Gottesdienst vis-à-vis KR Treseler und Landestheater Detmold „Der Sturm”
Der Vis-à-vis Gottesdienst am 14. Oktober 2018 um 10:00 Uhr in der
Martin-Luther-Kirche bezieht sich auf das Stück „Der Sturm“ von
William Shakespeare.
27 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Prospero, der einstige Herzog von Mailand, sinnt seit zwölf Jahren
auf Rache. Vom eigenen Bruder hintergangen, nennt er statt des
italienischen Hofes nun ebenso lange eine karge, einsame Insel sein
Reich, in welchem er nach Tyrannen Art den einzigen Bewohner
Caliban unterworfen und den Luftgeist Ariel zu seinem Diener
gemacht hat. Dieser hat dafür gesorgt, dass Prospero Gelegenheit
findet, die alte Ordnung wieder herzustellen, nebenbei seine
Tochter politisch geschickt zu verheiraten und den intriganten
Bruder ordentlich in die Mangel zu nehmen. Der ist nämlich mit dem
Gefolge von Neapels König durch Ariels inszenierten Sturm auf der
Insel gestrandet und schon bald müssen alle Schiffbrüchigen
buchstäblich um ihr Leben spielen. Shakespeares „Der Sturm“ ist die
Geschichte von Machtkampf, Gewalttätigkeit und Staatsstreich, aber
auch von der Auseinandersetzung mit dem Fremden und der Möglichkeit
von Utopie – Themen, die auch im 21. Jahrhundert brennen. Der
Gottesdienst bringt – im Gespräch mit Mitwirkenden des
Landestheaters – biblische Perspektiven auf das Ringen um Macht und
Zukunft zum Leuchten. Die Predigt hält Kirchenrat Tobias Treseler.
auf Rache. Vom eigenen Bruder hintergangen, nennt er statt des
italienischen Hofes nun ebenso lange eine karge, einsame Insel sein
Reich, in welchem er nach Tyrannen Art den einzigen Bewohner
Caliban unterworfen und den Luftgeist Ariel zu seinem Diener
gemacht hat. Dieser hat dafür gesorgt, dass Prospero Gelegenheit
findet, die alte Ordnung wieder herzustellen, nebenbei seine
Tochter politisch geschickt zu verheiraten und den intriganten
Bruder ordentlich in die Mangel zu nehmen. Der ist nämlich mit dem
Gefolge von Neapels König durch Ariels inszenierten Sturm auf der
Insel gestrandet und schon bald müssen alle Schiffbrüchigen
buchstäblich um ihr Leben spielen. Shakespeares „Der Sturm“ ist die
Geschichte von Machtkampf, Gewalttätigkeit und Staatsstreich, aber
auch von der Auseinandersetzung mit dem Fremden und der Möglichkeit
von Utopie – Themen, die auch im 21. Jahrhundert brennen. Der
Gottesdienst bringt – im Gespräch mit Mitwirkenden des
Landestheaters – biblische Perspektiven auf das Ringen um Macht und
Zukunft zum Leuchten. Die Predigt hält Kirchenrat Tobias Treseler.
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