#208 Schmerzhaft und eher aus Versehen rausgefunden: Man(n) kann Kindle E-Books auch digital vernichten, Kauf hin oder her!
Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com PodCast
13 Minuten
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Der PodCast rund um Führung, Fliegen, Technik und Alltag. Deine Informationsquelle für das Ohr am Puls der Zeit!
Beschreibung
vor 2 Jahren
Schmerzhaft und eher aus Versehen rausgefunden: Man(n) kann Kindle
E-Books auch digital vernichten, Kauf hin oder her!
Tja, wenn der Sohnemann seine Technik ablegt und das neueste
Modell bestellt, regt sich in manch Mutter plötzlich Interesse
an besagter, wenn auch als "veraltet" deklarierten Technik. Und
wenn nun zwischen Sender und Empfänger ein paar Kilometer
liegen, versucht man eben über das klassische Telefon einen
"Sync" zur Funktionsweise - ich glaube, viele von euch wissen,
was ich meine. Stichwort: der private, familiäre IT-Service.
Und wenn "Screensharing" schon nicht klappt, ist es doch gut zu
wissen, dass ein Kindle über das Geräte-Menü zu einem gewissen
Teil "fremd befüllt" oder eben gelöscht werden kann. Aber
Achtung! Hier löscht man(n) mehr, als man(n) denkt oder von den
Fehlermeldungen erklärt bekommt!!!
Falsch gedrückt, Meldung falsch verstanden - und schon habe
ich ein gekauftes Kindle eBook auf immer gelöscht, verdammt! /
Bild-/Quelle: privat
Lasst mich, auch weil ich mir gerade ein neues Kindle gekauft
habe, kurz die Vorzüge des Geräts aus meiner Sicht erklären: Am
wichtigsten ist mir, eine Menge Lesestoff dabei haben zu
können, ohne einen zweiten Koffer und den damit verbundenen
Aufpreis bei den Airlines zahlen zu müssen. Auch möchte ich,
wenn ich nach ein paar Seiten einen Fehlkauf feststelle,
schnell ein neues Buch zur Hand haben. Blöd nur, wenn die
Bücher im Hotelzimmer liegen und man selbst aktuell am Strand
liegt oder, eher mein Fall, durch die Malls am anderen Ende von
Dubai spaziert. Auch möchte ich ein leichtes und fürs Lesen
optimiertes Gerät haben, was ein normales Tablet allein wegen
Gewicht und Akkulaufzeit ausschließt.
Mein neuer Kindle Signature (auch günstiger als Kindle
Paperwhite zu haben), glücklicherweise im Rahmen einer
Preisnachlassaktion bestellt, erfüllt für mich das alles. Und
es ist nicht mein erstes Gerät, auch habe ich zwei Kindle
Tablets probiert... aber die sind, wie ich schon schrieb, wegen
normalen Display und den damit verbundenen Spiegelungen und des
Gewichts als auch der kurzen Akkulaufzeit nicht mit den
"echten" Kindle Lesern zu vergleichen!
Auch genieße ich seit geraumer Zeit, auch wenn ich es nicht
wirklich nutze, da ich doch nicht so viel Zeit habe, mich
Büchern zu widmen, wie ich gerne hätte, Kindle Unlimited. Für
Leseratten mit Zeit, eine echte Empfehlung. Und, noch ein Tipp:
wer wie ich Prime-Kunde ist, bekommt monatlich eine Auswahl an
vier Büchern, die, teils für lau, teils stark reduziert,
weiteren Lesestoff bringen.
Auch gibt es einen täglichen Kindle Angebot des Tages
E-Mail-Newsletter von amazon, der zusätzlich spannende
Leseideen bringt und täglich mindestens ein reduziertes eBook
zum Kauf.
Ihr seid ja alle aufgeklärte Verbraucher, daher muss ich nicht
dazu sagen, dass ein Kindle eine Marke von amazon ist und daher
alle Angebote und Inhalte, also E-Books dafür, eben nur und
ausschließlich bei amazon zu finden sind. Daher führen die
Links, die ich zuvor und im Weiteren für euch herausgesucht
habe und liste auch ausschließlich zu amazon....
Aber zurück zum eigentlichen Thema:
Wenn ich ein eBook käuflich erwerbe, gehe ich davon aus, dass
es mir gehört. Analog zu einer Papierausgabe, die ich ins Regal
stellen kann, komme was wolle. Dass das ein falscher
Gedankengang ist, hat man schon bei Apple erlebt, die gekaufte
Apps von Geräten löschen und auch gekaufte Inhalte. Google ist
da auch nicht weit weg davon. Und amazon? Bisher ist mir das
einmal passiert, allerdings mit Ankündigung per E-Mail, so
steigt nur der Druck, es noch mal oder endlich fertig zu
lesen...!
