Südossetien, Georgien und Russland: wenn zwei sich streiten…
übernimmt der Dritte die Kontrolle. In diesem Fall Russland. Das
schon in den 1990er Jahren Truppen nach Georgien schickte, um die
Separatisten der selbsternannten Republik Südossetien zu schützen.
29 Minuten
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Beschreibung
vor 1 Jahr
übernimmt der Dritte die Kontrolle. In diesem Fall Russland. Das
schon in den 1990er Jahren Truppen nach Georgien schickte, um die
Separatisten der selbsternannten Republik Südossetien zu schützen.
Jahrhundertelang lebten Georgierinnen und Osseten Seite an Seite.
Nach dem Fall der Sowjetunion kochten latente Feindseligkeiten
hoch, bis zu blutigen Kämpfen zwischen ossetischen Separatisten und
georgischen Truppen. Georgiens mächtiger Nachbar Russland stellte
sich auf die Seite der Separatisten, und bis heute sind die
russischen Soldaten geblieben. Sie erobern im Namen Südossetiens
immer mehr georgisches Gebiet. Georgier fürchten, es könnte ihnen
wie den Ukrainern ergehen. Im georgischen Dorf Gremiskhevi hat die
Bevölkerung Angst. Die Dorfbewohnerinnen klagen über Entführungen
durch die russischen Truppen. Ein Trupp georgischer Männer
beobachtet, wie russische Soldaten durch den Wald schleichen. Die
georgische Dorfbevölkerung traut sich schon gar nicht mehr in die
Nähe der Grenzlinie. Diese sei gar nicht richtig markiert, erzählt
Tsisana, die erzählt, wie sie selbst entführt worden sei. Ein
vernachlässigter Friedhof in Grenznähe zeugt von der Angst der
Dorfbewohner, und auch von dem Leid, den der blutige Konflikt auf
beiden Seiten hinterlassen hat. Auf der georgischen Seite
verdrängen viele ihren Anteil am ethnischen Konflikt, sie geben
dafür Russland die Hauptschuld. Seit dem russischen Angriffskrieg
auf die Ukraine sehen sie sich bestätigt: wäre da keine
imperialistische Grossmacht, wäre zwischen Osseten und Georgiern
ein Frieden möglich. So einfach ist die Wirklichkeit jedoch nicht.
schon in den 1990er Jahren Truppen nach Georgien schickte, um die
Separatisten der selbsternannten Republik Südossetien zu schützen.
Jahrhundertelang lebten Georgierinnen und Osseten Seite an Seite.
Nach dem Fall der Sowjetunion kochten latente Feindseligkeiten
hoch, bis zu blutigen Kämpfen zwischen ossetischen Separatisten und
georgischen Truppen. Georgiens mächtiger Nachbar Russland stellte
sich auf die Seite der Separatisten, und bis heute sind die
russischen Soldaten geblieben. Sie erobern im Namen Südossetiens
immer mehr georgisches Gebiet. Georgier fürchten, es könnte ihnen
wie den Ukrainern ergehen. Im georgischen Dorf Gremiskhevi hat die
Bevölkerung Angst. Die Dorfbewohnerinnen klagen über Entführungen
durch die russischen Truppen. Ein Trupp georgischer Männer
beobachtet, wie russische Soldaten durch den Wald schleichen. Die
georgische Dorfbevölkerung traut sich schon gar nicht mehr in die
Nähe der Grenzlinie. Diese sei gar nicht richtig markiert, erzählt
Tsisana, die erzählt, wie sie selbst entführt worden sei. Ein
vernachlässigter Friedhof in Grenznähe zeugt von der Angst der
Dorfbewohner, und auch von dem Leid, den der blutige Konflikt auf
beiden Seiten hinterlassen hat. Auf der georgischen Seite
verdrängen viele ihren Anteil am ethnischen Konflikt, sie geben
dafür Russland die Hauptschuld. Seit dem russischen Angriffskrieg
auf die Ukraine sehen sie sich bestätigt: wäre da keine
imperialistische Grossmacht, wäre zwischen Osseten und Georgiern
ein Frieden möglich. So einfach ist die Wirklichkeit jedoch nicht.
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