Gender-Debatte in Comedyserie? Warum "Funny Woman" nicht überzeugt
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vor 1 Jahr
Barbara Parker, gespielt von der britischen Schauspielerin Gemma
Arterton, erkennt im Jahre 1964, als sie die Schönheitswahl zur
"Miss Blackpool" gewinnt, dass das von der Gesellschaft für sie
vorbestimmte Korsett zu eng für sie ist. Also beschließt die
junge Frau, nach London zu gehen, um ein TV-Star zu werden. Die
sechsteilige Serie "Funny Woman" - bei Sky und WOW zu streamen -
will Comedy, aber auch Kritik an einer von Männern dominierten
Gesellschaft sein.
Doch unterm Strich ist die auf dem Roman "Miss Blackpool" von
Nick Hornby basierende Geschichte weder wirklich lustig
inszeniert, noch trägt sie einen patenten Teil zur Gender-Debatte
bei. Die Verantwortlichen hinter "Funny Woman" verschenken das
Potenzial der Figur Barbara Parker nur allzu bereitwillig für
abgedroschene Klischees und laue Gags.
Eine ausführliche Kritik zu "Funny Woman" von Ronny Rüsch und
Axel Max - jetzt in einer neuen Folge des ntv-Podcasts "Oscars
& Himbeeren". Außerdem dabei: die Liebeskomödie "Your Place
or Mine", das Filmdrama "Stand and Deliver" sowie die
Filmbiografie "Die wundersame Welt des Louis Wain".
"Oscars & Himbeeren" - der ntv-Podcast - wo sich jeden
Freitag alles rund um Streaming-Dienste wie Netflix, RTL+, Amazon
Prime & Co. dreht.
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