nasenloch zu
- rechter Ringfinger ist bereit, um linkes Nasenloch zu schließen
- bequem sitzen, Rücken aufrecht
Durch das linke Nasenloch einatmen und dabei bis 4 zählen
linkes Nasenloch mit rechtem Ringfinger schließen und Daumen vom
rechten Nasenloch wegnehmen - langsam durch rechtes Nasenloch
ausatmen linkes Nasenloch geschlossen lassen - durch rechtes
Nasenloch einatmen und bis vier zählen - rechtes Nasenloch mit
Daumen schließen - linkes Nasenloch freigeben - damit ist der
Atemzyklus beendet beim nächsten Atemzyklus bis fünf zählen -
gleichmäßig, rhythmisch und ohne Anstrengung atmen - bei jedem
Zyklus Dauer um 1 Zahl verlängern - bis Zyklus bei 8 ist Ablauf
fünf- bis zehnmal wiederholen mit vollständigem Zyklus zum
Abschluss Augen schließen und Hände in Gebetsstellung bringen
Viel Spaß beim Runterfahren und Probieren
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