#160 Bin ich der Einzige, dem die Lücken im Supermarkt auffallen? Und die stetig sinkende Qualität unserer Lebensmittel?
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Bin ich der Einzige, dem die Lücken im Supermarkt auffallen? Und
die stetig sinkende Qualität unserer Lebensmittel?
Bald ist schon wieder Donnerstag - und damit ist Einkaufstag.
Und mir graut schon wieder vor teilweise leeren Regalen,
fehlender Ware und schlechte Qualität, auch in Glas und Dose.
Corona! Die Ausrede für mittlerweile so gut wie alles! Ein
Wunder, ob und wenn die Bundestagswahl stattfindet! Aber ganz
besonders fällt mir seit einigen Wochen ganz deutlich beim
wöchentlichen Einkauf auf: leere Regalflächen, seit Wochen
fehlende Artikel und Fleisch, dass man vor einem Jahr nicht
gekauft und mitgenommen hätte, was aber heute noch das Beste
von all dem, was im Kühlregal gestapelt steht, ist.
Der Weg morgen ist der Gleiche wie fast schon eh und je. Den
Berg runter, an der Kreuzung links ab und dann zu Aldi Nord.
Gut, dass wir danach zu Lidl gehen, muss ich leider zugeben,
mit Aldi alleine würde ich mich nicht für eine Woche ausstatten
können.
Das fängt bei Banalitäten wie Müsli-Riegel an. Seit Wochen will
keiner die synthetischen ohne Zucker, die auch beim Aufmachen
schon nach drei Tage Durchfall riechen. Und da die langsam echt
mal wegmüssen, räumt Aldi die neuen ganz nach unten und ganz
nach hinten - was blöd ist, da die im Regal ganz oben stehen,
dass selbst ich mir in meiner Größe schwertue,
hinzukommen. Aber, auch dank diesem Vorgehen, bin ich
jetzt zum Regalrambo geworden - und so komme ich auch in die
letzte Ecke, wenn auch der nachfolgende Kunde ein wenig mein
Mitgefühl für die kriegsähnlichen Schauplätze hat, die ich so
hinterlassen.
Fleisch lasse ich, trotz der neuen Initiative von Aldi, mehr
auf die Tiere Rücksicht zu nehmen, in den meisten Fällen
liegen. Und das hat nichts mit der Bionote, sondern eher mit
dem Aussehen zu tun. In China gibt es eine Spezialität, die
"smashed chicken" heißt. Da ist der Name Programm, auf ein Huhn
wird wohl eine Bowling-Kugel oder ein Auto geschmissen, dass
alles aufgekehrt und in einen Topf mit Wasser gegeben und circa
drei Wochen an Stück durchgekocht. Allerdings sieht das, was
dann serviert wird, appetitlicher aus, als Hähnchen, Pute und
Rind oder auch Schwein vorgeschnitten und portioniert bei Aldi
zu kaufen!
Beim Fisch kann ich mit einem Blick die Misere sehen:
überfische Meere treffen auf Corona-verhinderte Lieferrouten,
hier ist bestenfalls die Hälfte da und dies eben Zuchtfisch,
der nun auch immer schneller ins Regal muss, um andere Lücken
aufzufüllen, oder alles, was sich noch irgendwie aus der
Nordsee ziehen lässt, bevor da auch für die nächsten 50 Jahre
nur noch Plastik angeschwemmt wird.
Auch bei den Konserven sieht es nicht besser aus: Rote Beete
scheint mit dem Goldkurs verknüpft zu sein oder den
Seltenheitswert von Diamanten besitzen - und wenn doch mal drei
Konservengläser da sind, ist die Qualität eher mau. Früher hat
man auf zehn oder 20 Gläser mal eine Scheibe Beete gehabt, die
an einer Stelle nicht ordentlich von vorhergehend
ausgetrockneten Beschädigungen befreit wurde - heute ist es
umgekehrt: glücklich kann sich schätzen, wer eine ordentliche
Scheibe ohne Fraß und Austrocknung findet.
