«Best of»: Amoklauf in Newtown: Aktivismus und Trauma
In Newtown geschah vor zehn Jahren das Unvorstellbare: Ein
Amokläufer tötete in einer Schule 26 Menschen, darunter 20 Kinder.
Zurück blieben eine traumatisierte Gemeinde - und Eltern, die zu
Aktivisten wurden.
27 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
In Newtown geschah vor zehn Jahren das Unvorstellbare: Ein
Amokläufer tötete in einer Schule 26 Menschen, darunter 20 Kinder.
Zurück blieben eine traumatisierte Gemeinde - und Eltern, die zu
Aktivisten wurden. Da ist etwa Mark Barden. Sein sechsjähriger Sohn
wurde damals im Schulhaus erschossen. Bis heute quält Barden der
Gedanke, dass sein kleiner Bub einsam und allein sterben musste -
weil der Täter so leicht Zugang hatte zu einer tödlichen Waffe. Die
Tat hat in den USA eine heftige Debatte über Waffengewalt
ausgelöst. Präsident Obama reiste damals nach Newtown, während der
rechte Verschwörungstheoretiker Alex Jones behauptete, der Amoklauf
habe gar nie stattgefunden. Die Waffengewalt ist derweil zu einer
Art Epidemie geworden in den USA: So viele Menschen wie nie zuvor
starben 2020 durch Schusswaffen: gut 45 000. Schusswaffen sind bei
Kindern inzwischen die häufigste Todesursache. Vater Mark Barden
hat nach dem Tod seines Sohnes eine Organisation gegründet, die
versucht, Amokläufe zu verhindern. Er engagiert sich vor allem in
der Prävention. Schüler:innen und Lehrpersonen sollen Warnzeichen
bei potenziellen Tätern erkennen und rechtzeitig Hilfe suchen.
Zudem kämpft Barden - wie viele andere Menschen in Newtown - für
schärfere Waffengesetze, ein schwieriges Unterfangen, weil Amerikas
Konservative den praktisch unbegrenzten Zugang zu Schusswaffen für
ein Grundrecht halten. In der Sendung kommen auch zu Wort:
Teenager, die als Kinder den Amoklauf von Newtown überlebt haben
sowie Matthew Crebbin, ein örtlicher Priester. Er versucht seit dem
Amoklauf, den Schmerz in seiner Gemeinde zu lindern.
(Erstausstrahlung: 11. März 2023)
Amokläufer tötete in einer Schule 26 Menschen, darunter 20 Kinder.
Zurück blieben eine traumatisierte Gemeinde - und Eltern, die zu
Aktivisten wurden. Da ist etwa Mark Barden. Sein sechsjähriger Sohn
wurde damals im Schulhaus erschossen. Bis heute quält Barden der
Gedanke, dass sein kleiner Bub einsam und allein sterben musste -
weil der Täter so leicht Zugang hatte zu einer tödlichen Waffe. Die
Tat hat in den USA eine heftige Debatte über Waffengewalt
ausgelöst. Präsident Obama reiste damals nach Newtown, während der
rechte Verschwörungstheoretiker Alex Jones behauptete, der Amoklauf
habe gar nie stattgefunden. Die Waffengewalt ist derweil zu einer
Art Epidemie geworden in den USA: So viele Menschen wie nie zuvor
starben 2020 durch Schusswaffen: gut 45 000. Schusswaffen sind bei
Kindern inzwischen die häufigste Todesursache. Vater Mark Barden
hat nach dem Tod seines Sohnes eine Organisation gegründet, die
versucht, Amokläufe zu verhindern. Er engagiert sich vor allem in
der Prävention. Schüler:innen und Lehrpersonen sollen Warnzeichen
bei potenziellen Tätern erkennen und rechtzeitig Hilfe suchen.
Zudem kämpft Barden - wie viele andere Menschen in Newtown - für
schärfere Waffengesetze, ein schwieriges Unterfangen, weil Amerikas
Konservative den praktisch unbegrenzten Zugang zu Schusswaffen für
ein Grundrecht halten. In der Sendung kommen auch zu Wort:
Teenager, die als Kinder den Amoklauf von Newtown überlebt haben
sowie Matthew Crebbin, ein örtlicher Priester. Er versucht seit dem
Amoklauf, den Schmerz in seiner Gemeinde zu lindern.
(Erstausstrahlung: 11. März 2023)
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