#15 Dirk Serries - Ambient-Visionen und visionäre Improvisation

#15 Dirk Serries - Ambient-Visionen und visionäre Improvisation

3Tracks Producer Podcast
1 Stunde 37 Minuten
Podcast
Podcaster

Beschreibung

vor 2 Jahren

Im 3x3 Podcast bittet Tobias Fischer spannende Produzenten zum
Tiefen-Gespräch. In drei Runden geht es um drei eigene und drei
fremde Produktionen sowie drei einflussreiche Tools – stets aus
der Perspektive von Technologie und Kreativität. Diese Folge
dreht sich um die Schnittstelle zwischen Noise, Ambient und
Electronica – und warum Gitarren die besseren Synthesizer sind.


Dirk Serries ist, neben Steve Roach, der wohl wichtigste
Ambient-Künstler nach Brian Eno. Mitte der 80er entwickelte er
sein Underground-Noise-Projekt VidnaObmana zu einer Musik, die
von fast schon schmerzhafter Melancholie und Schönheit erfüllt
war. Seine zwischen 1990 und -92 eingespielte erste “Trilogie”
und “The River of Appearance” gelten heute vollkommen zurecht als
Klassiker. Auf dem Höhepunkt seines Ansehens jedoch beendete der
Antwerper Künstler das Projekt – und vollzog einen radikalen
Kurswechsel.


Unter dem neuen Namen Fear Falls Burning entdeckte er die Gitarre
und hypnotisch-minimalen Post-Rock für sich, tauchte später sogar
in die Welt freier Improvisation ein. Daneben aber kehrte er
immer wieder zu den atmosphärisch dichten Welten seiner Frühphase
zurück.


In unserem Gespräch erklärt Dirk uns, wie er seine einzigartigen
Arrangements aus akustischen Instrumente, Drum Machine Grooves
und Synthesizern geschaffen hat. Wie man mit einem Loop-Pedal so
arbeitet, dass jeder Durchlauf anders klingt. Und warum Brian Eno
und Robert Fripps “No Pussyfooting” für ihn bis heute eine Bibel
ist, die jeder gehört haben muss.

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