#31: Steffen Dobbert entdeckt seine Heimat

#31: Steffen Dobbert entdeckt seine Heimat

Journalist reist 80 Tage durch MV – ein faszinierender Streifzug.
1 Stunde 7 Minuten

Beschreibung

vor 3 Jahren
Was für eine Liebeserklärung an Mecklenburg-Vorpommern. Steffen
Dobbert hat seine Heimat wirklich schätzen gelernt. Der Journalist
und Autor reiste 80 Tage lang kreuz und quer durch MV. Seine
Eindrücke hielt er im Buch „Heimatsuche – In 80 durch
Mecklenburg-Vorpommern“ fest. Ein faszinierender Streifzug durch
ein Bundesland, das viel mehr als Ostseestrand und Seenplatte zu
bieten hat. Der gebürtige Wismarer, der als Reporter ganz Europa
und die halbe Welt bereiste, ging im Sommer 2019 auf Recherche in
dem Bundesland, das er knapp 20 Jahre zuvor verlassen hatte. In
Mecklenburg-Vorpommern traf er auf Typen jeglicher Couleur – auf
Punker, Rocksänger, Naturisten und Cowboys. Er unterhielt sich mit
politischen Persönlichkeiten wie Joachim Gauck, Angela Merkel und
Manuela Schwesig. Und er begegnete ganz bodenständigen, erdigen
Menschen, die dieses Land so vielfältig machen. Steffen Dobbert
legt in seinem Buch aber auch politisch den Finger in die Wunde.
Der Autor geht den Ereignissen von Rostock-Lichtenhagen auf den
Grund und versucht zu ergründen, warum die AfD in MV so starken
Zulauf erhält. Bei manchen Gesprächen, die der Autor führte, wird
deutlich, wie weit sich Menschen aus der Mitte der Gesellschaft
bereits von demokratischen Strukturen beziehungsweise von den
etablierten Medien entfernt haben. Am Ende seiner 80-tägigen Reise
durch MV deckt der Journalist schonungslos auf, wie sich
Ex-Innenminister Lorenz Caffier unter mindestens fragwürdigen
Umständen auf der Insel Usedom ein Ferienhaus errichten ließ. Ein
Politkrimi, der bis heute hohe Wellen schlägt.

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