Daniel Bachmann Andersen - Workaholic und Herzenspferde
Der Däne Daniel Bachmann Andersen hat sich mit 16 in einen Zug
gesetzt, um das zu tun, was er unbedingt wollte: Richtig reiten
lernen
53 Minuten
Podcast
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Beschreibung
vor 1 Jahr
Bis zu 15 Pferde am Tag arbeitet Daniel Bachmann Andersen. Dabei
ist es dem Dänen wichtig, auf jedes Pferd individuell einzugehen.
Was angesichts der Menge von Pferden erst einmal wie ein
Widerspruch klingt, klärt sich auf, wenn man den
Mannschaftsweltmeister bei der Arbeit beobachtet. Bewusst kurz
gestaltet er die intensiven Trainingsphasen. Seine Erfahrung hat
ihn gelehrt: Die Pferde können nur lernen, wenn sie noch
ausreichend Kraft haben und noch motiviert sind. Entsprechend
gestaltet der Familienvater sein Reiten, wenn er gerade nicht auf
dem Turnier unterwegs ist. Die Geschichte, wie aus dem kleinen
Daniel, der mit sieben Jahren im örtlichen Reitverein erste
Reitstunden genommen hat, der Weltcup-Finalist, WM- und EM-Reiter
wurde, liest sich wie ein modernes Märchen. Zufällig ist er im
selben Ort wie der Ausbilder Morten Thomsen aufgewachsen. Dessen
Ausbildung lernte Daniel Bachmann Andersen im Alter von zehn Jahren
kennen. Passage und Piaffe haben es ihm sofort angetan. Er wusste
sofort: Das ist es, was ich will. Mit 16 fuhr er in den
Winterferien nach Deutschland, absolvierte dann eine Ausbildung zum
Pferdewirt bei Rudolf Zeilinger. In der Berufsschule war er in
einer Klasse mit Vielseitigkeits-Olympiaisiegerin Julia Krajewski,
wie Daniel erzählt. Dann lernte er seine norwegische Frau Tiril
kennen. Sie bekamen ihr erstes Kind, gingen gemeinsam zurück nach
Dänemark, wo der Weg über Stationen bei Andreas Helgstrand und
sechs Jahre auf dem Gestüt Blue Hors in die Selbstständigkeit
führte. Auf Blue Hors traf er auf den schwierigen, halbblinden
Hengst Zack, sein "Herzenspferd", bildete Zepter aus und lernte
jede Menge. Im Gespräch mit St.GEORG-Chefredakteur Jan Tönjes
verrät Daniel Bachmann Andersen auch, warum er einer deutschen
Springreiterin verdankt, dass er nun im Sattel von Vayron auf einen
Start bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 träumt. Und wie
wichtig der Ausreite-Montag ist, warum er gern viel arbeitet, und
dass er früher schon mal "spitze Ellenbogen" hatte. Außerdem
erläutert er, was es heißt, man solle "wie ein Mann denken, aber
wie eine Frau reiten".
ist es dem Dänen wichtig, auf jedes Pferd individuell einzugehen.
Was angesichts der Menge von Pferden erst einmal wie ein
Widerspruch klingt, klärt sich auf, wenn man den
Mannschaftsweltmeister bei der Arbeit beobachtet. Bewusst kurz
gestaltet er die intensiven Trainingsphasen. Seine Erfahrung hat
ihn gelehrt: Die Pferde können nur lernen, wenn sie noch
ausreichend Kraft haben und noch motiviert sind. Entsprechend
gestaltet der Familienvater sein Reiten, wenn er gerade nicht auf
dem Turnier unterwegs ist. Die Geschichte, wie aus dem kleinen
Daniel, der mit sieben Jahren im örtlichen Reitverein erste
Reitstunden genommen hat, der Weltcup-Finalist, WM- und EM-Reiter
wurde, liest sich wie ein modernes Märchen. Zufällig ist er im
selben Ort wie der Ausbilder Morten Thomsen aufgewachsen. Dessen
Ausbildung lernte Daniel Bachmann Andersen im Alter von zehn Jahren
kennen. Passage und Piaffe haben es ihm sofort angetan. Er wusste
sofort: Das ist es, was ich will. Mit 16 fuhr er in den
Winterferien nach Deutschland, absolvierte dann eine Ausbildung zum
Pferdewirt bei Rudolf Zeilinger. In der Berufsschule war er in
einer Klasse mit Vielseitigkeits-Olympiaisiegerin Julia Krajewski,
wie Daniel erzählt. Dann lernte er seine norwegische Frau Tiril
kennen. Sie bekamen ihr erstes Kind, gingen gemeinsam zurück nach
Dänemark, wo der Weg über Stationen bei Andreas Helgstrand und
sechs Jahre auf dem Gestüt Blue Hors in die Selbstständigkeit
führte. Auf Blue Hors traf er auf den schwierigen, halbblinden
Hengst Zack, sein "Herzenspferd", bildete Zepter aus und lernte
jede Menge. Im Gespräch mit St.GEORG-Chefredakteur Jan Tönjes
verrät Daniel Bachmann Andersen auch, warum er einer deutschen
Springreiterin verdankt, dass er nun im Sattel von Vayron auf einen
Start bei den Olympischen Spielen in Paris 2024 träumt. Und wie
wichtig der Ausreite-Montag ist, warum er gern viel arbeitet, und
dass er früher schon mal "spitze Ellenbogen" hatte. Außerdem
erläutert er, was es heißt, man solle "wie ein Mann denken, aber
wie eine Frau reiten".
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