021 Hans Kammerlander Leben für die Berge und Hilfe in Nepal
Hans Kammerlander bei WorkandTravel20.de Extrem-Bergsteiger,
Besteiger von vielen der höchsten und zweithöchsten Berge der Welt.
Erster Mensch, der vom Mount Everest mi Skiern abgefahren ist -
hier im Interview. Weit und hoch hinaus Mit Erinnerungen...
31 Minuten
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Beschreibung
vor 7 Jahren
Hans Kammerlander bei WorkandTravel20.de
Extrem-Bergsteiger, Besteiger von vielen der höchsten und
zweithöchsten Berge der Welt. Erster Mensch, der vom Mount
Everest mi Skiern abgefahren ist - hier im Interview.
Weit und hoch hinaus
Mit Erinnerungen hat sich dieser Mann nie begnügt. Neue Ziele
waren ihm stets wichtiger als der Blick zurück. Hans
Kammerlander wurde als sechstes Kind einer Bergbauernfamilie in
Ahornach im Südtiroler Tauferer Ahrntal geboren. Die Mutter starb
früh. Hans war erst zehn Jahre alt. Der Vater, Schuster und Bauer
von Beruf, war ein strenger, aber gütiger Mensch. Die Erziehung
übernahm die älteste Schwester.
Als 8-jähriger bestieg Hans Kammerlander seinen ersten Berg.
Heimlich folgte er einem Touristenpaar auf den Großen Moosstock
(3059 m), oberhalb seines Heimatdorfes Ahornach. Erst am Gipfel
wurde er entdeckt. Doch statt der erwarteten Ohrfeige gab es
einen Apfel und einen grandiosen Ausblick, der das weitere Leben
des Bergbauernbuben grundlegend verändern und nachhaltig
bestimmen sollte. An diesem Tag begann ein Weg, von dem niemand
ahnte, wie weit hinaus, und vor allem wie hoch hinauf er führen
würde.
In den folgenden Jahren mehrten sich die alpinen Unternehmungen,
und mit ihnen stieg das unkontrollierte Risiko. 1971 erfuhr der
um zehn Jahre ältere Bruder Alois, der damals bereits in Bozen
lebte und selbst ein begeisterter Kletterer war, von den
waghalsigen Touren des inzwischen 15-jährigen Hans. Alois
Kammerlander meldete seinen Bruder zu einem Kletterkurs an, damit
er den Umgang mit Seil, Haken und Karabinern lernte. An der Seite
des älteren Bruders unternahm Hans Kammerlander schließlich auch
die ersten großen Klettertouren in den Nordwänden von Langkofel
und Peitlerkofel. Vom Gipfel aus sah er weit entfernt sein
Heimatdorf – und unzählige neue Ziele.
Seine Freizeit war ausgefüllt mit Klettertouren, dem Sammeln von
Gipfeln und extremen Bergläufen, die Kammerlander sechs Jahre
lang auch wettkampfmäßig betrieb. Nur etwas mehr als eine Stunde
benötige er für die 1600 Höhenmeter vom heimatlichen Hof bis
hinauf auf den Dreitausender Moosstock. Die schwere Arbeit an den
steilen Hängen des Bergbauernhofs und eben diese Bergläufe waren
die Grundlage für seine bemerkenswerte Kondition und Zähigkeit
und für sein Durchhaltevermögen.
Weiterlesen auf http://workandtravel20.de/
Extrem-Bergsteiger, Besteiger von vielen der höchsten und
zweithöchsten Berge der Welt. Erster Mensch, der vom Mount
Everest mi Skiern abgefahren ist - hier im Interview.
Weit und hoch hinaus
Mit Erinnerungen hat sich dieser Mann nie begnügt. Neue Ziele
waren ihm stets wichtiger als der Blick zurück. Hans
Kammerlander wurde als sechstes Kind einer Bergbauernfamilie in
Ahornach im Südtiroler Tauferer Ahrntal geboren. Die Mutter starb
früh. Hans war erst zehn Jahre alt. Der Vater, Schuster und Bauer
von Beruf, war ein strenger, aber gütiger Mensch. Die Erziehung
übernahm die älteste Schwester.
Als 8-jähriger bestieg Hans Kammerlander seinen ersten Berg.
Heimlich folgte er einem Touristenpaar auf den Großen Moosstock
(3059 m), oberhalb seines Heimatdorfes Ahornach. Erst am Gipfel
wurde er entdeckt. Doch statt der erwarteten Ohrfeige gab es
einen Apfel und einen grandiosen Ausblick, der das weitere Leben
des Bergbauernbuben grundlegend verändern und nachhaltig
bestimmen sollte. An diesem Tag begann ein Weg, von dem niemand
ahnte, wie weit hinaus, und vor allem wie hoch hinauf er führen
würde.
In den folgenden Jahren mehrten sich die alpinen Unternehmungen,
und mit ihnen stieg das unkontrollierte Risiko. 1971 erfuhr der
um zehn Jahre ältere Bruder Alois, der damals bereits in Bozen
lebte und selbst ein begeisterter Kletterer war, von den
waghalsigen Touren des inzwischen 15-jährigen Hans. Alois
Kammerlander meldete seinen Bruder zu einem Kletterkurs an, damit
er den Umgang mit Seil, Haken und Karabinern lernte. An der Seite
des älteren Bruders unternahm Hans Kammerlander schließlich auch
die ersten großen Klettertouren in den Nordwänden von Langkofel
und Peitlerkofel. Vom Gipfel aus sah er weit entfernt sein
Heimatdorf – und unzählige neue Ziele.
Seine Freizeit war ausgefüllt mit Klettertouren, dem Sammeln von
Gipfeln und extremen Bergläufen, die Kammerlander sechs Jahre
lang auch wettkampfmäßig betrieb. Nur etwas mehr als eine Stunde
benötige er für die 1600 Höhenmeter vom heimatlichen Hof bis
hinauf auf den Dreitausender Moosstock. Die schwere Arbeit an den
steilen Hängen des Bergbauernhofs und eben diese Bergläufe waren
die Grundlage für seine bemerkenswerte Kondition und Zähigkeit
und für sein Durchhaltevermögen.
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