Die Gesalbten werden 100 - Timo Werner gratuliert

Die Gesalbten werden 100 - Timo Werner gratuliert

Wild und niemals verlegen: Der LVZ-Fußball-Podcast „Die Rückfallzieher“ begeistert Millionen - und vor allem die Herren Meigl Hoffmann und Guido Schäfer selbst.
48 Minuten
Podcast
Podcaster
Der Podcast über Fußball, Leipzig, Gott und die Welt

Beschreibung

vor 2 Jahren
Als Meigl Hoffmann und Guido Schäfer vor zwei Jahren breitbeinig
und breitschultrig die Podcast-Bütt der LVZ enterten, riefen viele:
„Hosianna, wir wurden erhört, endlich wächst zusammen, was
zusammengehört! Meigl und Guido! Geist und Greis! Old Spice und
Molecules. Blickdichtes Haar und Resthaar! Das wird der weltweit
beste Podcast in der Welt!“ Noch viel mehr sahen die Nummer
diametral anders, blickten besorgt aus der Wäsche: „Zwei
selbstverliebte Ich-AGs in einer Bütt? Das Teil muss ja Dimensionen
einer Fass-Sauna haben. Waren diese Typen je in irgendeinem Zenit
eines wie auch immer gearteten Könnens? Spätestens nach vier Folgen
ist Sense!“ An Meigl & Guido prallten Lob/Kritik ab, wie Wasser
von einem Pleißen-Schwan, die Gesalbten machten ihr Ding. Ding
bedeutet bei den Rückfallziehern: Keine Vorbereitung, kein roter
Faden, keine fixierten Elemente, keine vorbereiteten Witze (bis auf
ein zwei flache aus Guidos Flachmann), keine semantische
Spurensuche nach abkippenden Sechsern und Box-to-Box-Playern. Ding
heißt: Anarchie statt Akribie, von der Lunge auf die Zunge,
Flachwissen, Versuch und Irrtum, steil und vertikal gegen die Mühen
der Ebene und den Kicker-Almanach. Weil nur der tote Fisch mit dem
Strom schwimmt oder so. Und so gingen die Wochen und Monate und
Jahre ins Land, wuchs die Zahl der Jüngerinnen und Jünger auf über
12, wuchs auch die Prominenz der Hörspiel-Giganten. Meigl und Guido
wurden auf offener Straße erkannt. Mütter zerrten ihre Kinder mit
spitzem Schrei auf die andere Straßenseite. Hundebesitzer riefen
„Fass, Kunibert!“ oder „Fass, Herbert!“. Väter bläuten ihren Buben
ein, dass sie „jaaa was Anständiges lernen“ sollen, um „jaa nicht
sooo zu enden“. Und die Polizei fragte mittags beim Duo nach
Restalkohol. Meigl: „Gebettelt wird nicht.“ Ab und zu riefen Meigl
und Guido während der Sendung wirklich bekannte Menschen an, um
diesen dann permanent ins Wort zu fallen. Zu den Opfern gehören
Ansgar Brinkmann, René Adler, Jürgen Zielinski. Wo viel Schatten
blinzelte auch immer mal wieder diffuses Licht. Dass Timo Werner
ein Leipzig-Comeback biblischen Ausmaßes feiern wird, wussten die
Podcastler vor Timo selbst. Dass Konrad Laimers Beinchen in kurzen
Lederhosen wie Spazierstöcke aussehen, hat Konrad Laimer von Meigl
und Guido erfahren. Konny bleibt ein Roter Bulle, weil er schön
bleiben will. Auf dem Weg zum 100. Podcast blickten Meigl und Guido
einander ständig gedankenversunken an und fragten sich, wie groß
die Füllhörner voller Gold und Geschmeide wohl sein werden zum
Hundertsten. Nun, es gab weder noch für die Radiogesichter, dafür
liebliche Grußbotschaften. Von LVZ-Chefredakteurin Hanna Suppa,
Supermann Timo Werner, dem Darmstädter Fußball-Gott Tom Eilers. Und
auch von Sport1-Chefredakteur Pit Gottschalk, der die
Rückfallzieher mit einer Verlinkung in seinem legendären Newsletter
Fever Pit`Ch (newsletter.fever-pit.ch) adelt. Die Leipziger
Volkszeitung schließt sich den Glückwünschen selbstverständlich an:
Lieber Meigl, lieber Guido, es war nicht alles schlecht.
Präsentiert wird die „100“ der Auserwählten vom ausgewählten
Institut „Aesthetica Loft“ von Professor Frank Siemers und seiner
Gattin Elena. Ja, Meigl, es gibt sie, schöne und erfolgreiche und
erdverbundene und trinkfeste Menschen. Botschaft aus dem Brühl 54:
Schmerzlos noch hübscher und schlanker werden.

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