Erststimme #59: Matthias Graf von Kielmansegg
ChancenZeit - GeMEINsam für Gesellschaft?
50 Minuten
Beschreibung
vor 2 Jahren
Die Wehrpflicht wurde 2011 ausgesetzt; acht Jahre später startete
die Debatte um die allgemeine Dienstpflicht mit dem Vorstoß der
damaligen CDU-Bundesvorsitzenden und Bundesverteidigungs-ministerin
Annegret Kramp-Karrenbauer zur Einführung eines verpflichtenden
„Deutschlandjahres“. Anfang Juni hat sich auch der Bundespräsident
mit der Einführung einer sozialen Pflichtzeit auseinandergesetzt.
Die Debatte ist neu entfacht und es lohnt sich, die Thematik
genauer zu betrachten: - Wie lässt sich ein Gesellschaftsdienst in
den Lebensentwurf junger Menschen integrieren? - Was motiviert
junge Menschen einen Freiwilligendienst zu absolvieren? - Welche
Erfahrungen und Modelle gibt es in anderen Staaten bezüglich der
Dienstpflicht? - Was gefällt mit Blick auf die bestehenden
Freiwilligendienststrukturen, was ist verbesse-rungswürdig? - Was
spricht für, was gegen ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr? - Wie
stehen die Sozialverbände zum Vorschlag? Mit diesen Fragen
beschäftigen wir uns im Gespräch mit Matthias Graf von Kielmansegg.
Er ist Geschäftsführer der Vodafone Stiftung und Abteilungsleiter
a.D. in der Abteilung „Grundsatzfragen und Strategien“ im
Bundesministerium für Bildung und Forschung. Im Bundeskanzleramt
war er außerdem vier Jahre als Gruppenleiter u.a. zuständig für die
Ressortbereiche Bildung und Forschung; Familie, Frauen, Jugend und
Senioren und den Demographischen Wandel. Des Weiteren war er vier
Jahre Leiter des Planungsstabs Politische Planung, Strategie und
Sonderaufgaben. Die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. wird im nächsten
Jahr eine bundesweite Kampagne unter dem Titel „ChancenZeit –
geMEINsam für Gesellschaft“ starten, bei der die Idee eines
Dienstes an der Gesellschaft ergebnisoffen insbesondere mit jungen
Menschen diskutiert werden soll. Ziel ist es, das Thema in Hinblick
auf die Notwendigkeit für unsere Gesellschaft sichtbar zu machen.
Mit den Worten unseres Vorsitzenden, Norbert Lammert, klingt das
wie folgt: „Es kommt darauf an, jungen Menschen ein Angebot zu
machen, sich im Rahmen eines Dienstes für ihre Gesellschaft zu
engagieren, der den Interessen des Einzelnen entspricht und einen
persönlichen Mehrwert bietet, von dem gleichzeitig aber auch unsere
ganze Gesellschaft profitiert“.
die Debatte um die allgemeine Dienstpflicht mit dem Vorstoß der
damaligen CDU-Bundesvorsitzenden und Bundesverteidigungs-ministerin
Annegret Kramp-Karrenbauer zur Einführung eines verpflichtenden
„Deutschlandjahres“. Anfang Juni hat sich auch der Bundespräsident
mit der Einführung einer sozialen Pflichtzeit auseinandergesetzt.
Die Debatte ist neu entfacht und es lohnt sich, die Thematik
genauer zu betrachten: - Wie lässt sich ein Gesellschaftsdienst in
den Lebensentwurf junger Menschen integrieren? - Was motiviert
junge Menschen einen Freiwilligendienst zu absolvieren? - Welche
Erfahrungen und Modelle gibt es in anderen Staaten bezüglich der
Dienstpflicht? - Was gefällt mit Blick auf die bestehenden
Freiwilligendienststrukturen, was ist verbesse-rungswürdig? - Was
spricht für, was gegen ein verpflichtendes Gesellschaftsjahr? - Wie
stehen die Sozialverbände zum Vorschlag? Mit diesen Fragen
beschäftigen wir uns im Gespräch mit Matthias Graf von Kielmansegg.
Er ist Geschäftsführer der Vodafone Stiftung und Abteilungsleiter
a.D. in der Abteilung „Grundsatzfragen und Strategien“ im
Bundesministerium für Bildung und Forschung. Im Bundeskanzleramt
war er außerdem vier Jahre als Gruppenleiter u.a. zuständig für die
Ressortbereiche Bildung und Forschung; Familie, Frauen, Jugend und
Senioren und den Demographischen Wandel. Des Weiteren war er vier
Jahre Leiter des Planungsstabs Politische Planung, Strategie und
Sonderaufgaben. Die Konrad-Adenauer-Stiftung e.V. wird im nächsten
Jahr eine bundesweite Kampagne unter dem Titel „ChancenZeit –
geMEINsam für Gesellschaft“ starten, bei der die Idee eines
Dienstes an der Gesellschaft ergebnisoffen insbesondere mit jungen
Menschen diskutiert werden soll. Ziel ist es, das Thema in Hinblick
auf die Notwendigkeit für unsere Gesellschaft sichtbar zu machen.
Mit den Worten unseres Vorsitzenden, Norbert Lammert, klingt das
wie folgt: „Es kommt darauf an, jungen Menschen ein Angebot zu
machen, sich im Rahmen eines Dienstes für ihre Gesellschaft zu
engagieren, der den Interessen des Einzelnen entspricht und einen
persönlichen Mehrwert bietet, von dem gleichzeitig aber auch unsere
ganze Gesellschaft profitiert“.
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