„Die Ware kann nur sehr reduziert verkauft werden“ - Maximilian Böck von Marc O’Polo
32 Minuten
Beschreibung
vor 1 Jahr
Als eine der bekanntesten deutschen Modemarken hat auch das Label
Marc O’Polo mit Kunden zu kämpfen, die sich zurückhalten –
angesichts der steigenden Preise und zunehmenden Energiekosten.
„Wir merken seit Februar vor allem in Deutschland eine große
Verängstigung“, sagt Marc O’Polo-Chef Maximilian Böck im Podcast.
„Wenn man auf was verzichtet, dann ist es oft Mode, Urlaub oder
Essen gehen.“ Das Wintergeschäft entwickelt sich daher nach
Ansicht Böcks für viele Anbieter zu einer Rabattschlacht. „Die
Ware kann nur sehr reduziert verkauft werden“, sagt er. „Die
breite Masse ist gerade sehr Sale-getrieben.“ Dabei ist das
vergangene Geschäftsjahr für Marc O’Polo gut gelaufen. Mit fast
600 Mio. Euro wurde ein Rekordumsatz eingefahren, das Unternehmen
trieb eine Expansion ins Ausland voran. Das Modelabel wurde einst
in Schweden gegründet, hat sich aber nach Übernahme durch den
frühen Miteigner Werner Böck zu einem deutschen Unternehmen
entwickelt. Vor zwei Jahren übernahm sein Sohn Maximilian die
Geschäfte. Im Podcast erzählt er, warum Männer schwierige Kunden
sind, welche Rolle das Polo-Hemd spielt und was die Modefarbe
dieses Winters ist. // Weitere Themen: Korruptionsskandal in
Brüssel // Jahresrückblick +++
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