#25: Die 5 gängigsten Stiltypen und was du für dich daraus machen kannst.
Heute geht es um die 5 gängigsten Stiltypen und was du für dich
daraus machen kannst. Mit Stiltypen meine ich in diesem Fall
die gängigen Figurtypen X, A, O, H und Y. Es geht nicht um
Kleidergrößen, sondern um die Proportionen, die dir...
22 Minuten
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vor 6 Jahren
Heute geht es um die 5 gängigsten Stiltypen und was du für dich
daraus machen kannst.
Mit Stiltypen meine ich in diesem Fall die gängigen Figurtypen X,
A, O, H und Y. Es geht nicht um Kleidergrößen, sondern um die
Proportionen, die dir angeboren sind.
Dabei ist mir wichtig, keine Schubladen zu kreieren, sondern dir
das Prinzip näher zu bringen, so dass du davon mitnehmen kannst,
was dir nützlich ist. Letztendlich möchten wir uns doch alle
von der bestmöglichen Seite zeigen und dafür sollte man
verstehen, wie Kleidungsstücke an unserem Körper wirken und wie
wir damit spielen können.
X-Figur: Breite Schultern, eine ausgeprägte Taille und eine
breite Hüfte zeichnen diesen Typen aus. Die X-Figur entspricht
unserem hier gängigen Ideal einer Körperform. Wenn du eine
X-Figur hast, kannst du diese mit engen Kleidern betonen oder sie
durch einen Gürtel noch mehr zur Geltung bringen.
A-Typ: Hier sind die Schultern deutlich schmaler als die Hüfte
und die Beine meist kräftiger, wobei der Oberkörper insgesamt
schmaler ist. Du kannst mit Schnitten arbeiten, die deine
Schulter betonen und insgesamt die Blicke des Betrachters, weg
von den breiteren Hüften, hin zum Oberkörper lenken.
Schulterriegel, Volants, farblich abgesetzte Passen können den
Ausgleich zur breiteren Hüfte bringen. Muster, knallige Farben
oder eine auffällige Kette sollten sich eher am Oberkörper
finden.
O-Figur: Diese Frauen haben einen runden Oberkörper und wenig
Taille. Die typische Rubens-Figur. Die Taille ist so breit, wie
die Schulter und Hüfte, wobei die schmalste Stelle direkt
unterhalb der Brust sitzt. Nutzen kannst du z.B. einem
Empire-Schnitt, bei dem das Oberteil unter der Brust lockerer
wird. Um den Oberkörper weniger zu betonen, bietet es sich an,
schlichtere Oberteile zu tragen, was nicht heißen soll, dass
O-Typen keine gemusterten Stoffe am Oberkörper tragen dürfen.
Wichtig ist, dass du weißt wie das wirkt, so dass du bewusst
damit umgehen kannst.
H-Typ: Hier sind Schultern, Taille und Hüfte gleich breit.
Meistens sind diese Frauen schlank und athletisch und haben die
typische Modelfigur, so dass sich sportliche und androgyne
Kleidung super tragen lässt. Um der Taille mehr Betonung zu
verleihen, könnte man Hüft- und Schulterakzente
setzen.
Y-Typ: Das Gegenteil von der A-Figur. Breite Schultern, schmale
Hüfte, die typische Schwimmer-Figur aber in der Regel mit
üppigerem Busen. Da die Beine bei diesem Typen recht schlank und
lang sind, sollten sie betont werden. Die Y-Figur kann deswegen
bunte oder gemusterte Hosen oder auch auffällige Schuhe tragen,
weil diese die Blicke auf den unteren Teil des Körpers
lenken.
Früher war mir nicht bewusst, dass man durch die gezielte Auswahl
an Schnitten und Farben bestimmte Proportionen des Körpers
betonen oder in den Hintergrund treten lassen kann.
Erst eine Stilberatung hat mir die Augen geöffnet und mir eine
Mischung aus Y-, X- und H-Typ attestiert. So wie die meisten
Frauen entspreche ich also keinem Typen zu 100%, worüber ich auch
sehr froh bin.
Denn so kann ich, je nach Laune Absicht, bestimmte
Kleidungsstücke tragen und einen Stil vermitteln. Das kann an
einem Tag extravagant sein und am nächsten eher klassisch.
Ich möchte dich ermutigen, dich mit den Themen Körperformen,
Stiltypen und Farben zu beschäftigen. Nochmal, es geht mir nicht
darum, dass du dich in eine bestimmte Schublade steckst, sondern
dass du bewusst und zu deinem Vorteil Schnitte und Farben wählst
um ein Kleidungsstück zu erhalten, was dir steht und welches dich
glücklich macht.
Die eigenen Stilregeln zu kreieren funktioniert nicht von heute
auf morgen. Es ist ein Prozess, der sich bei mir schon über 5
Jahre erstreckt. Mit diesem Podcast und den Stiltypen möchte ich
dir erste "Stützrädchen" anbieten, die dir ermöglichen mit deinem
"Stilfahrrad" loszuradeln. Trau dich loszufahren, sicherer zu
werden um dann, in einiger Zeit, freihändig zu fahren und mit
deinen Körperformen und den dazu passenden Kleidungsstücken zu
spielen.
Viel Spaß dabei und herzliche Grüße
Deine Elle
Viel Spaß dabei und herzliche Grüße
Deine Elle
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würde ich mich sehr über eine positive Bewertung freuen.
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