Gleiches im Tiefkühlregal: ich dachte immer, dass Corona die
Leute zur wohl gesünderen Pizza mit Thunfisch treibt - aber da
ich bereits seit Mitte letzten Jahres keine mehr gesehen habe,
scheint hier wohl auch die gesamtheitliche
Just-in-Time-Lieferkette um den Globus herum nicht mehr zu
funktionieren.
Aber ähnliches erlebe ich im Anschluss auch bei Lidl, auch wenn
die Schwarz-Gruppe hier intensiver den Lieferwegen folgt und
diese teilweise schon eindeutig neu optimiert hat. Aber auch
hier öffnet man Dosen mit Erbsen, die dank Geschmack und
Aussehen direkt in den Müll wandern. Oder stellt zu Hause fest,
dass die beiden Skyr/Pudding/Joghurt/you-name-it bereits
abgelaufen sind oder, trotz noch Haltbarkeit, bereits zu
schimmeln begonnen hat.
Und, den Prognosen zu Folge, wird es die nächsten Monate noch
schlimmer: Hat China einen wichtigen Umschlag-Hafen aufgrund
eines Corona-Falls erst mal mit kompletter Quarantäne für 14
Tage geschlossen - und schon wieder stauen sich die
Containerschiffe bis aufs Meer. Das heißt in einigen Bereichen
weitere Teuerung, die sich als Inflation bemerkbar macht, und
weitere Produkte, die plötzlich astronomische Lieferzeiten
haben.
Und wer jetzt zu Hause sitzt und mit dem Kopf schüttelt und
mich für völlig Plemplem hält, der möge sich bitte ein Jahr
zurückerinnern und an die damalige Toilettenpapierqualität
denken, die wir ein paar Bekloppten zu verdanken haben, die
wohl heute noch auf den Scheißhauspapier von damals sitzen, da
bei jedem Einkauf ein zweiter Wagen voll mit WC-Papier gekauft
wurde...
Und wenn ihr ähnliche Erfahrungen mit Einkäufen und Waren bzw.
eben den Lücken in den Regalen gemacht habt, teilt doch eure
Erfahrung nach dem Wo und was hier als Kommentar im Blog.
Allerdings, nach viel Gejammer, ist zumindest eines sicher,
auch wenn wir aktuell nicht einfach alles, was wir wollen, auch
kaufen können: Wir werden nicht verhungern - und es ist genug
Toilettenpapier für alle da!
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die stetig sinkende Qualität unserer Lebensmittel?
Bald ist schon wieder Donnerstag - und damit ist Einkaufstag.
Und mir graut schon wieder vor teilweise leeren Regalen,
fehlender Ware und schlechte Qualität, auch in Glas und Dose.
Corona! Die Ausrede für mittlerweile so gut wie alles! Ein
Wunder, ob und wenn die Bundestagswahl stattfindet! Aber ganz
besonders fällt mir seit einigen Wochen ganz deutlich beim
wöchentlichen Einkauf auf: leere Regalflächen, seit Wochen
fehlende Artikel und Fleisch, dass man vor einem Jahr nicht
gekauft und mitgenommen hätte, was aber heute noch das Beste
von all dem, was im Kühlregal gestapelt steht, ist.
Der Weg morgen ist der Gleiche wie fast schon eh und je. Den
Berg runter, an der Kreuzung links ab und dann zu Aldi Nord.
Gut, dass wir danach zu Lidl gehen, muss ich leider zugeben,
mit Aldi alleine würde ich mich nicht für eine Woche ausstatten
können.
Das fängt bei Banalitäten wie Müsli-Riegel an. Seit Wochen will
keiner die synthetischen ohne Zucker, die auch beim Aufmachen
schon nach drei Tage Durchfall riechen. Und da die langsam echt
mal wegmüssen, räumt Aldi die neuen ganz nach unten und ganz
nach hinten - was blöd ist, da die im Regal ganz oben stehen,
dass selbst ich mir in meiner Größe schwertue,
hinzukommen. Aber, auch dank diesem Vorgehen, bin ich
jetzt zum Regalrambo geworden - und so komme ich auch in die
letzte Ecke, wenn auch der nachfolgende Kunde ein wenig mein
Mitgefühl für die kriegsähnlichen Schauplätze hat, die ich so
hinterlassen.
