Kohleausstieg. Herzensangelegenheit oder Quickie?
23 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Der Kohleausstieg ist beschlossene Sache. Denn bei der Verstromung
von Braunkohle entsteht viel klimaschädliches CO2. Doch die
Kohlekraftwerke liefern nicht nur für Privathaushalte, sondern auch
für die Industrie in NRW Energie, die für die Unternehmen
existenziell wichtig ist. Die von der Bundesregierung eingesetzte
Kohlekommission aus Expertinnen, Experten und Personen aus vielen
gesellschaftlichen Gruppen hat 2019 den Kohleausstieg 2038
empfohlen. Bund, Land und RWE haben diesen Konsens aufgekündigt und
sich 2022 darauf geeinigt, den Kohleausstieg um 8 Jahre auf das
Jahr 2030 vorzuziehen. Bis dahin soll der Strom, der jetzt noch aus
Kohle produziert wird, durch Erneuerbare Energien produziert
werden. Wie das in nur 6 ½ Jahren funktionieren soll, kann jedoch
niemand erklären. Eine Strategie liegt offenkundig nicht vor.
Dennoch hat die Landesregierung den Reviervertrag 2.0 vorgelegt,
der am 30. Mai von Landesregierung, kommunalen Vertretern und
Vertretern von Verbänden unterschrieben wurde. Die IHK Köln hat
ihre Unterschrift nicht unter den Vertrag mit dem
Ausstiegszeitpunkt 2030 gesetzt. Denn ein Strukturwandel ist kein
Quickie – sondern eine Herzensangelegenheit. Und die braucht Zeit.
Dr. Nicole Grünewald (Geschäftsführende Gesellschafterin The Vision
Company Werbeagentur, Präsidentin der IHK Köln) und Dr. Uwe
Vetterlein (Hauptgeschäftsführer der IHK Köln) diskutierne mit
Moderator Konstantin Klostermann. Aus Liebe zur Wirtschaft!
von Braunkohle entsteht viel klimaschädliches CO2. Doch die
Kohlekraftwerke liefern nicht nur für Privathaushalte, sondern auch
für die Industrie in NRW Energie, die für die Unternehmen
existenziell wichtig ist. Die von der Bundesregierung eingesetzte
Kohlekommission aus Expertinnen, Experten und Personen aus vielen
gesellschaftlichen Gruppen hat 2019 den Kohleausstieg 2038
empfohlen. Bund, Land und RWE haben diesen Konsens aufgekündigt und
sich 2022 darauf geeinigt, den Kohleausstieg um 8 Jahre auf das
Jahr 2030 vorzuziehen. Bis dahin soll der Strom, der jetzt noch aus
Kohle produziert wird, durch Erneuerbare Energien produziert
werden. Wie das in nur 6 ½ Jahren funktionieren soll, kann jedoch
niemand erklären. Eine Strategie liegt offenkundig nicht vor.
Dennoch hat die Landesregierung den Reviervertrag 2.0 vorgelegt,
der am 30. Mai von Landesregierung, kommunalen Vertretern und
Vertretern von Verbänden unterschrieben wurde. Die IHK Köln hat
ihre Unterschrift nicht unter den Vertrag mit dem
Ausstiegszeitpunkt 2030 gesetzt. Denn ein Strukturwandel ist kein
Quickie – sondern eine Herzensangelegenheit. Und die braucht Zeit.
Dr. Nicole Grünewald (Geschäftsführende Gesellschafterin The Vision
Company Werbeagentur, Präsidentin der IHK Köln) und Dr. Uwe
Vetterlein (Hauptgeschäftsführer der IHK Köln) diskutierne mit
Moderator Konstantin Klostermann. Aus Liebe zur Wirtschaft!
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