Wenn Kinder unzufrieden sind - ein Experiment

Wenn Kinder unzufrieden sind - ein Experiment

11 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Wenn Kinder unzufrieden sind - ein Experiment

Refresher Mai 21 Wenn Kinder unzufrieden sind - ein
Experiment


Hast du manchmal unzufriedene Kinder?


Dies, obwohl sie ja alles haben, du für sie sorgst, immer
da bist, vorausdenkst, sie rechtzeitig ermahnst, nichts zu
vergessen, rechtzeitig loszumarschieren usw. Kränkt dich ihre
Undankbarkeit? Nervt es dich, dass sie streiten, statt
füreinander da zu sein?


Dabei hast du selber eigentlich eine Herzensbeziehung zu
ihnen und sie zu dir, ja sogar eine Join-up Beziehung. Du kannst
wunderschöne Gespräche mit ihnen führen, bist nahe dran an ihrem
Herzen. Dennoch ist der Alltag voll von Unzufriedenheit, Neid und
Eifersucht.


Kurz, fühlst du manchmal ohnmächtig und frustriert in der
Rolle als Mama?


Wenn das meiste auf dich zutrifft, dann bist du die
Person, die ich heute besonders ansprechen möchte. (Du darfst
freilich auch ein Papa sein...)


Ich möchte dich einladen zu einem kleinen
Experiment.


Wenn du Zeit und Lust hast, erkläre ich dir im – sehr
kurzen - Podcast, welche Überlegungen hinter dem Experiment
stecken.


Du kannst auch einfach zur Tat schreiten und dir selber
überlegen, was dahinter stecken könnte.


Worum geht es?


Das Experiment hat drei Teile, wobei es freilich okay
ist, wenn dich nicht alle drei Punkte gleich
ansprechen: 


1. Sorge dafür, dass dein älteres Kind für das jüngere
etwas Gutes tun kann. 


2. Tut gemeinsam etwas Gutes für eine oder mehrere
aussenstehende Personen. 


3. Nimm dich selber zurück und überlasse deinen Kindern
die Lösung ihrer Probleme. Beschränke dich darauf sie zu
unterstützen, wenn sich dadurch allzu schwere Probleme
ergeben. 


Bei allen drei Teilen geht es darum, dass die Kinder von
Objekten zu Subjekten werden. 


Die Quintessenz aus dem Podcast könnte man so
umschreiben: 


Man kann auf die Dauer nicht die Liebe der Mitmenschen
wahrnehmen, wenn man selber nicht aktiv Taten der Liebe tut. Ein
Zuviel an Verständnis und Wertschätzung, ohne gleichzeitig
ähnliches mit anderen zu tun, verleitet dazu narzisstische Züge
zu entwickeln. 


Nun habe ich noch einen Wunsch: 


Wenn du magst, schreibe uns ein E-Mail (an
info@vertrauenspaedagogik.ch), wie sich welche Massnahme auf die
Zufriedenheit deiner Kinder ausgewirkt hat. Ich würde gerne im
nächsten Refresher ein paar positive - oder auch negative -
einfügen. Wäre es nicht schön eine Ideensammlung zu
haben? 


Machst du mit? Ich würde mich freuen. 



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