Fleisch lasse ich, trotz der neuen Initiative von Aldi, mehr
auf die Tiere Rücksicht zu nehmen, in den meisten Fällen
liegen. Und das hat nichts mit der Bionote, sondern eher mit
dem Aussehen zu tun. In China gibt es eine Spezialität, die
"smashed chicken" heißt. Da ist der Name Programm, auf ein Huhn
wird wohl eine Bowling-Kugel oder ein Auto geschmissen, dass
alles aufgekehrt und in einen Topf mit Wasser gegeben und circa
drei Wochen an Stück durchgekocht. Allerdings sieht das, was
dann serviert wird, appetitlicher aus, als Hähnchen, Pute und
Rind oder auch Schwein vorgeschnitten und portioniert bei Aldi
zu kaufen!
Beim Fisch kann ich mit einem Blick die Misere sehen:
überfische Meere treffen auf Corona-verhinderte Lieferrouten,
hier ist bestenfalls die Hälfte da und dies eben Zuchtfisch,
der nun auch immer schneller ins Regal muss, um andere Lücken
aufzufüllen, oder alles, was sich noch irgendwie aus der
Nordsee ziehen lässt, bevor da auch für die nächsten 50 Jahre
nur noch Plastik angeschwemmt wird.
Auch bei den Konserven sieht es nicht besser aus: Rote Beete
scheint mit dem Goldkurs verknüpft zu sein oder den
Seltenheitswert von Diamanten besitzen - und wenn doch mal drei
Konservengläser da sind, ist die Qualität eher mau. Früher hat
man auf zehn oder 20 Gläser mal eine Scheibe Beete gehabt, die
an einer Stelle nicht ordentlich von vorhergehend
ausgetrockneten Beschädigungen befreit wurde - heute ist es
umgekehrt: glücklich kann sich schätzen, wer eine ordentliche
Scheibe ohne Fraß und Austrocknung findet.
Gleiches im Tiefkühlregal: ich dachte immer, dass Corona die
Leute zur wohl gesünderen Pizza mit Thunfisch treibt - aber da
ich bereits seit Mitte letzten Jahres keine mehr gesehen habe,
scheint hier wohl auch die gesamtheitliche
Just-in-Time-Lieferkette um den Globus herum nicht mehr zu
funktionieren.
Aber ähnliches erlebe ich im Anschluss auch bei Lidl, auch wenn
die Schwarz-Gruppe hier intensiver den Lieferwegen folgt und
diese teilweise schon eindeutig neu optimiert hat. Aber auch
hier öffnet man Dosen mit Erbsen, die dank Geschmack und
Aussehen direkt in den Müll wandern. Oder stellt zu Hause fest,
dass die beiden Skyr/Pudding/Joghurt/you-name-it bereits
abgelaufen sind oder, trotz noch Haltbarkeit, bereits zu
schimmeln begonnen hat.
Und, den Prognosen zu Folge, wird es die nächsten Monate noch
schlimmer: Hat China einen wichtigen Umschlag-Hafen aufgrund
eines Corona-Falls erst mal mit kompletter Quarantäne für 14
Tage geschlossen - und schon wieder stauen sich die
Containerschiffe bis aufs Meer. Das heißt in einigen Bereichen
weitere Teuerung, die sich als Inflation bemerkbar macht, und
weitere Produkte, die plötzlich astronomische Lieferzeiten
haben.
Und wer jetzt zu Hause sitzt und mit dem Kopf schüttelt und
mich für völlig Plemplem hält, der möge sich bitte ein Jahr
zurückerinnern und an die damalige Toilettenpapierqualität
denken, die wir ein paar Bekloppten zu verdanken haben, die
wohl heute noch auf den Scheißhauspapier von damals sitzen, da
bei jedem Einkauf ein zweiter Wagen voll mit WC-Papier gekauft
wurde...
Und wenn ihr ähnliche Erfahrungen mit Einkäufen und Waren bzw.
eben den Lücken in den Regalen gemacht habt, teilt doch eure
Erfahrung nach dem Wo und was hier als Kommentar im Blog.
Allerdings, nach viel Gejammer, ist zumindest eines sicher,
auch wenn wir aktuell nicht einfach alles, was wir wollen, auch
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