#173 Wie aus einem Test der gehypten nothing ear (1) Kopfhörer nun ein Test für die Anker soundcore Life P3 wurden und warum die soundcore richtig gute Kopfhörer mit kleinen Schwächen im Detail sind...
Der ichbindochnichthierumbeliebtzusein.com PodCast
20 Minuten
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Der PodCast rund um Führung, Fliegen, Technik und Alltag. Deine Informationsquelle für das Ohr am Puls der Zeit!
Beschreibung
vor 3 Jahren
Wie aus einem Test der gehypten nothing ear (1) Kopfhörer nun ein
Test für die Anker soundcore Life P3 wurden und warum die soundcore
richtig gute Kopfhörer mit kleinen Schwächen im Detail sind...
Ich hatte vor ein paar Tagen eine Mail bekommen, dass eine
erneute Tranche an ear (1) von nothing, unter anderem für
Europa, zum Kauf "angekommen" sind. Kostenpunkt: 100 Euro. Da
der Nachwuchs nun aber Priorität hat und ich mir bereits Anfang
Juli neue Bluetooth-Kopfhörer gekauft hatte, wollte ich
nicht mal schnell 100 Euro aus dem Sparschwein kratzen, um ein
zweites Paar herumliegen zu haben. Also, kleine Anfrage an den
Hersteller, was sich hier machen lässt und schnell eine
passende E-Mail-Adresse erhalten. Da ich nun mit jeder Tranche,
also in Summe mit der aktuellen drei Anfragen unbeantwortet
bekommen habe, gibt es jetzt mein Testergebnis nach zwei
Monaten Hardcore-Tagesnutzung der Anker Soundcore Life P3 - und
nicht aus Mangel einer "Alternative", sondern stattdessen!
Anker Soundcore Life P3 mit Case / Bild-/Quelle: privat
https://zopb4l.podcaster.de/download/173_20211004_ichbindochnichthierumbeliebtzusein_com_Test_nothing_nein_Soundcore.mp3
Sie galten und irgendwie gelten sie immer noch als der heiße
Scheiß: die true wireless ANC-Kopfhörer des Start-ups nothing.
Sie wurden im Vorfeld gehypt aufgrund ihrer Funktionen, dem
Design, dem "true wireless", was auch immer das sein soll und
dem Preis, mit dem sie angeblich die ersten ihrer Art sind, die
ANC in Preisgefüge um die 100 Euro bringen.
Klar wird man, also ich, hier dann hellhörig und möchte mehr
wissen. Aber: die spartanisch anmutende Webseite, die den
Gründern fast schon mehr Raum bietet als dem Gerät, gibt auch
nicht mehr her als der vorstehende Marketingsprech, mit dem die
Kopfhörer im Vorfeld beworben wurden.
Und, unter uns: true wireless? Darf ich laut lachen? Oder
produziert ihr die mit Kabel und ein Praktikant in der
Endabnahme darf, unter Fotobeweis, direkt am Kopfhörer das
Kabel durchschneiden und so den Kopfhörer "true" kabellos
machen?
Viel Show, aber Trommeln gehört zum Geschäft. Erst recht für
ein Startup! Und, immerhin: die bisherigen drei Tranchen, die
ich aktiv per E-Mail mitbekommen habe, waren wohl sehr zeitnah
ausverkauft. Da bei mir, dank Nachwuchs, die Zeiten vorbei
sind, wo jedes Testgerät aus Eigenbudget angeschafft wird und
nun auch jede Zeitschrift ein, zumindest Leih-Gerät zur
Verfügung gestellt bekommt, hatte ich mal den Kontakt mit
nothing gesucht. Die Erstmail, die einfach an info@ ging, wurde
am nächsten Tag mit Verweis auf eine weitere und andere E-Mail
für Kooperationen und Partnerschaften beantwortet - und von da
kam bis heute, trotz drei Anfragen, noch nicht mal eine Absage
zurück. Ja, so viel Arroganz ist eben auch euer Pech - den
statt den nothing kommt nun ein Test zu den Anker soundcore
Life P3!
