Ist Google genial? Oder doch bloss scheinheilig?

Ist Google genial? Oder doch bloss scheinheilig?

Google verspricht personalisierte Werbung ohne persönliches Tracking. Eindrücklich: Ist die Quadratur des Kreises gelungen? Doch schaut man genauer hin, tun sich viele Fragen auf – auch die, ob das der letzte Schritt von Google zur Weltherrschaft ist.
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Beschreibung

vor 3 Jahren
Wir haben im Nerdfunk 562 (Friert da gerade die Hölle zu?) schon
ein paar Worte über Googles Pläne verloren, das individuelle
Tracking von uns Nutzern im Web aufzugeben. Nun kommen wir nicht
darum herum, das Thema ausführlich anzugehen und uns zu fragen: Ist
das nun das Ende der Datensammelei – oder geht es erst richtig los?
Denn erst einmal klingen die Pläne super: Google will in seinem
Chrome-Browser per Ende Jahr keine Cookies mehr annehmen, die von
Drittanbietern gesetzt werden. Die gelangen typischerweise über
Werbebanner und über eingebettete Inhalte, wie zum Beispiel
Youtube-Videos oder Facebook-Knöpfe in den Browser. Und sie waren
bisher die bevorzugte Methode der Datensammler, um uns Surfer
durchs Netz zu verfolgen und hinterher individuell mit Werbung zu
bedienen – den sogenannten Targeted Ads. Stattdessen wird Google
auf eine Methode namens Federated Learning Of Cohorts (Floc)
setzen: Sie analysiert unsere Gewohnheiten und teilt uns in
Kohorten ein: Das sind grosse Gruppen mit einem gemeinsamen
Interesse, die entsprechend beworben werden können. Doch so gut das
auch klingt: Es gibt auch gravierende Nachteile. Und auch wenn man
grosszügig über die hinwegsieht, so ist nicht zu übersehen, dass
Google selbst nicht daran denkt, weniger persönliche Daten zu
sammeln – gerade auch das ist in der letzten Zeit mehr als deutlich
geworden. Ist Google genial? Oder bloss scheinheilig? Über das
sprechen wir in dieser Sendung. Und wir geben Tipps, wie wir alle
uns nachhaltig vor dem Tracking schützen. Die Links zur Episode:
https://nerdfunk.ch/nerdfunk-564/

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