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Kiel
Beschreibung
vor 9 Monaten
Im Behind the Beat Podcast bittet Tobias Fischer spannende
Produzenten zum Tiefen-Gespräch. Diese Folge dreht sich um Moses
Schneider, der auf dem „Human Beat Pack“ 40 Jahre Erfahrung zu
mitreißenden Loops destilliert.
Für viele sind die Aufnahmen von Moses Schneider „der Wahnsinn“.
Doch hat dieser Wahnsinn Methode. Die Moses-Schneider-Methode um
genau zu sein. Die hat der Engineer und Produzent mit Musikern
der unterschiedlichsten Stilrichtungen entwickelt: Von Hip-Hop
(Dendemann) und Indie (Tocotronic, Pixies) über Metal (Kreator)
und Punk-Rock (Beatsteaks) bis hin zu Electro-Pop (Bobo in White
Wooden Houses).
Bei der Moses-Schneider-Methode handelt es sich nicht um eine
strenge Schritt-für-Schritt-Aufzählung technischer Specs oder
Produktionssschritte. Vielmehr geht es um den bestmöglichen
Schlagzeug-Klang. Dafür hat Moses eine
Mikrophonierungs-Aufstellung entwickelt, die für Gänsehaut und
pure, nackte Emotion sorgt. Kein Wunder also, dass der
Equipment-Hersteller elysia in Moses den idealen Partner für ein
ambitioniertes Projekt sah: Ein Beat-Pack, das einen
„menschlichen Trommler“ zwar nicht ersetzt, aber doch so nahe wie
möglich an dessen Groove und Ideenreichtum herankommt.
Und so schloss er sich mit dem Drummer Demian Kappenstein in ein
Studio in Südfrankreich ein und nahm zwei Wochen lang,
angetrieben von musikalischer Leidenschaft und französischer
Koch- und Kaffeekunst, die nun als „Human Beat Pack“
veröffentlichten Loops ein. Dabei kamen die drei grundlegenden
Mikro-Positionen der Moses-Schneider-Methode zum Tragen: „The
Wurst“ (mitten im Drumkit, fängt den rohen Charakter ein),
„SnareO“ (für detailreiche Snares und Hihats), und die „Droom“
(aufgenommen direkt vor den Cymbals und in den Raum schauend).
Zusammen erlauben sie es, den Perkussion-Klang organisch
einzufangen, und anschließend so detailversessen wie gewünscht zu
bearbeiten.
Von der Suche nach dem perfekten Schlagzeug-Sound ist Moses genau
so bessessen wie andere von der Suche nach dem perfekten Song.
Darum war das „Human Beat Pack“ für ihn auch kein Job, sondern
ein „wahrgewordener Traum“. Und deswegen sind seine Aufnahmen
zwar stets gut geplant – aber eben auch immer noch schlicht der
Wahnsinn.
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