Aber was ich nicht vermutet hätte ist, dass man durch einen
falschen Klick Inhalte auf Nimmerwiedersehen löschen und ins
Datennirwana schicken kann. Und das über eine offizielle amazon
Webseite. Und ohne "Undo, Mist, Mist, Mist! Ich habe es mir
anders überlegt"-Funktion!
Ich hatte es eingangs schon geschrieben, begonnen hat alles
damit, dass ich interfamiliär einen alten Kindle ein wenig zu
gut angepriesen habe. Somit machte sich das Gerät, damals noch
von Franken aus auf den Weg in die Oberpfalz. Und, wie es so
ist: Es ist dein Gerät, also bist du auf immer dafür
verantwortlich. Egal, wie weit weg. Egal, wie alt. Egal, was
dein Gegenüber bereits verstellt oder angetippt hat. Und, vor
allem egal, ob die Beschreibereien von Fehlern oder Dingen, die
nicht so gehen, wie sie gestern noch gingen, hilfreich sind
oder nicht.
In meinem Support-Fall war ein Buch verschwunden. Ohne Zutun.
Einfach so. Quasi über Nacht. Weil: gestern war es noch da.
Fehlersuche, zuerst telefonisch, ich betone es erneut, ohne
Bild oder Screensharing. Mit den typischen
Verständnisschwierigkeiten zwischen Bedienung, Menüpunkten und
Funktionen.
Eine schöne Seite, die auch wieder amazon persönlich zur
Verfügung stellt, ist die Übersicht über digitale Inhalte. Eben
auch eBooks. Der Link kann bei euch nun unter Umständen nicht
oder nur eingeschränkt funktionieren, da er zum einen einen
amazon Account erfordert und zum anderen zumindest einen Kauf
von digitalen Inhalten. Schlimmstenfalls landet ihr erst mal
bei einer Login-Maske, wo ihr eure amazon-Zugangsdaten
abgefragt bekommt.
Der manuelle Weg ist: amazon.de - Login - rechts über "Hallo
Konto und Listen" mit der Maus fahren und auf
dem aufgehenden Menü ziemlich mittig auf "Meine Inhalte und
Geräte" klicken. Auf der sich öffnenden Seite könnt ihr links
unter dem amazon-Logo auf "Bücher" in einem Drop-down-Menü
umstellen, sollte das nicht standardmäßig so geladen worden
sein. Und schon habt ihr eine Liste aller kostenfreien und
gekauften als auch geschenkten eBooks.
Und diese Liste hat nun ein Einzelbuchzerstörungspotential -
und ein Mehrfachauswahlmenüfiaskopotential. Zuerst zur
Mehrauswahl: Ganz links neben den Büchern und gelisteten
weiteren digitalen Inhalten, wie gesagt, je nach eurer
Einstellung, ist eine Box, die per Mausklick angetickt werden
kann. Wer hier nun zwei, drei oder noch weitere anklickt,
wendet alles, was ihr danach macht, auf alle angehakten Artikel
an. Somit kann man mit wenigen Mausklicks eine komplette
Sammlung über den Jordan bringen.
Wer nur ein Buch auf Nimmerwiedersehen los werden will, kann
rechts neben der Auswahlbox auf die drei Punkte klicken und ein
Menü öffnen. Hier findet sich in der oberen Hälfte
Informationen zu dem Kindle eBook, im unteren Bereich, schön
durch blau- und unterstrichene Links zu erkennen,
Interaktionsmöglichkeiten. Und eine davon heißt: löschen.
Und ab hier beginnt das Missverständnis: Löschen meint nicht,
das Buch aus dem Gerät zu entfernen, es aber weiter als gekauft
in meinem Account zu halten. Nein, löschen tut, was ihm
aufgetragen - und das leider ohne weitere Meldung: Buch
löschen, aus Account tilgen, in die unendlichen Weiten des
Weltraums beamen und einfach nur ausradieren.
Das wurde mir umgehend klar, nachdem ich löschen gedrückt
hatte. Also musste der Kundendienst ran. Im Telefonat entpuppte
sich, dass mein Problem bei weiten nicht so trivial ist, wie es
sich anhört. Und auch eine nachgeordnete Stelle, die ein paar
Tage an meinem Problem arbeitete, musste feststellen: Dat Ding
is weg!
Wenn ihr also nicht meinen Beispiel folgend euren digitalen
Bücherkistenschatz mit ein paar Mausklicks auf
Nimmerwiedersehen in die technischen Nirwana-Ströme digitaler
Papierkörbe ohne Undo-Funktion schicken wollt, ihr seid nun
gewarnt: Finger weg vom "Löschen"-Befehl - es könnte sonst
sein, dass eure Kindle oder eure Kindle-Bibliothek ganz schnell
ganz einsam und verwaist aussehen könnte...
