Die Handtücher sind echte Waschlappen
Besprechung von "Legende der Ranger" / "Legends of the rangers"
2 Stunden 4 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Heute geht es um Legenden. Nämlich um ein Machwerk, das seine
eigenen Legenden gesponnen hat. Gilt es doch in weiten Teilen des
Fandoms offenbar als legendär schlecht. Die Handlung ist relativ
schnell erzählt: Offenbar hatte JMS kurz vorher "Mission: Rohr
Frei" gesehen und sich nunja inspirieren lassen: Ein Kommandant hat
den großen Fehler gemacht, lieber für den einen zu leben statt zu
sterben und bekommt nun zur Strafe das runtergerockteste Schiff der
Flotte mit Leuten, die sonst keiner wollte. Und die Geister der
Vorbesatzung gibts kostenlos noch dazu! Und was sollen wir sagen:
Schon nach 12 Minuten kennen wir Namen, Funktion und grobe
Lebensgeschichte der Protagonist:innen. Mehr Charakterisierung als
in 4 Staffeln moderner Serien. Wenn SciFy nicht auf die Idee
gekommen wäre, diesen Pilotfilm zur Serie ausgerechnet gegen
irgendein Sportevent nationaler Tragweite (FootBasketbase oder weiß
der Teufel) zu setzen. Was entsprechend verheerende Quoten gebracht
hat und das Ende vorm Anfang der Ranger-Serie. Finden wir das
Schade? Ja, verdammt! Man kann dem Film viel vorwerfen: Das
ständige rausposaunen des Ranger-Slogans, bis er einem zu den Ohren
(und anderen Körperöffnungen wieder raus kommt) zum Beispiel. Oder
die Tatsache, dass man WIEDER einen uralten Feind rauskramt. Und
wieder ein Tor zu einer anderen Dimension. Und vor allem: Dass man
viel zu viel über diesen alten Feind schon im Pilotfilm erfährt.
Und man kann dem Film vorwerfen, dass er auch in anderen Belangen
eher safe spielt: Weg vom eher experimentellen Look und Klang von
Crusade hin zur gewohnten Optik und Musik von Babylon 5. Mit G'kar
nimmt man auch gleich einen der Publikumslieblinge der Mutterserie
als Geburtshelfer. Und die Story passt auf einen Bierdeckel, oder
besser: Auf ein Handtuch. ABER: In unseren Augen funktioniert das
Ganze. Die Charaktere gleichen diese Schwächen nämlich mühelos aus.
Wir haben hier eine Crew, die wunderbar zusammenspielt und der man
auch einfach nur 45 Minuten beim Skatkloppen am Konferenztisch
zugucken könnte. Das hätte eine tolle Serie werden können, aber sie
kam vermutlich auch einfach too late to the party. Apropos Party:
Wir hatten unseren Spaß und vergeben 5 von 6 Penisse
eigenen Legenden gesponnen hat. Gilt es doch in weiten Teilen des
Fandoms offenbar als legendär schlecht. Die Handlung ist relativ
schnell erzählt: Offenbar hatte JMS kurz vorher "Mission: Rohr
Frei" gesehen und sich nunja inspirieren lassen: Ein Kommandant hat
den großen Fehler gemacht, lieber für den einen zu leben statt zu
sterben und bekommt nun zur Strafe das runtergerockteste Schiff der
Flotte mit Leuten, die sonst keiner wollte. Und die Geister der
Vorbesatzung gibts kostenlos noch dazu! Und was sollen wir sagen:
Schon nach 12 Minuten kennen wir Namen, Funktion und grobe
Lebensgeschichte der Protagonist:innen. Mehr Charakterisierung als
in 4 Staffeln moderner Serien. Wenn SciFy nicht auf die Idee
gekommen wäre, diesen Pilotfilm zur Serie ausgerechnet gegen
irgendein Sportevent nationaler Tragweite (FootBasketbase oder weiß
der Teufel) zu setzen. Was entsprechend verheerende Quoten gebracht
hat und das Ende vorm Anfang der Ranger-Serie. Finden wir das
Schade? Ja, verdammt! Man kann dem Film viel vorwerfen: Das
ständige rausposaunen des Ranger-Slogans, bis er einem zu den Ohren
(und anderen Körperöffnungen wieder raus kommt) zum Beispiel. Oder
die Tatsache, dass man WIEDER einen uralten Feind rauskramt. Und
wieder ein Tor zu einer anderen Dimension. Und vor allem: Dass man
viel zu viel über diesen alten Feind schon im Pilotfilm erfährt.
Und man kann dem Film vorwerfen, dass er auch in anderen Belangen
eher safe spielt: Weg vom eher experimentellen Look und Klang von
Crusade hin zur gewohnten Optik und Musik von Babylon 5. Mit G'kar
nimmt man auch gleich einen der Publikumslieblinge der Mutterserie
als Geburtshelfer. Und die Story passt auf einen Bierdeckel, oder
besser: Auf ein Handtuch. ABER: In unseren Augen funktioniert das
Ganze. Die Charaktere gleichen diese Schwächen nämlich mühelos aus.
Wir haben hier eine Crew, die wunderbar zusammenspielt und der man
auch einfach nur 45 Minuten beim Skatkloppen am Konferenztisch
zugucken könnte. Das hätte eine tolle Serie werden können, aber sie
kam vermutlich auch einfach too late to the party. Apropos Party:
Wir hatten unseren Spaß und vergeben 5 von 6 Penisse
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