Babylon 5 - Lauer Gags

Babylon 5 - Lauer Gags

Besprechung von "Der Weg nach Hause" / "The road home"
2 Stunden 3 Minuten
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Beschreibung

vor 10 Monaten
Fast schon nicht mehr dran geglaubt, jetzt endlich da: Die
Besprechung des 2023er Filmkrachers "The Road Home". Begleiten wir
Präsdient/Captain/Farmersohn Sherdian durch diverse Multiversen,
begegnen tausenden Zathras und gefühlt zehntausend mehr als faden
Gags. Und damit kommen wir zum Kernproblem: Zum einen wechseln wir
so schnell die Universen, dass uns gar keine Zeit bleibt um darüber
nachzudenken, warum jetzt hier alles anders ist und warum uns das
Schicksal der Alternativ-Lyta jetzt irgenwie interessieren sollte.
Und auch der durch die Sprünge zunehmend lädierte Sherdian kalauert
sich mit einer Flapsigkeit durchs Multiversum, dass jeder Hauch von
Gravitas sich in Nichts auflöst. So wie Sheridan, kurz bevor die
Station explodiert. Zahaboom.Es ist schwierig, “The road home”
objektiv zu bewerten. Zum einen schwingt natürlich die Freude mit,
nach Jahrzehnten neues Material zu bekommen. Zum anderen ist das
hier ein klassischer Pilotfilm. Und wie wir vor mittlerweile acht
Jahren bei “Die Zusammenkunft ” schon sagten: Pilotfilme sollte man
eigentlich nicht so streng bewerten. Es gibt allerdings zwei große
Elefanten im Raum: Die Gags sind so naja und rauben dem Film die
Gravitas. Wie sollen wir mit Sheridan mitleiden, wenn er ständig
flapsige Sprüche reißt? Und dann haben die zu 80% auch noch ein
gehöriges Timingproblem, was uns zu Elefant Nummer zwei bringt und
der heißt Bruce. Versteh uns nicht falsch: Wir mögen Bruce
Boxleitner und vor der Kamera liefert er tolle Arbeit ab. Doch er
ist kein guter Sprecher. Vor allem nicht im Zusammenspiel mit der
(sehr gut) neu gecasteten jungen Garde an Ersatzsprechenden, die
allesamt massig Erfahrungen im Animationsbereich mitbringen. Das
Timing von Boxleitner ist selten auf den Punkt und seine Zeilen
wirken auch von der Betonung her oft wie Fremdkörper im Redefluss.
Da hätte ihm JMS nicht nur ein Mikro sondern auch einen Regisseur
mitschicken sollen. Nichts desto trotz macht “The road home” einen
soliden Gesamteindruck, weiß (bis auf das leere Gelaber am Rand des
Universums) zu unterhalten und lässt es in unsren Hosen zucken. Wir
vergeben 4 von 6 Penissen

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