Da ich, wie ihr sicherlich wisst, seit Jahr und Tag ein
riesiger Anker-Fan bin und quasi so gut wie jedes Ladekabel und
auch Ladegerät, solange es nicht Apple-only ist, hier
rumfliegen habe, dass Anker jemals auf den Markt gebracht hat,
war es naheliegend auch mal die Kopfhörer zu kaufen. Und: es
waren nicht meine ersten.
Bereits im Februar 2019 bestellte ich mir die Soundcore Liberty
Lite Bluetooth Kopfhörer True Wireless TWS in Ear Kopfhörer,
die damals meine kabelgebundenen Pixel-Kopfhörer ablösten. Und
war sehr zufrieden.
Daher nutzte ich ein Einstandsangebot von Anker und kaufte mir
bereits im November 2019 die Liberty 2 Pro - da die Liberty
Lite gute Kopfhörer für Musik sind, aber leider gar nicht zum
Freisprechen geeignet.
Das sollte sich mit den Pro ändern: mehrere Mikrofone und all
das Gedöhns. Allerdings war der Praxistest ernüchtern: für
meine Ohren waren die doch sehr groß und in Teilen klobig
geratenen Kopfhörer trotz guter "Befestigung" ungeeignet - und,
aber wenigstens im Unterschied zu den Lite, konnte man mich
beim Telefonieren, hören - wenn auch eindeutig zu leise. Daher
gingen die relativ schnell zurück und ich nutzte zwischendurch
die Google Pixel Buds - die wohl schlechtesten Kopfhörer die
ich bisher hatte.
Und als das Einführungsangebot der P3 kam, zögerte ich: Ich bin
NULL Fan von diesem Apple-Abklatsch-Design mit dem Föhn-Look
aus den Ohren... aber die technischen Details machten mich
neugierig: mit Gutschein und allem wieder ein Schnäppchen, Tage
vor dem offiziellen Verkaufsstart und eben ANC, "true" wireless
dank Bluetooth - wie alle anderen auch, auch wenn sie nur ein
Startup sind.
Ich fieberte dem Tag entgegen, an dem mir der Paketdienst meine
Kopfhörer in die Hand gab - und schnell waren sie geladen, das
Case kommt mit USB-C - und ebenso schnell in Betrieb genommen.
Dafür braucht es allerdings die Soundcore-App, die ich auf
Grund einer Telefonspinne von Anker sowieso schon auf meinem
Handy installiert habe.
Dann lassen sich all die Funktionen und Möglichkeiten der
Kopfhörer so richtig ausschöpfen und auch die Firmware bei
Bedarf aktualisieren.
So viele Möglichkeiten hat die begleitende App / Bild-/Quelle:
Soundcore App
An das Design und den damit verbundenen Tragekomfort musste ich
mich gewöhnen. Allerdings dauerte das nicht so lange, wie all
die verfügbaren Wischgesten auswendig zu können - das kann ich
heute noch nicht. Ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass
ich meist, solange ich nicht in einer #Coronaschaukel der BVG
sitzen muss, nur einen Kopfhörer trage, was weder dem Musik-
oder Podcast-Genuss noch dem Telefonkomfort oder der
Verständlichkeit zuwider geht.
Auch sind die Bluetooth-Probleme, die ich mit den Pixel Buds
von Google hatte, spurlos verschwunden und nie wieder
aufgetaucht. Auch hier: die P3 haben eine sagenhafte
Reichweite, die sich bei Musik und Podcasts voll nutzen lässt,
bei Telefonaten kann schon mal die Beschwerde, man sei ein
wenig verrauscht und schwer zu verstehen, kommen.
Und bisher konnte ich für die meisten Lebenslagen die passende
Einstellung finden: Die Geräuschunterdrückung kennt drei Modi:
klar, "aus" ist der leichteste, dann gibt es "Stimmen". Hier
versucht die App, Frequenzen auf denen Stimmen liegen, diese
von der Unterdrückung auszuschließen. Das funktioniert in der
Öffentlichkeit in Teilen gut oder auch gar nicht - ich konnte
es bisher noch nicht mit einem direkten Gesprächspartner, zum
Beispiel in der Bahn oder im Bus testen.
Und dann gibt es die volle Breitseite Ruhe: ANC an und fertig.
Klar, das steht und fällt mit dem richtigen Aufsatz an den
Kopfhörern, ich bin aber sehr zufrieden mit der Ruhe, die mir
die Kopfhörer zu bieten haben.
