#28 DogGeeks-Hundegesabbel „im Auslandstierschutz zwischen Hoffnung und Verzweiflung“
Ein Herz für Streuner
58 Minuten
Podcast
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Hunde in Alltagssituationen - erklärt von zwei Hundetrainern:innen Achtung: hier fliegen die Wattebäuschchen
Beschreibung
vor 1 Jahr
Wer im Tierschutz aktiv ist, opfert seine Freizeit und häufig
auch seine privates Vermögen. Wir haben Sandra Baumeister von ein
Herz für Streuner zu Besuch, da sich die Lage für die
Straßenhunde und Shelter in Rumänien gerade enorm verschlechtert
hat. Heute kopieren wir den Hilferuf von ein Herz für
Streuner
️ Notfall: Ausnahmezustand in Bistrița ️ Wir müssen mindestens 50
Hunde schnell aus dem Shelter rausholen, sonst droht die Tötung
aller 250 Hunden!
Liebe Freunde, Unterstützer:innen und
Partner-Tierschutzvereine!
250 unschuldige Hunde brauchen dringend eure Unterstützung! 250
Hundeleben liegen in unserer Hand. Gerade mal sieben Wochen haben
wir Zeit, um das Unmögliche, möglich zu machen. Alleine werden
wir es nicht schaffen. Wir brauchen eure Hilfe. Aufgeben ist
keine Option.
Das unfaire und brutale Todesurteil für alle unsere Schützlinge
in Bistrița wurde am Freitag, den 10. März verhängt und das
Shelter sofort geschlossen. Dieser Freitag verändert nun alles:
Alle 250 Hunde sollen getötet werden. Alle Hunde, die unschuldig
hinter Gittern sitzen. Die von Hundefängern ihrer Freiheit
beraubt wurden. Von Besitzern aufgrund von Alter oder Krankheit
abgegeben wurden. Hunde-Babys, die vor unseren Toren in Kartons
abgestellt und im Shelter aufwuchsen. Mit Bitten und Betteln
gelang es unseren rumänischen Kollegen, diese sehr kurze Frist
von 7 Wochen auszuhandeln. So lange haben wir Zeit, um das
Unmögliche möglich zu machen.
Was ist überhaupt passiert? Die oberste Veterinärbehörde in
Rumänien, ANSVSA Bukarest, prüft derzeit alle öffentlichen
Shelter. Die schrecklichen Umstände, unter denen unsere Hunde in
Bistrița immer noch leben müssen, hat selbst die Behörde
geschockt. Trotz vieler Verbesserungen durch uns ist es immer
noch nass, schmutzig, beengend, alt und verkommen. Es wurde
jahrelang von der Stadt nichts investiert und es gibt
Herausforderungen, die nur die Stadt lösen kann. Es ist einfach
katastrophal. Nicht umsonst kämpfen wir schon seit vielen Jahren,
um gravierend die Umstände vor Ort verbessern zu können und
kämpfen dabei aber immer wieder gegen Windmühlen.
Mit Übernahme der Leitung des Shelters hatten wir viele Pläne und
Hoffnungen. Wir wollten es von einem Shelter des Grauens in einen
Ort verwandeln, wo Hund zumindest gut untergebracht ist, bis er
seine Familie findet. Wir glaubten Entscheidungen mittragen und
Dinge mitdiskutieren zu dürfen, aber leider wurden wir
enttäuscht. In all unseren Sheltern ist seit Corona eine
Doppelbelegung „normal“. Die fehlenden Kastrationskampagnen hat
die Straßenhund-Population noch einmal explodieren lassen und das
merken wir an allen unseren Standorten. Die nötigen
Umbaumaßnahmen konnten wir bis jetzt nicht umsetzen, da das
Shelter seit Corona ständig überfüllt ist. Wo vorher 150 Hunde
lebten, hausen nun über 250 Hunde. Die Hundefänger bringen jeden
Tag neue Hunde jeden Alters. Alle unsere Bemühungen vor Ort
nachhaltig zum Besseren zu gestalten, wurde in der Vergangenheit
torpediert. Versprechungen gemacht, die nicht gehalten wurden.
Unsere Maßnahmen geblockt und ins Sankt-Nimmerlein verschoben.
Jetzt kommt leider die Quittung.
Wenn wir es gemeinsam mit der Stadt schaffen die Mängel zu
beseitigen, schaffen wir somit auch endlich bessere Bedingungen
für die Hunde vor Ort und verhindern nicht nur die Tötung. Bei
Abwenden des schwarzen Tages können wir nicht nur diese Leben
retten, sondern auch das Shelter auf Kurs bekommen.
Damit die Arbeiten direkt starten können, müssen zeitnah
mindestens 70 Hunde aus dem Shelter reisen. Ansonsten fehlt der
Platz. Alle Maßnahmen, die erforderlich sind, können wir dann
endlich umsetzen. Und damit auch das Töten aller 250 Hunde
verhindern.
Wie kann den Hunden in Bistrița geholfen werden? Wir brauchen
dringend Familien, die einen Hund in Pflege nehmen oder
adoptieren. Jeder Platz hilft! Jeder Hund, der reist, macht einen
Zwinger frei und damit die Möglichkeit zu handeln und die
erforderlichen Baumaßnahmen zu ergreifen.
Bitte helft alle mit: Nehmt einen Hund auf, wenn ihr könnt, teilt
diesen Beitrag, fragt Freunde und Bekannte, Tierheime und
Gnadenhöfe bei euch vor Ort oder spendet Geld, schließt eine
Fördermitgliedschaft ab, damit wir dieses Großprojekt auch
finanziell stemmen können.
Gemeinsam können wir es schaffen! Bitte schaut nicht weg. Wir
haben nur diese knapp 7 Wochen und die Zeit rennt. Die Uhr tickt
und wenn wir JETZT nicht handeln, dann ist es zu spät. Es wird
keine Kompromisse oder ähnliches mehr geben. Wir verlieren dann
unsere Schützlinge und was danach passiert weiß niemand.
Sobald ANSVSA erneut kommt und wir keine maßgeblichen
Fortschritte aufzeigen können, ist es sicher, dass wieder getötet
wird. Wir wollen keinen unserer Hunde verlieren! Viele kennen wir
schon seit vielen Jahren. Und wir wollen auch für sie die
Hoffnung nicht aufgeben.
Bitte helft alle mit und teilt den Beitrag! Wir brauchen jeden
Platz, jede Stimme, jeden Share und jeden emotionalen Zuspruch.
Wir brauchen euch mehr denn je! Danke!
Euer Team von Ein Herz für Streuner e.V.
Online über unser Spendenformular:
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