Da man von Fehlern anderer lernen sollte, macht mir den Quatsch
einfach nicht nach, dann kann nichts passieren!
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E-Books auch digital vernichten, Kauf hin oder her!
Tja, wenn der Sohnemann seine Technik ablegt und das neueste
Modell bestellt, regt sich in manch Mutter plötzlich Interesse
an besagter, wenn auch als "veraltet" deklarierten Technik. Und
wenn nun zwischen Sender und Empfänger ein paar Kilometer
liegen, versucht man eben über das klassische Telefon einen
"Sync" zur Funktionsweise - ich glaube, viele von euch wissen,
was ich meine. Stichwort: der private, familiäre IT-Service.
Und wenn "Screensharing" schon nicht klappt, ist es doch gut zu
wissen, dass ein Kindle über das Geräte-Menü zu einem gewissen
Teil "fremd befüllt" oder eben gelöscht werden kann. Aber
Achtung! Hier löscht man(n) mehr, als man(n) denkt oder von den
Fehlermeldungen erklärt bekommt!!!
Falsch gedrückt, Meldung falsch verstanden - und schon habe
ich ein gekauftes Kindle eBook auf immer gelöscht, verdammt! /
Bild-/Quelle: privat
Lasst mich, auch weil ich mir gerade ein neues Kindle gekauft
habe, kurz die Vorzüge des Geräts aus meiner Sicht erklären: Am
wichtigsten ist mir, eine Menge Lesestoff dabei haben zu
können, ohne einen zweiten Koffer und den damit verbundenen
Aufpreis bei den Airlines zahlen zu müssen. Auch möchte ich,
wenn ich nach ein paar Seiten einen Fehlkauf feststelle,
schnell ein neues Buch zur Hand haben. Blöd nur, wenn die
Bücher im Hotelzimmer liegen und man selbst aktuell am Strand
liegt oder, eher mein Fall, durch die Malls am anderen Ende von
Dubai spaziert. Auch möchte ich ein leichtes und fürs Lesen
optimiertes Gerät haben, was ein normales Tablet allein wegen
Gewicht und Akkulaufzeit ausschließt.
Mein neuer Kindle Signature (auch günstiger als Kindle
Paperwhite zu haben), glücklicherweise im Rahmen einer
Preisnachlassaktion bestellt, erfüllt für mich das alles. Und
es ist nicht mein erstes Gerät, auch habe ich zwei Kindle
Tablets probiert... aber die sind, wie ich schon schrieb, wegen
normalen Display und den damit verbundenen Spiegelungen und des
Gewichts als auch der kurzen Akkulaufzeit nicht mit den
"echten" Kindle Lesern zu vergleichen!
Auch genieße ich seit geraumer Zeit, auch wenn ich es nicht
wirklich nutze, da ich doch nicht so viel Zeit habe, mich
Büchern zu widmen, wie ich gerne hätte, Kindle Unlimited. Für
Leseratten mit Zeit, eine echte Empfehlung. Und, noch ein Tipp:
wer wie ich Prime-Kunde ist, bekommt monatlich eine Auswahl an
vier Büchern, die, teils für lau, teils stark reduziert,
weiteren Lesestoff bringen.
Auch gibt es einen täglichen Kindle Angebot des Tages
E-Mail-Newsletter von amazon, der zusätzlich spannende
Leseideen bringt und täglich mindestens ein reduziertes eBook
zum Kauf.
Ihr seid ja alle aufgeklärte Verbraucher, daher muss ich nicht
dazu sagen, dass ein Kindle eine Marke von amazon ist und daher
alle Angebote und Inhalte, also E-Books dafür, eben nur und
ausschließlich bei amazon zu finden sind. Daher führen die
Links, die ich zuvor und im Weiteren für euch herausgesucht
habe und liste auch ausschließlich zu amazon....
Aber zurück zum eigentlichen Thema:
Wenn ich ein eBook käuflich erwerbe, gehe ich davon aus, dass
es mir gehört. Analog zu einer Papierausgabe, die ich ins Regal
stellen kann, komme was wolle. Dass das ein falscher
Gedankengang ist, hat man schon bei Apple erlebt, die gekaufte
Apps von Geräten löschen und auch gekaufte Inhalte. Google ist
da auch nicht weit weg davon. Und amazon? Bisher ist mir das
einmal passiert, allerdings mit Ankündigung per E-Mail, so
steigt nur der Druck, es noch mal oder endlich fertig zu
lesen...!