Mit der Steuerung kämpfe ich noch ein bisschen, was aber auch
damit zu tun hat, dass ich, außer in Bus und Bahn, meist nur
einseitig einen Kopfhörer trage. Das macht das Bedienkonzept
von Soundcore ein wenig zunichte, das davon ausgeht, dass man
eben immer beide Kopfhörer nutzt. Ich bin auch noch nicht ganz
dahinter gestiegen, ob bei einseitiger Nutzung der jeweilige
Kopfhörer weiterhin sein originäres Bedienkonzept beibehält
oder ob es dann eine Art "Notlösung" gibt, um bestmögliche
Bedienung zu gewährleisten. Ich habe nur rausgefunden, dass ein
sanfter Doppeltap Play/Pause abbildet und das wohl auf jeweils
beiden Seiten einzeln getragen.
Wer aber immer beide Kopfhörer im Ohr hat, kann alle Funktionen
der P3, auch je Einstellung der App, über Gesten am Kopfhörer
steuern. Die Modi, Lautstärke, vorwärts und rückwärts, Pause,
Play... alles ist dabei - nur einprägen muss man sich noch, wie
oft und wo man tappen muss.
Auch bin ich mit der Laufzeit sehr zufrieden: während ich es
mit den Pixel Buds des Öfteren geschafft hatte, dass einer von
beiden den Tag nicht überstanden hat, ist mir das mit den Life
P3 noch nicht passiert. Vorteil: Das Case hat einen
USB-C-Anschluss und kann schnell geladen werden. Auch sorgt ein
interner Akku für mehr als nur eine Ladung und somit ist fast
endloser Musik-/Video- der Telefongenuss möglich.
Als Experimentierfunktion ist auch ein "Game"-Modus mit an
Board: sicherlich kennt ihr das Phänomen, dass die
Bluetooth-Umgebung in Spielen den Ton mit gewisser, wenn auch
nur minimaler Verzögerung, überträgt. Dieser Modus, den man
aber auch nur wirklich bei den Spielen anlassen sollte - wenn
überhaupt! -, versucht genau dieses Problem zu umgehen.
Da ich kein Zocker bin und Mario Kart IMMER, oder es liegt an
mir, ein Delay hat, kann ich hierzu nichts sagen...
Ein Equalizer, der macht, was er soll und ein "Tip-Test", mit
dem Sound und Einstellungen "auf dem Trocknen" getestet werden
können, bevor ihr damit in den Großstadtlärmdschungel
aufbrecht, ist auch mit an Board. Und wer gerne zum Einschlafen
beruhigende Geräusche aufs Ohr haben will, auch hierfür ist
gesorgt.
Wer braucht schon nothing, wenn Soundcore euch ebenfalls mit
richtig guten In-Ear true ANC Kopfhörern versorgen kann - und
das, so amazon, auch noch in günstiger? Aktuell, ich schreibe
den Text am 02.10.2021 endlich fertig, liegt der Straßenpreis
knapp unter 80 Euro und ein weiterer 15 %-Gutschein drückt den
Preis sogar runter auf 67,99 Euro!
Also... wenn ihr noch unentschlossen seid, kann ich euch die
Anker Soundcore Life P3 wirklich nur empfehlen, seit dem
07.07.2021 sind sie meine treuen Begleiter und ich bin sehr
zufrieden mit Ton- und Produktqualität. Und nein, vergleichbar
mit Bose und den Highend-Marken sind sie nicht, was aber auch
Quatsch wäre... nicht war?
Reden wir mal Klartext:
+++ + +++: True ANC? Ja klar! Anker hat
bereits in zwei Vorgängerserien Erfahrungen in Bezug auf
Funktion, Aussehen, Design und Technik gesammelt und bietet mit
den Life P3 solide Kopfhörer, begleitet von einer App, die
keine Wünsche offen lässt. Auch ist der Preis mittlerweile
schon knapp unter 80 € gesunken, da kann man schon mal schwach
werden...
