Völlig losgesagt, von der Erde
Besprechung von "Severed Dreams" / "Die Strafaktion"
1 Stunde 23 Minuten
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Beschreibung
vor 6 Jahren
Wir wussten ja alle, dass die Ruhigstellung der Nightwatch-Stasi-SA
nur eine Temporäre Maßnahme war, aber es sieht so aus, als würden
die Rebellen auf ziemlich verlorenem Posten stehen. Und sie haben
sich ausgerechnet Babylon 5 als Zufluchtsort ausgesucht. Die Erde
hat die Faxen dicke und schickt ein paar Truppen, um auf der
Station für Zucht und Ordnung zu sorgen. Und das geht am besten
ohne die alte Kommandocrew, die sich schonmal auf Wasser Brot und
gesiebte Luft freuen darf. Sheridan bleibt also keine andere Wahl,
als erst einen dramatischen Vertigo hinzulegen und dann eine ebenso
dramatische Umfrage unter seinen Führungskräften durchzuführen.
Heraus kommt ein Wahlergebnis, wie man es sonst nur aus totalitären
Regimen kennt, in denen Meinungsfreiheit klein geschrieben wird wie
zB Nordkorea oder CSU-Parteitagen: 100% Zustimmung zu Kriegskurs.
Es werden also schnell die Waffen ausgepackt und Draals
Holographisches Projektionssystem, um die Rede des großen
Vorsitzenden den gewissen Hauch Dramatik zu verleihen. Immerhin
findet der Captain noch Zeit, sich von seinem Vater zu
verabschieden. Und von Susan, die korrekterweise einwirft, dass es
vielleicht nicht schlecht wäre, wenn wenigstens EINER der
Führungsoffiziere mit an vorderster Front kämpfen würde. Es
entbrennt nun ein Raumkampf, der alles in den Schatten(Höhö)
stellt, was in 90er Jahre im TV zu sehen war. Überall wuseln Jäger,
auf der Station muss sich Garibaldi gegen einrückende Soldaten
stellen und die Japanische Gastdarstellerin besinnt sich ihrer
Wurzeln und startet einen Kamikaze-Angriff mit ihrem brennenden
Schiff Delenn kommt auf der Minbari-Kavallerie angeritten und
rettet den zarten Hintern ihres Nochnichtgeliebten, der sich gerade
der zweiten Welle Erdschiffen gegenüber sieht. Am Ende gibt es zwar
Applaus für den Captain, aber eben auch die Aussage, dass jetzt
NICHT alles Friede Freue Eierschaukeln ist, sondern uns zB
Sabotageakte ins Haus stehen. Hut ab! Diese Serie hat ja schon
öfters gezeigt, dass sie mehr Eier hat, als in den Deltaquadranten
passen würden. Und vor allen Dingen, dass jede Handlung
Konsequenzen nach sich zieht. Und statt wie in anderen Serien nach
einem kleinen Disput (mit tausenden Toten) wieder zur Tagesordnung
überzugehen und auf wundersame Art und Weise den Status Quo wieder
herzustellen, kann man ahnen, dasss Babylon 5 ab diesem Dreiteiler
spürbar in eine andere Richtung marschieren wird. Um G'Kar zu
zitieren: "Veränderung wird immer unter Schmerzen geboren". Und
tatsächlich erfindet sich "Babylon 5" in diesen drei Folgen neu.
Die Prämisse ändert sich. Der "Dream given form" ist endgültig
geplatzt und an seine Stelle tritt nun etwas anderes. Und weil JMS
in den Staffeln davor unglaublich tolle Aufbauarbeit geleistet hat,
ist uns das auch nicht egal, sondern wir fühlen mit den Charakteren
mit. Wir können deshalb nicht anders und vergeben 6 von 6 Penisse
nur eine Temporäre Maßnahme war, aber es sieht so aus, als würden
die Rebellen auf ziemlich verlorenem Posten stehen. Und sie haben
sich ausgerechnet Babylon 5 als Zufluchtsort ausgesucht. Die Erde
hat die Faxen dicke und schickt ein paar Truppen, um auf der
Station für Zucht und Ordnung zu sorgen. Und das geht am besten
ohne die alte Kommandocrew, die sich schonmal auf Wasser Brot und
gesiebte Luft freuen darf. Sheridan bleibt also keine andere Wahl,
als erst einen dramatischen Vertigo hinzulegen und dann eine ebenso
dramatische Umfrage unter seinen Führungskräften durchzuführen.
Heraus kommt ein Wahlergebnis, wie man es sonst nur aus totalitären
Regimen kennt, in denen Meinungsfreiheit klein geschrieben wird wie
zB Nordkorea oder CSU-Parteitagen: 100% Zustimmung zu Kriegskurs.
Es werden also schnell die Waffen ausgepackt und Draals
Holographisches Projektionssystem, um die Rede des großen
Vorsitzenden den gewissen Hauch Dramatik zu verleihen. Immerhin
findet der Captain noch Zeit, sich von seinem Vater zu
verabschieden. Und von Susan, die korrekterweise einwirft, dass es
vielleicht nicht schlecht wäre, wenn wenigstens EINER der
Führungsoffiziere mit an vorderster Front kämpfen würde. Es
entbrennt nun ein Raumkampf, der alles in den Schatten(Höhö)
stellt, was in 90er Jahre im TV zu sehen war. Überall wuseln Jäger,
auf der Station muss sich Garibaldi gegen einrückende Soldaten
stellen und die Japanische Gastdarstellerin besinnt sich ihrer
Wurzeln und startet einen Kamikaze-Angriff mit ihrem brennenden
Schiff Delenn kommt auf der Minbari-Kavallerie angeritten und
rettet den zarten Hintern ihres Nochnichtgeliebten, der sich gerade
der zweiten Welle Erdschiffen gegenüber sieht. Am Ende gibt es zwar
Applaus für den Captain, aber eben auch die Aussage, dass jetzt
NICHT alles Friede Freue Eierschaukeln ist, sondern uns zB
Sabotageakte ins Haus stehen. Hut ab! Diese Serie hat ja schon
öfters gezeigt, dass sie mehr Eier hat, als in den Deltaquadranten
passen würden. Und vor allen Dingen, dass jede Handlung
Konsequenzen nach sich zieht. Und statt wie in anderen Serien nach
einem kleinen Disput (mit tausenden Toten) wieder zur Tagesordnung
überzugehen und auf wundersame Art und Weise den Status Quo wieder
herzustellen, kann man ahnen, dasss Babylon 5 ab diesem Dreiteiler
spürbar in eine andere Richtung marschieren wird. Um G'Kar zu
zitieren: "Veränderung wird immer unter Schmerzen geboren". Und
tatsächlich erfindet sich "Babylon 5" in diesen drei Folgen neu.
Die Prämisse ändert sich. Der "Dream given form" ist endgültig
geplatzt und an seine Stelle tritt nun etwas anderes. Und weil JMS
in den Staffeln davor unglaublich tolle Aufbauarbeit geleistet hat,
ist uns das auch nicht egal, sondern wir fühlen mit den Charakteren
mit. Wir können deshalb nicht anders und vergeben 6 von 6 Penisse
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