Prof. Dr. Ute Schmid und Sebastian Bruckert – KI-Kompetenzen in Unternehmen

Prof. Dr. Ute Schmid und Sebastian Bruckert – KI-Kompetenzen in Unternehmen

57 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

In einem abwechslungsreichen und spannenden Gespräch mit der
mehrfach ausgezeichneten KI-Expertin Prof. Dr. rer. nat. Ute
Schmid und mit dem Data Scientist und Doktoranden Sebastian
Bruckert erfahren wir, warum es von entscheidender Bedeutung ist,
dass strategisches Management ein Grundverständnis von
künstlicher Intelligenz erhält, um sinnvolle Einsätze von KI in
Unternehmen zu erkennen. Dabei spielt die Personalabteilung eine
entscheidende Rolle für das Transportieren des KI-Grundwissens in
alle Abteilungen.


Ute Schmid ist Professorin für Angewandte Informatik insbesondere
Kognitive Systeme an der Universität Bamberg, Mitglied im
Direktorium des Bayerischen Instituts für Digitale
Transformation, Mitglied im Bayerischen KI-Rat, Gewinnerin des
Minerva Gender Equality Awards und 2020 mit dem Rainer-Markgraf
Preis für Wissenstransfers – insbesondere im Bereich KI
ausgezeichnet und Sebastian Bruckert ist Data Scientist,
Schwerpunkt erklärbares Maschinelles Lernen im Umfeld der
automatisierten Finanzbuchführung bei DATEV eG und Doktorand in
der Gruppe Kognitive Systeme an der Universität Bamberg. Mit
ihnen blicken wir auf den „Sommer“ und den „Winter“ des medialen
und öffentlichen Interesses an kognitiven Systemen und der
künstlichen Intelligenz und dabei decken Ute Schmid und Sebastian
Bruckert auch einige Missverständnisse bezüglich der großen
Ängste vor KI auf. Sie gehen auch auf konkrete Überlegungen zu
der KI-Welt von Morgen ein: z.B. was wird der Steuerberater von
Morgen mit KI alles anfangen, wo werden wir vermutlich KI in
nächster Zeit nicht einsetzen und wo ist die Technologie eine
erhebliche Hilfe – auch für nicht technisch arbeitende Menschen.
Dabei schwingt eine Faszination für die ungeheure Flexibilität
des menschlichen Lernens mit. Eines bleibt sicher: KI ist nicht
böse. Wenn wir KI-Kompetenzen aufbauen möchten, muss auch ein
starkes Bewusstsein für die richtigen Fragen und für
Datenkompetenz an sich geschaffen werden.


Von der Überlegung, wer welches KI-Wissen im Unternehmen
benötigt, über sozioökonomische Einsätze von KI und
KI-Grundwissen als Teil vom Informatikwissen in der Schule und
der verleitenden Versuchung künstliche Intelligenz mit
menschlicher Intelligenz gleichzusetzen, bis hin zu
Human-in-the-Loop Konzepten. Dieses Gespräch blickt nicht nur
ganzheitlich auf künstliche Intelligenz, es lässt uns über unsere
eigenen Einstellungen zu maschinellem Lernen und künstlicher
Intelligenz nachdenken.


Ach ja, was Kriminalromane mit der KI zu tun haben, wer mit dem
US-amerikanischen Sozialwissenschaftler, Nobelpreisträger für
Wirtschaftswissenschaften für seine Erforschung der
Entscheidungsprozesse in Wirschaftsorganisationen und einem der
Begründer von KI Herbert Simon in seinem Büro an der Carnegie
Mellon University mehrmals persönlich gesprochen hat und wie ein
Studium der Psychologie zum Expertentum in künstlicher
Intelligenz führen kann? – Einfach reinhören!

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