+++ - +++: Ich nutze sie die meiste Zeit nur
einseitig, somit kann ich die diversen Gesten, und klar, ich
habe sie ALLE aktiviert, immer noch nicht im Ansatz. Auch ist
unklar, wie bei einseitiger Nutzung die Gesten funktionieren
oder eben nicht. Aber wenn dieses Luxusproblem mein einziges
ist, sollte euch das von einer Kaufabsicht der Anker Life P3
nicht abhalten...!
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Test für die Anker soundcore Life P3 wurden und warum die soundcore
richtig gute Kopfhörer mit kleinen Schwächen im Detail sind...
Ich hatte vor ein paar Tagen eine Mail bekommen, dass eine
erneute Tranche an ear (1) von nothing, unter anderem für
Europa, zum Kauf "angekommen" sind. Kostenpunkt: 100 Euro. Da
der Nachwuchs nun aber Priorität hat und ich mir bereits Anfang
Juli neue Bluetooth-Kopfhörer gekauft hatte, wollte ich
nicht mal schnell 100 Euro aus dem Sparschwein kratzen, um ein
zweites Paar herumliegen zu haben. Also, kleine Anfrage an den
Hersteller, was sich hier machen lässt und schnell eine
passende E-Mail-Adresse erhalten. Da ich nun mit jeder Tranche,
also in Summe mit der aktuellen drei Anfragen unbeantwortet
bekommen habe, gibt es jetzt mein Testergebnis nach zwei
Monaten Hardcore-Tagesnutzung der Anker Soundcore Life P3 - und
nicht aus Mangel einer "Alternative", sondern stattdessen!
Anker Soundcore Life P3 mit Case / Bild-/Quelle: privat
https://zopb4l.podcaster.de/download/173_20211004_ichbindochnichthierumbeliebtzusein_com_Test_nothing_nein_Soundcore.mp3
Sie galten und irgendwie gelten sie immer noch als der heiße
Scheiß: die true wireless ANC-Kopfhörer des Start-ups nothing.
Sie wurden im Vorfeld gehypt aufgrund ihrer Funktionen, dem
Design, dem "true wireless", was auch immer das sein soll und
dem Preis, mit dem sie angeblich die ersten ihrer Art sind, die
ANC in Preisgefüge um die 100 Euro bringen.
Klar wird man, also ich, hier dann hellhörig und möchte mehr
wissen. Aber: die spartanisch anmutende Webseite, die den
Gründern fast schon mehr Raum bietet als dem Gerät, gibt auch
nicht mehr her als der vorstehende Marketingsprech, mit dem die
Kopfhörer im Vorfeld beworben wurden.
Und, unter uns: true wireless? Darf ich laut lachen? Oder
produziert ihr die mit Kabel und ein Praktikant in der
Endabnahme darf, unter Fotobeweis, direkt am Kopfhörer das
Kabel durchschneiden und so den Kopfhörer "true" kabellos
machen?
Viel Show, aber Trommeln gehört zum Geschäft. Erst recht für
ein Startup! Und, immerhin: die bisherigen drei Tranchen, die
ich aktiv per E-Mail mitbekommen habe, waren wohl sehr zeitnah
ausverkauft. Da bei mir, dank Nachwuchs, die Zeiten vorbei
sind, wo jedes Testgerät aus Eigenbudget angeschafft wird und
nun auch jede Zeitschrift ein, zumindest Leih-Gerät zur
Verfügung gestellt bekommt, hatte ich mal den Kontakt mit
nothing gesucht. Die Erstmail, die einfach an info@ ging, wurde
am nächsten Tag mit Verweis auf eine weitere und andere E-Mail
für Kooperationen und Partnerschaften beantwortet - und von da
kam bis heute, trotz drei Anfragen, noch nicht mal eine Absage
zurück. Ja, so viel Arroganz ist eben auch euer Pech - den
statt den nothing kommt nun ein Test zu den Anker soundcore
Life P3!
Da ich, wie ihr sicherlich wisst, seit Jahr und Tag ein
riesiger Anker-Fan bin und quasi so gut wie jedes Ladekabel und
auch Ladegerät, solange es nicht Apple-only ist, hier
rumfliegen habe, dass Anker jemals auf den Markt gebracht hat,
war es naheliegend auch mal die Kopfhörer zu kaufen. Und: es
waren nicht meine ersten.
