L.I.S.A. - Sind Revolutionen noch möglich?

L.I.S.A. - Sind Revolutionen noch möglich?

Salon Sophie Charlotte 2017
55 Minuten

Beschreibung

vor 7 Jahren
Revolutionen scheinen heute einer vergangenen historischen Epoche
anzugehören. Die letzten, an die man sich im Westen noch gerne
erinnert, sind die Umstürze in der DDR und in den anderen Staaten
des ehemaligen Ostblocks. Aber auch in diesen Fällen ist man sich
nicht immer sicher, inwiefern der Begriff der Revolution das
Geschehen damals tatsächlich trifft. Zu sehr ist der Gedanke an
eine Revolution mit exessiver Gewalt, viel Blut und langem
Schrecken verbunden. Verglichen mit den großen Revolutionen von
1766, 1789, 1848 oder 1917 ist der Systemwechsel von 1989/90
vergleichsweise friedlich verlaufen. Heute spricht man auch deshalb
lieber von Reformen, wenn es darum geht, Gesellschaften umzubauen.
Ist das Konzept von Revolution sogesehen berechtigterweise keine
Option mehr für politisches Handeln? Sind die (westlichen)
Gesellschaften inzwischen so gut austariert, dass Revolutionen
heute nicht mehr nötig sind? Fehlen die fundamentalen Gegensätze,
aus denen eine revolutionäre Situation entstehen könnte? Kurz: Sind
Revolutionen überhaupt noch möglich? Über diese Fragen diskutieren
unter der Leitung des Historikers Prof. Dr. Francois Etienne der
frühere Bundesaußenminster Joseph Fischer, der
Politikwissenschaftler Prof. Dr. Herfried Münkler und die
Journalistin und Mitbegründerin von Attac Deutschland Jutta
Sundermann. Den Originalbeitrag und mehr finden Sie bitte hier:
https://lisa.gerda-henkel-stiftung.de/sind_revolutionen_noch_moeglich?nav_id=6876

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