Die Moria-Tragödie spaltet Österreich und Europa: Sollen wir Flüchtlinge aufnehmen?
Pro und Contra vom 16.09.2020
51 Minuten
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Beschreibung
vor 4 Jahren
Die Bilder des brennenden Flüchtlingslagers Moria auf der
griechischen Insel Lesbos erschüttern. 13.000 Menschen – viele
davon minderjährig und ohne Begleitung – leben seit dem Brand in
einem kaum vorstellbarem und noch schlimmeren Elend als schon
zuvor. Auch nur ein paar Hundert dieser Menschen nach Österreich zu
holen, scheint nicht in Frage zu kommen. Denn die Türkisen in der
Bundesregierung verweisen auf Soforthilfen in Millionenhöhe, die
man für den Wiederaufbau des Lagers schicken will, während die
Grünen weiter verhandeln wollen, um doch noch ein paar Kinder aus
der Misere zu holen. Dass Österreich sich hier einer europäischen
Initiative, die nun doch – aus humanitären Gründen und für eine
begrenzte Anzahl von Menschen – versperrt, ist bisher noch nie
dagewesen. Was dies für Auswirkungen auf österreichische und
europäische Integrationsbemühungen und die Asylgesetzgebung hat,
diskutiert in Pro und Contra diese Runde: Karl Mahrer,
Nationalratsabgeordneter, Sicherheitssprecher, ÖVP Michel Reimon,
Nationalratsabgeordneter, Europapolitiksprecher, Die Grünen
Stephanie Krisper, Nationalratsabgeordnete, Asylsprecherin, NEOS
Harald Troch, Nationalratsabgeordneter, Menschenrechtssprecher, SPÖ
Maximilian Krauss, Nicht amtsführender Stadtrat Wien, FPÖ
Moderation: Gundula Geiginger
griechischen Insel Lesbos erschüttern. 13.000 Menschen – viele
davon minderjährig und ohne Begleitung – leben seit dem Brand in
einem kaum vorstellbarem und noch schlimmeren Elend als schon
zuvor. Auch nur ein paar Hundert dieser Menschen nach Österreich zu
holen, scheint nicht in Frage zu kommen. Denn die Türkisen in der
Bundesregierung verweisen auf Soforthilfen in Millionenhöhe, die
man für den Wiederaufbau des Lagers schicken will, während die
Grünen weiter verhandeln wollen, um doch noch ein paar Kinder aus
der Misere zu holen. Dass Österreich sich hier einer europäischen
Initiative, die nun doch – aus humanitären Gründen und für eine
begrenzte Anzahl von Menschen – versperrt, ist bisher noch nie
dagewesen. Was dies für Auswirkungen auf österreichische und
europäische Integrationsbemühungen und die Asylgesetzgebung hat,
diskutiert in Pro und Contra diese Runde: Karl Mahrer,
Nationalratsabgeordneter, Sicherheitssprecher, ÖVP Michel Reimon,
Nationalratsabgeordneter, Europapolitiksprecher, Die Grünen
Stephanie Krisper, Nationalratsabgeordnete, Asylsprecherin, NEOS
Harald Troch, Nationalratsabgeordneter, Menschenrechtssprecher, SPÖ
Maximilian Krauss, Nicht amtsführender Stadtrat Wien, FPÖ
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