Bereits im Februar 2019 bestellte ich mir die Soundcore Liberty
Lite Bluetooth Kopfhörer True Wireless TWS in Ear Kopfhörer,
die damals meine kabelgebundenen Pixel-Kopfhörer ablösten. Und
war sehr zufrieden.
Daher nutzte ich ein Einstandsangebot von Anker und kaufte mir
bereits im November 2019 die Liberty 2 Pro - da die Liberty
Lite gute Kopfhörer für Musik sind, aber leider gar nicht zum
Freisprechen geeignet.
Das sollte sich mit den Pro ändern: mehrere Mikrofone und all
das Gedöhns. Allerdings war der Praxistest ernüchtern: für
meine Ohren waren die doch sehr groß und in Teilen klobig
geratenen Kopfhörer trotz guter "Befestigung" ungeeignet - und,
aber wenigstens im Unterschied zu den Lite, konnte man mich
beim Telefonieren, hören - wenn auch eindeutig zu leise. Daher
gingen die relativ schnell zurück und ich nutzte zwischendurch
die Google Pixel Buds - die wohl schlechtesten Kopfhörer die
ich bisher hatte.
Und als das Einführungsangebot der P3 kam, zögerte ich: Ich bin
NULL Fan von diesem Apple-Abklatsch-Design mit dem Föhn-Look
aus den Ohren... aber die technischen Details machten mich
neugierig: mit Gutschein und allem wieder ein Schnäppchen, Tage
vor dem offiziellen Verkaufsstart und eben ANC, "true" wireless
dank Bluetooth - wie alle anderen auch, auch wenn sie nur ein
Startup sind.
Ich fieberte dem Tag entgegen, an dem mir der Paketdienst meine
Kopfhörer in die Hand gab - und schnell waren sie geladen, das
Case kommt mit USB-C - und ebenso schnell in Betrieb genommen.
Dafür braucht es allerdings die Soundcore-App, die ich auf
Grund einer Telefonspinne von Anker sowieso schon auf meinem
Handy installiert habe.
Dann lassen sich all die Funktionen und Möglichkeiten der
Kopfhörer so richtig ausschöpfen und auch die Firmware bei
Bedarf aktualisieren.
So viele Möglichkeiten hat die begleitende App / Bild-/Quelle:
Soundcore App
An das Design und den damit verbundenen Tragekomfort musste ich
mich gewöhnen. Allerdings dauerte das nicht so lange, wie all
die verfügbaren Wischgesten auswendig zu können - das kann ich
heute noch nicht. Ist aber auch der Tatsache geschuldet, dass
ich meist, solange ich nicht in einer #Coronaschaukel der BVG
sitzen muss, nur einen Kopfhörer trage, was weder dem Musik-
oder Podcast-Genuss noch dem Telefonkomfort oder der
Verständlichkeit zuwider geht.
Auch sind die Bluetooth-Probleme, die ich mit den Pixel Buds
von Google hatte, spurlos verschwunden und nie wieder
aufgetaucht. Auch hier: die P3 haben eine sagenhafte
Reichweite, die sich bei Musik und Podcasts voll nutzen lässt,
bei Telefonaten kann schon mal die Beschwerde, man sei ein
wenig verrauscht und schwer zu verstehen, kommen.
Und bisher konnte ich für die meisten Lebenslagen die passende
Einstellung finden: Die Geräuschunterdrückung kennt drei Modi:
klar, "aus" ist der leichteste, dann gibt es "Stimmen". Hier
versucht die App, Frequenzen auf denen Stimmen liegen, diese
von der Unterdrückung auszuschließen. Das funktioniert in der
Öffentlichkeit in Teilen gut oder auch gar nicht - ich konnte
es bisher noch nicht mit einem direkten Gesprächspartner, zum
Beispiel in der Bahn oder im Bus testen.
Und dann gibt es die volle Breitseite Ruhe: ANC an und fertig.
Klar, das steht und fällt mit dem richtigen Aufsatz an den
Kopfhörern, ich bin aber sehr zufrieden mit der Ruhe, die mir
die Kopfhörer zu bieten haben.
