Wie bekommen alle genug zu essen, Svenja Schulze?
Der Hunger ist zurück. Dabei war die Menschheit schon auf einem
guten Weg, ihn zu besiegen. Was da passiert ist und wer wie helfen
kann – darüber reden wir mit Bundesentwicklungsministerin Svenja
Schulze. Dass weltweit wieder immer mehr Menschen hungern m
59 Minuten
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Beschreibung
vor 2 Jahren
Der Hunger ist zurück. Dabei war die Menschheit schon auf einem
guten Weg, ihn zu besiegen. Was da passiert ist und wer wie helfen
kann – darüber reden wir mit Bundesentwicklungsministerin Svenja
Schulze. Dass weltweit wieder immer mehr Menschen hungern müssen,
liegt an einer Verkettung von Krisen. In der Pandemie führten
Dürren zu Missernten, die schlimm genug wären. Und der russische
Überfall auf die Ukraine verstärkt die Energie- und
Wirtschaftskrise, Inflation und den Weizen- und Düngermangel. Was
tun, damit der Fortschritt von Jahrzehnten nicht verloren geht –
fragen wir Svenja Schulze, die Bundesentwicklungsministerin in der
zweiten Folge von "Auch das noch?" Sie erklärt, warum wir den
Hunger auf der Welt nicht hinnehmen müssen. Warum es auf der Welt
eigentlich nicht an Lebensmittel fehlt. Und was ihr Hoffnung – und
trotz alledem auch gute Laune – macht. In jeder Folge des Podcasts
"Auch das noch?" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und
Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der
Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die
Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein
Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu
verzweifeln, sondern weil Verstehen ja der erste Schritt zur Lösung
ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Sie erreichen uns
unter krisen@zeit.de Weitere Links zu den Themen Hunger und
Welternährung: - Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation
der Vereinten Nationen (FAO) gibt einen düsteren Ausblick auf die
Jahre bis 2030: "Looking forward, projections are that nearly 670
million people (8 percent of the world population) will still be
facing hunger in 2030 – even if a global economic recovery is taken
into consideration. This is a similar number to 2015, when the goal
of ending hunger, food insecurity and malnutrition by the end of
this decade was launched." - Ende April 2022 sprach
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) im Interview mit
dem Handelsblatt ausführlich über "Hunger als Waffe" und ihre
Befürchtungen einer globalen Ernährungskrise. Im Mai 2020 hatte
Schulze (damals noch Bundesumweltministerin) den "politischen
Fragebogen" der ZEIT beantwortet. - Vom Wissenschaftlichen Beirat
der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) stammt das
Gutachten "Landwende im Anthropozän" (2020) (PDF), in dem vom
"Trilemma der Landnutzung" die Rede ist: "Klimakrise, Krisen des
Ernährungssystems und der Biodiversität". - Zum UN-Report über den
Hunger in der Welt sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom
Ghebreyesus: "Jedes Jahr sterben elf Millionen Menschen wegen
ungesunder Ernährung. Mit steigenden Lebensmittelpreisen wird das
nur schlimmer werden." - Eine aktuelle Berechnung des Potsdam
Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) vom Herbst 2022: Während
rund 80 Prozent der Anbaufläche weltweit der Herstellung von
tierischen Nahrungsmittel dienen, tragen diese nur 18 Prozent der
globalen Kalorien bei. [ANZEIGE] Mehr über die Angebote unserer
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guten Weg, ihn zu besiegen. Was da passiert ist und wer wie helfen
kann – darüber reden wir mit Bundesentwicklungsministerin Svenja
Schulze. Dass weltweit wieder immer mehr Menschen hungern müssen,
liegt an einer Verkettung von Krisen. In der Pandemie führten
Dürren zu Missernten, die schlimm genug wären. Und der russische
Überfall auf die Ukraine verstärkt die Energie- und
Wirtschaftskrise, Inflation und den Weizen- und Düngermangel. Was
tun, damit der Fortschritt von Jahrzehnten nicht verloren geht –
fragen wir Svenja Schulze, die Bundesentwicklungsministerin in der
zweiten Folge von "Auch das noch?" Sie erklärt, warum wir den
Hunger auf der Welt nicht hinnehmen müssen. Warum es auf der Welt
eigentlich nicht an Lebensmittel fehlt. Und was ihr Hoffnung – und
trotz alledem auch gute Laune – macht. In jeder Folge des Podcasts
"Auch das noch?" sprechen ZEIT-Politikredakteurin Petra Pinzler und
Wissenschaftsredakteur Stefan Schmitt über eine Krise der
Gegenwart: Es geht um die Klimakrise, das Artensterben, die
Energiekrise und Kriege. Jedes Mal hilft eine Expertin oder ein
Experte dabei zu verstehen, wie alles zusammenhängt. Nicht um zu
verzweifeln, sondern weil Verstehen ja der erste Schritt zur Lösung
ist. Und um Lösungen geht es natürlich auch. Sie erreichen uns
unter krisen@zeit.de Weitere Links zu den Themen Hunger und
Welternährung: - Die Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation
der Vereinten Nationen (FAO) gibt einen düsteren Ausblick auf die
Jahre bis 2030: "Looking forward, projections are that nearly 670
million people (8 percent of the world population) will still be
facing hunger in 2030 – even if a global economic recovery is taken
into consideration. This is a similar number to 2015, when the goal
of ending hunger, food insecurity and malnutrition by the end of
this decade was launched." - Ende April 2022 sprach
Bundesentwicklungsministerin Svenja Schulze (SPD) im Interview mit
dem Handelsblatt ausführlich über "Hunger als Waffe" und ihre
Befürchtungen einer globalen Ernährungskrise. Im Mai 2020 hatte
Schulze (damals noch Bundesumweltministerin) den "politischen
Fragebogen" der ZEIT beantwortet. - Vom Wissenschaftlichen Beirat
der Bundesregierung Globale Umweltveränderungen (WBGU) stammt das
Gutachten "Landwende im Anthropozän" (2020) (PDF), in dem vom
"Trilemma der Landnutzung" die Rede ist: "Klimakrise, Krisen des
Ernährungssystems und der Biodiversität". - Zum UN-Report über den
Hunger in der Welt sagte WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom
Ghebreyesus: "Jedes Jahr sterben elf Millionen Menschen wegen
ungesunder Ernährung. Mit steigenden Lebensmittelpreisen wird das
nur schlimmer werden." - Eine aktuelle Berechnung des Potsdam
Instituts für Klimafolgenforschung (PIK) vom Herbst 2022: Während
rund 80 Prozent der Anbaufläche weltweit der Herstellung von
tierischen Nahrungsmittel dienen, tragen diese nur 18 Prozent der
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