Inklusion und Diversität - was können wir tun?

Inklusion und Diversität - was können wir tun?

31 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren

Als Inklusions-Aktivist und Gründer der
Sozialhelden, studierter
Kommunikationswirt und Design Thinker arbeitet Raúl Krauthausen
seit über 15 Jahren in der Internet- und Medienwelt. Das Netz ist
sein zweites Zuhause. Dort
twittert, bloggt und
postet er über die Dinge, die ihn bewegen. Mal
humorvoll, mal ernst und mal mit spitzer Zunge. Bekannt geworden
ist er vor allem durch die von ihm erfundene
Wheelmap, eine weltweite digitale
Landkarte barrierefreier Plätze, die von Usern erstellt wird,
sowie durch sein “Undercover-
Heimexperiment” und den Protest gegen
das Bundesteilhabegesetz.


Raúl Krauthausen ist im Rollstuhl unterwegs. Er kommt in Peru zur
Welt, besucht in Deutschland die Schule, macht 2001 Abitur und
arbeitet danach als Online-Konzepter bei der apparat Multimedia
GmbH, der argonauten_G2 GmbH sowie der NEUE DIGITALE GmbH. 2002
beginnt er ein Studium der Gesellschafts- und
Wirtschaftskommunikation an der UdK Berlin.


2004 gründet er mit seinem Cousin Jan Mörsch das
Aktivist*innen-Netzwerk Sozialhelden e.V., mit dem sie Menschen
für gesellschaftliche Probleme sensibilisieren und zum Umdenken
bewegen wollen. 2005 erhalten die Sozialhelden den 1. Preis beim
NEON/smart-Ideenwettbewerb, 2009 den Deutschen Engagementpreis
sowie 2010 den Deutschen Bürgerpreis und den Inca Award. Immer
wieder stößt Krauthausen praktische, soziale Projekte an und
beweist dabei ein gutes Händchen für Fördergelder und Sponsoren.
Im Jahr 2007 initiiert er das Projekt „Pfandtastisch helfen!“ und
erhält dafür den StartSocial Preis der Bundesregierung. Die von
ihm ins Leben gerufene Internetseite „Leidmedien.de“ versteht
sich als Online-Ratgeber über Sprache und Behinderung und wird
von den Medien interessiert angenommen; 2012 wird die Seite für
den Grimme Online Award nominiert. 2010 setzt die
„WirtschaftsWoche“ Raúl Krauthausen 2010 auf Platz 59 ihrer Liste
mit den “wichtigsten Köpfen der deutschen Internetwirtschaft“.


2016 iniitiert Krauthausen gemeinsam mit weiteren
Behindertenrechtsaktivist*innen die Kampagne #nichtmeingesetz für
ein besseres Bundesteilhabegesetz.


Im April 2013 erhält Raúl Krauthausen für sein soziales
Engagement das Bundesverdienstkreuz und 2018 wird er mit dem
Grimme Online Award für „persönliche Leistung“ ausgezeichnet.


Das Team der Sozialhelden gewann unter anderem den World Summit
Award der Vereinten Nationen (2012), den Zedler Preis für Freies
Wissen (2013), den Smart Hero Award (2014), den Ruderman Prize
for Inclusion (2016), den Deutschen Mobilitätspreis (2016 und den
Deutschen Nachhaltigkeitspreis (2019).


Raúl Krauthausen ist Deutschlands bekannteste Stimme, wenn es um
Inklusion geht. Wer ihn einmal auf der Bühne erlebt hat oder
seinen Newsletter liest, nimmt jede Menge Inspiration, humorvolle
Denkanstöße und Motivation mit.

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