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Beschreibung
vor 5 Jahren
Lebt man lange in Deutschland, dann gibt es einige Dinge die einem
schwer fallen zu ignorieren: Der Hang von Deutschen sehr direkt zu
sein, die Unfähigkeit zu small talk und die absolute Gelassenheit
wenn beim Betrieb einer Baustelle mal wieder eine 80 Jahre alte
Fliegerbombe gefunden wird. Was bisweilen auch den Deutschen selbst
auffällt ist die gebetsmühlenartige Beschäftigung mit dem 2.
Weltkrieg. Ein wichtiges Thema, das untrennbar mit der deutschen
Geschichte verbunden ist und das daher auch so manche absurde Blüte
treibt. Da werden Spiegelcover über Hitlers Privatgegenstände
gedruckt und allenthalben von einer merkwürdigen "Verantwortung"
gesprochen, die man vor der Geschichte hätte. Gleichzeitig gibt es
keinen einzigen Feiertag der an wichtige Ereignisse wie das Ende
des Krieges oder die Befreiung der Konzentrationslager gedenkt.
Nicht verwunderlich also, dass nicht nur junge Menschen sich hin
und wieder auch öffentlich fragen "Was hat das alles noch mit mir
zu tun?" denn es waren teilweise ihre Ur-Ur-Grosseltern, die damals
in den Krieg gezogen sind. Aus diesem Grund sprechen KWiNK und
Diemen heute über "Erinnerungskultur". Aufgehangen an dem doppelten
Gedenktag zum Mauerfall und der Reichspogromnacht, die zufällig auf
das gleiche Datum fallen, fragen wir uns, ob wir das eine vergessen
dürfen um das andere zu feiern und ob es ein Statement ist, wenn
man sich nicht vollumfänglich äussert.
schwer fallen zu ignorieren: Der Hang von Deutschen sehr direkt zu
sein, die Unfähigkeit zu small talk und die absolute Gelassenheit
wenn beim Betrieb einer Baustelle mal wieder eine 80 Jahre alte
Fliegerbombe gefunden wird. Was bisweilen auch den Deutschen selbst
auffällt ist die gebetsmühlenartige Beschäftigung mit dem 2.
Weltkrieg. Ein wichtiges Thema, das untrennbar mit der deutschen
Geschichte verbunden ist und das daher auch so manche absurde Blüte
treibt. Da werden Spiegelcover über Hitlers Privatgegenstände
gedruckt und allenthalben von einer merkwürdigen "Verantwortung"
gesprochen, die man vor der Geschichte hätte. Gleichzeitig gibt es
keinen einzigen Feiertag der an wichtige Ereignisse wie das Ende
des Krieges oder die Befreiung der Konzentrationslager gedenkt.
Nicht verwunderlich also, dass nicht nur junge Menschen sich hin
und wieder auch öffentlich fragen "Was hat das alles noch mit mir
zu tun?" denn es waren teilweise ihre Ur-Ur-Grosseltern, die damals
in den Krieg gezogen sind. Aus diesem Grund sprechen KWiNK und
Diemen heute über "Erinnerungskultur". Aufgehangen an dem doppelten
Gedenktag zum Mauerfall und der Reichspogromnacht, die zufällig auf
das gleiche Datum fallen, fragen wir uns, ob wir das eine vergessen
dürfen um das andere zu feiern und ob es ein Statement ist, wenn
man sich nicht vollumfänglich äussert.
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