Mit der Steuerung kämpfe ich noch ein bisschen, was aber auch
damit zu tun hat, dass ich, außer in Bus und Bahn, meist nur
einseitig einen Kopfhörer trage. Das macht das Bedienkonzept
von Soundcore ein wenig zunichte, das davon ausgeht, dass man
eben immer beide Kopfhörer nutzt. Ich bin auch noch nicht ganz
dahinter gestiegen, ob bei einseitiger Nutzung der jeweilige
Kopfhörer weiterhin sein originäres Bedienkonzept beibehält
oder ob es dann eine Art "Notlösung" gibt, um bestmögliche
Bedienung zu gewährleisten. Ich habe nur rausgefunden, dass ein
sanfter Doppeltap Play/Pause abbildet und das wohl auf jeweils
beiden Seiten einzeln getragen.
Wer aber immer beide Kopfhörer im Ohr hat, kann alle Funktionen
der P3, auch je Einstellung der App, über Gesten am Kopfhörer
steuern. Die Modi, Lautstärke, vorwärts und rückwärts, Pause,
Play... alles ist dabei - nur einprägen muss man sich noch, wie
oft und wo man tappen muss.
Auch bin ich mit der Laufzeit sehr zufrieden: während ich es
mit den Pixel Buds des Öfteren geschafft hatte, dass einer von
beiden den Tag nicht überstanden hat, ist mir das mit den Life
P3 noch nicht passiert. Vorteil: Das Case hat einen
USB-C-Anschluss und kann schnell geladen werden. Auch sorgt ein
interner Akku für mehr als nur eine Ladung und somit ist fast
endloser Musik-/Video- der Telefongenuss möglich.
Als Experimentierfunktion ist auch ein "Game"-Modus mit an
Board: sicherlich kennt ihr das Phänomen, dass die
Bluetooth-Umgebung in Spielen den Ton mit gewisser, wenn auch
nur minimaler Verzögerung, überträgt. Dieser Modus, den man
aber auch nur wirklich bei den Spielen anlassen sollte - wenn
überhaupt! -, versucht genau dieses Problem zu umgehen.
Da ich kein Zocker bin und Mario Kart IMMER, oder es liegt an
mir, ein Delay hat, kann ich hierzu nichts sagen...
Ein Equalizer, der macht, was er soll und ein "Tip-Test", mit
dem Sound und Einstellungen "auf dem Trocknen" getestet werden
können, bevor ihr damit in den Großstadtlärmdschungel
aufbrecht, ist auch mit an Board. Und wer gerne zum Einschlafen
beruhigende Geräusche aufs Ohr haben will, auch hierfür ist
gesorgt.
Wer braucht schon nothing, wenn Soundcore euch ebenfalls mit
richtig guten In-Ear true ANC Kopfhörern versorgen kann - und
das, so amazon, auch noch in günstiger? Aktuell, ich schreibe
den Text am 02.10.2021 endlich fertig, liegt der Straßenpreis
knapp unter 80 Euro und ein weiterer 15 %-Gutschein drückt den
Preis sogar runter auf 67,99 Euro!
Also... wenn ihr noch unentschlossen seid, kann ich euch die
Anker Soundcore Life P3 wirklich nur empfehlen, seit dem
07.07.2021 sind sie meine treuen Begleiter und ich bin sehr
zufrieden mit Ton- und Produktqualität. Und nein, vergleichbar
mit Bose und den Highend-Marken sind sie nicht, was aber auch
Quatsch wäre... nicht war?
Reden wir mal Klartext:
+++ + +++: True ANC? Ja klar! Anker hat
bereits in zwei Vorgängerserien Erfahrungen in Bezug auf
Funktion, Aussehen, Design und Technik gesammelt und bietet mit
den Life P3 solide Kopfhörer, begleitet von einer App, die
keine Wünsche offen lässt. Auch ist der Preis mittlerweile
schon knapp unter 80 € gesunken, da kann man schon mal schwach
werden...
+++ - +++: Ich nutze sie die meiste Zeit nur
einseitig, somit kann ich die diversen Gesten, und klar, ich
habe sie ALLE aktiviert, immer noch nicht im Ansatz. Auch ist
unklar, wie bei einseitiger Nutzung die Gesten funktionieren
oder eben nicht. Aber wenn dieses Luxusproblem mein einziges
ist, sollte euch das von einer Kaufabsicht der Anker Life P3
nicht abhalten...!
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