Warum immer mehr Menschen flüchten müssen

Warum immer mehr Menschen flüchten müssen

Weltweit sind schon heute 100 Millionen Menschen auf der Flucht. Die Zahl ist abstrakt. Dahinter aber stecken viele einzelne Schicksale von Müttern und Vätern, Kindern und Großeltern – die ihr Heim verlassen und sich auf den Weg machen mussten, irgendwo h
56 Minuten

Beschreibung

vor 1 Jahr
Weltweit sind schon heute 100 Millionen Menschen auf der Flucht.
Die Zahl ist abstrakt. Dahinter aber stecken viele einzelne
Schicksale von Müttern und Vätern, Kindern und Großeltern - die ihr
Heim verlassen und sich auf den Weg machen mussten, irgendwo hin.
Oft treiben sie Krieg und Hunger dazu, immer häufiger aber auch
Folgen der Klimakrise. Kira Vinke hat das protokolliert – und in
all dem Elend auch ermutigende Geschichten gefunden. In jeder Folge
von Auch das noch – der freundliche Krisenpodcast sprechen
ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und Wissenschaftsredakteur
Stefan Schmitt über eine Krise der Gegenwart: Es geht um die
Klimakrise, das Artensterben, die Energiekrise und Kriege. Jedes
Mal hilft eine Expertin oder ein Experte dabei zu verstehen, wie
alles zusammenhängt. Nicht um zu verzweifeln, sondern weil
Verstehen ja der erste Schritt zur Lösung ist. Und um Lösungen geht
es natürlich auch. Per Mail erreichen Sie das Team unter
krisen@zeit.de. Weitere Links zur Folge und zum Thema Migration:
Sturmnomaden heißt das Buch, in dem Kira Vinke aus acht Jahren
Feldforschung berichtet und die vielen Ausprägungen klimabedingten
Heimatverlusts beschreibt (dtv 2022, 320 S., 23 Euro). Der sechste
Sachstandsbericht des Weltklimarats vom Februar enthält die
Prognose, dass rund drei Milliarden Menschen durch unterschiedliche
Folgen der Klimakrise in ihren Lebensgrundlagen beeinträchtigt
werden, teilweise gar ihre Heimat verlieren werden. In Der
Menschheit läuft die Zeit davon (28.02.2022), fassen ihn Linda
Fischer, Elena Erdman und Alexandra Endres für ZEIT ONLINE
zusammen. Das Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen
bezifferte die aktuell weltweit auf der Flucht befindlichen
Menschen im Juni 2022 auf 100 Millionen. Dies ist die Publikation
des Wissenschaftlichen Beirats der Bundesregierung Globale
Umweltveränderungen (WBGU) von 2019, "Zeitgerechte Klimapolitik",
unter anderem mit dem Vorschlag, gezielt Klimaklagen zu fördern, um
Verursacherkonzerne an den Kosten klimabedingten Heimatverlusts zu
beteiligen. Move heißt das Buch von Parag Khanna (Rowohlt 2021, 448
S., 24 Euro), in dem der indisch-amerikanische
Politikwissenschaftler und Strategieberater eine nomadische Zukunft
für die Menschheit skizziert. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote
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