„Wir müssen das globale Sparschwein nur anzapfen” – Ökonom Moritz Schularick über Schulden, Steuern und die neue Rolle des Staates
45 Minuten
Beschreibung
vor 3 Jahren
In seinem neuen Buch „Der entzauberte Staat“ geht der Bonner
Ökonom Moritz Schularick kritisch mit dem Corona-Krisenmanagement
ins Gericht. Der Staat habe in der Pandemie große Schwächen
offenbart, war organisatorisch und auch intellektuell
überfordert. Deshalb müsse man die Rolle des Staates neu denken,
als „proaktiven Player”. Schularick, Jahrgang 1975 gehört zu
einer neuen Generation von Ökonomen, die eine neue - oft
internationale Perspektive - mitbringen. Er schlägt vor, dass
Deutschland sich kräftig verschuldet, um in die großen Aufgaben
wie den Klimaschutz zu investieren - statt die Steuern zu
erhöhen. Oder er fordert eine neue Risikogesellschaft, die mehr
Mut und Lust auf Zukunft hat. // Weitere Themen: Wo stehen wir im
Wahlkampf // Börsen-Update mit n-tv-Expertin Katja Dofel zu BMW,
Allianz und Robinhood
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