Instagram ist tot
Der Umbau von Instagram zum Tiktok-Klon schreitet voran: Was
bedeutet das für die Nutzer, die an der Foto-App hängen oder mit
ihr Geld verdienen? Und was heisst es für die sozialen Medien, wenn
der Meta-Konzern nicht mehr ans Freundschafts-Prinzip glaubt?
40 Minuten
Podcast
Podcaster
Winterthur
Beschreibung
vor 2 Jahren
Im April haben wir nach einer intensiven Diskussion entschieden,
Instagram nicht von unseren Smartphones zu löschen. Doch wir kommen
nicht darum herum, uns der Frage nach dem «Wie weiter?» noch einmal
mit Vehemenz zu stellen. Denn Instagram verändert sich rasant:
Videos statt Fotos und ein Vorschlags-Algorithmus, der anstelle die
persönliche Beziehung von Followern und Gefolgten tritt. Ist das
vielleicht sogar das Eingeständnis, dass die Idee der sozialen
Medien gescheitert ist, wie es die «Süddeutsche Zeitung» vor ein
paar Wochen angedeutet hat? Auf alle Fälle scheint es so zu sein,
dass es schon lange nicht mehr um unsere Fotos geht – und noch
nicht einmal mehr um die Zufriedenheit der Influencer, die die
Werbe-Maschinerie am Laufen halten. Nein, es geht um die globale
Dominanz, und im Kampf gegen das chinesische Tiktok ist Mark
Zuckerberg zum Äussersten bereit. Das sei «Turbokapitalismus und
gleichzeitig Turbo-Planwirtschaft im Reich der Ideen» – und auch
ein Ausdruck, dass die Tech-Konzerne keine Innovationen mehr
hervorbringen, sondern nur noch versuchen, sich gegenseitig die
lukrativsten Ideen zu klauen. Was bleibt uns Nutzerinnen und
Nutzern noch? Kapitulation – oder ist das jetzt die grosse Chance
für jene Startups, die alles besser machen? Die Links zur Episode:
https://nerdfunk.ch/nerdfunk-629/
Instagram nicht von unseren Smartphones zu löschen. Doch wir kommen
nicht darum herum, uns der Frage nach dem «Wie weiter?» noch einmal
mit Vehemenz zu stellen. Denn Instagram verändert sich rasant:
Videos statt Fotos und ein Vorschlags-Algorithmus, der anstelle die
persönliche Beziehung von Followern und Gefolgten tritt. Ist das
vielleicht sogar das Eingeständnis, dass die Idee der sozialen
Medien gescheitert ist, wie es die «Süddeutsche Zeitung» vor ein
paar Wochen angedeutet hat? Auf alle Fälle scheint es so zu sein,
dass es schon lange nicht mehr um unsere Fotos geht – und noch
nicht einmal mehr um die Zufriedenheit der Influencer, die die
Werbe-Maschinerie am Laufen halten. Nein, es geht um die globale
Dominanz, und im Kampf gegen das chinesische Tiktok ist Mark
Zuckerberg zum Äussersten bereit. Das sei «Turbokapitalismus und
gleichzeitig Turbo-Planwirtschaft im Reich der Ideen» – und auch
ein Ausdruck, dass die Tech-Konzerne keine Innovationen mehr
hervorbringen, sondern nur noch versuchen, sich gegenseitig die
lukrativsten Ideen zu klauen. Was bleibt uns Nutzerinnen und
Nutzern noch? Kapitulation – oder ist das jetzt die grosse Chance
für jene Startups, die alles besser machen? Die Links zur Episode:
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