Korruption beschädigt die Republik Österreich
Vergleichbar einem Wasserschaden habe die Korruption die Substanz
des Gebäudes erreicht. Das sagte Österreichs Bundespräsident Van
der Bellen und meinte damit den Staat. In den letzten Jahren rollte
eine Welle von Skandalen über unser östliches Nachba ...
27 Minuten
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vor 1 Jahr
Vergleichbar einem Wasserschaden habe die Korruption die Substanz
des Gebäudes erreicht. Das sagte Österreichs Bundespräsident Van
der Bellen und meinte damit den Staat. In den letzten Jahren rollte
eine Welle von Skandalen über unser östliches Nachbarland. Was sind
die Ursachen und was wäre zu tun? Der ehemalige Bundeskanzler
Sebastian Kurz, der ehemalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache,
aber auch diverse Ministerinnen und Minister sind in Affären
verwickelt, die Österreich seit Jahren in Atem halten. Die Justiz
ermittelt, rechtskräftige Urteile liegen noch keine vor. Doch die
Vorwürfe sind massiv und viele sind gut belegt. Über 300'000
Österreicherinnen und Österreicher fordern in einem Volksbegehren
endlich konkrete Massnahmen gegen die Korruption. Zum Beispiel ein
Ende des strikten Amtsgeheimnisses, die Schaffung einer
Bundesanwaltschaft oder ein griffiges Antikorruptionsgesetz. Doch
die Beharrungskräfte sind stark und reichen zum Teil weit zurück in
die Geschichte Österreichs. Und ausgerechnet jene Partei, die am
Anfang der neusten Korruptionswelle stand, die rechtspopulistische
FPÖ, legt gemäss allen Umfragen wieder stark zu.
des Gebäudes erreicht. Das sagte Österreichs Bundespräsident Van
der Bellen und meinte damit den Staat. In den letzten Jahren rollte
eine Welle von Skandalen über unser östliches Nachbarland. Was sind
die Ursachen und was wäre zu tun? Der ehemalige Bundeskanzler
Sebastian Kurz, der ehemalige Vizekanzler Heinz-Christian Strache,
aber auch diverse Ministerinnen und Minister sind in Affären
verwickelt, die Österreich seit Jahren in Atem halten. Die Justiz
ermittelt, rechtskräftige Urteile liegen noch keine vor. Doch die
Vorwürfe sind massiv und viele sind gut belegt. Über 300'000
Österreicherinnen und Österreicher fordern in einem Volksbegehren
endlich konkrete Massnahmen gegen die Korruption. Zum Beispiel ein
Ende des strikten Amtsgeheimnisses, die Schaffung einer
Bundesanwaltschaft oder ein griffiges Antikorruptionsgesetz. Doch
die Beharrungskräfte sind stark und reichen zum Teil weit zurück in
die Geschichte Österreichs. Und ausgerechnet jene Partei, die am
Anfang der neusten Korruptionswelle stand, die rechtspopulistische
FPÖ, legt gemäss allen Umfragen wieder stark zu.
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