Aber was ich nicht vermutet hätte ist, dass man durch einen
falschen Klick Inhalte auf Nimmerwiedersehen löschen und ins
Datennirwana schicken kann. Und das über eine offizielle amazon
Webseite. Und ohne "Undo, Mist, Mist, Mist! Ich habe es mir
anders überlegt"-Funktion!
Ich hatte es eingangs schon geschrieben, begonnen hat alles
damit, dass ich interfamiliär einen alten Kindle ein wenig zu
gut angepriesen habe. Somit machte sich das Gerät, damals noch
von Franken aus auf den Weg in die Oberpfalz. Und, wie es so
ist: Es ist dein Gerät, also bist du auf immer dafür
verantwortlich. Egal, wie weit weg. Egal, wie alt. Egal, was
dein Gegenüber bereits verstellt oder angetippt hat. Und, vor
allem egal, ob die Beschreibereien von Fehlern oder Dingen, die
nicht so gehen, wie sie gestern noch gingen, hilfreich sind
oder nicht.
In meinem Support-Fall war ein Buch verschwunden. Ohne Zutun.
Einfach so. Quasi über Nacht. Weil: gestern war es noch da.
Fehlersuche, zuerst telefonisch, ich betone es erneut, ohne
Bild oder Screensharing. Mit den typischen
Verständnisschwierigkeiten zwischen Bedienung, Menüpunkten und
Funktionen.
Eine schöne Seite, die auch wieder amazon persönlich zur
Verfügung stellt, ist die Übersicht über digitale Inhalte. Eben
auch eBooks. Der Link kann bei euch nun unter Umständen nicht
oder nur eingeschränkt funktionieren, da er zum einen einen
amazon Account erfordert und zum anderen zumindest einen Kauf
von digitalen Inhalten. Schlimmstenfalls landet ihr erst mal
bei einer Login-Maske, wo ihr eure amazon-Zugangsdaten
abgefragt bekommt.
Der manuelle Weg ist: amazon.de - Login - rechts über "Hallo
Konto und Listen" mit der Maus fahren und auf
dem aufgehenden Menü ziemlich mittig auf "Meine Inhalte und
Geräte" klicken. Auf der sich öffnenden Seite könnt ihr links
unter dem amazon-Logo auf "Bücher" in einem Drop-down-Menü
umstellen, sollte das nicht standardmäßig so geladen worden
sein. Und schon habt ihr eine Liste aller kostenfreien und
gekauften als auch geschenkten eBooks.
Und diese Liste hat nun ein Einzelbuchzerstörungspotential -
und ein Mehrfachauswahlmenüfiaskopotential. Zuerst zur
Mehrauswahl: Ganz links neben den Büchern und gelisteten
weiteren digitalen Inhalten, wie gesagt, je nach eurer
Einstellung, ist eine Box, die per Mausklick angetickt werden
kann. Wer hier nun zwei, drei oder noch weitere anklickt,
wendet alles, was ihr danach macht, auf alle angehakten Artikel
an. Somit kann man mit wenigen Mausklicks eine komplette
Sammlung über den Jordan bringen.
Wer nur ein Buch auf Nimmerwiedersehen los werden will, kann
rechts neben der Auswahlbox auf die drei Punkte klicken und ein
Menü öffnen. Hier findet sich in der oberen Hälfte
Informationen zu dem Kindle eBook, im unteren Bereich, schön
durch blau- und unterstrichene Links zu erkennen,
Interaktionsmöglichkeiten. Und eine davon heißt: löschen.
Und ab hier beginnt das Missverständnis: Löschen meint nicht,
das Buch aus dem Gerät zu entfernen, es aber weiter als gekauft
in meinem Account zu halten. Nein, löschen tut, was ihm
aufgetragen - und das leider ohne weitere Meldung: Buch
löschen, aus Account tilgen, in die unendlichen Weiten des
Weltraums beamen und einfach nur ausradieren.
Das wurde mir umgehend klar, nachdem ich löschen gedrückt
hatte. Also musste der Kundendienst ran. Im Telefonat entpuppte
sich, dass mein Problem bei weiten nicht so trivial ist, wie es
sich anhört. Und auch eine nachgeordnete Stelle, die ein paar
Tage an meinem Problem arbeitete, musste feststellen: Dat Ding
is weg!
Wenn ihr also nicht meinen Beispiel folgend euren digitalen
Bücherkistenschatz mit ein paar Mausklicks auf
Nimmerwiedersehen in die technischen Nirwana-Ströme digitaler
Papierkörbe ohne Undo-Funktion schicken wollt, ihr seid nun
gewarnt: Finger weg vom "Löschen"-Befehl - es könnte sonst
sein, dass eure Kindle oder eure Kindle-Bibliothek ganz schnell
ganz einsam und verwaist aussehen könnte...
Da man von Fehlern anderer lernen sollte, macht mir den Quatsch
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