175. Joochen Laabs: Meine Freunde, die Dichter (Mitschnitt der Lesung in der Mark-Twain-Bibliothek)
Am 29. September 2022 war Joochen Laabs zu Gast in der
Mark-Twain-Bibliothek und stellte sein neues Buch "Meine Freunde,
die Dichter" vor. Sie hören den Mitschnitt der Lesung. „Der Not
gehorchend, nicht dem eignen Trieb“ – diesem von Schiller...
1 Stunde 22 Minuten
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Bibliotheken sind Orte der Begegnung, ohne Konsumzwang, öffentlich für jedermann zugänglich. In Marzahn-Hellersdorf kann man an sechs Standorten die angebotene Medienvielfalt nutzen und dort arbeiten, lernen, spielen, sich treffen, Ausstellungen...
Beschreibung
vor 2 Jahren
Am 29. September 2022 war Joochen Laabs zu Gast in der
Mark-Twain-Bibliothek und stellte sein neues Buch "Meine Freunde,
die Dichter" vor. Sie hören den Mitschnitt der Lesung.
„Der Not gehorchend, nicht dem eignen Trieb“ – diesem von Schiller
einprägsam in Worte
gefassten Zwang der Lebensumstände fühlte sich Joochen Laabs in der
Nachkriegszeit
ausgeliefert. So entschied er sich, entgegen seinem eigentlichen
Wunsch, Schriftsteller zu
werden, für ein Ingenieurstudium. Das Bedürfnis, sich auf Literatur
einzulassen, verließ ihn aber während des Studiums wie auch in der
jahrzehntelangen Tätigkeit als Verkehrsingenieur nicht.
Die Veröffentlichung von Gedichten im Zuge der sogenannten
Lyrikwelle der DDR und bald
darauf die eines Romans führten schließlich zu seiner Entscheidung,
doch in eine Existenz als Schriftsteller zu wechseln. In der
persönlichen Einbindung in Literatenkreise vertieften sich seine
Beziehungen zu Schriftstellern und wurden mitunter zu
Freundschaften. Unvermeidlich wurden diese Erfahrungen zum Stoff
seiner Romane, Erzählungen und Gedichte.
Mit „Meine Freunde, die Dichter“ zieht Joochen Laabs eine Bilanz
aus beiden Lebensphasen, mit Texten, in denen er sich zu Autoren –
von Chamisso bis Günter Grass – und zu einzelnen Büchern
äußert.
Joochen Laabs, 1937 geboren, lebt als Schriftsteller in Berlin und
Mecklenburg. Er war
Straßenbahnfahrer in Cottbus, absolvierte ein Ingenieurstudium und
war bis 1974
wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem verkehrstechnischen
Institut in Dresden. 1976
übersiedelte er nach Berlin und war bis zur Entlassung der gesamten
Redaktion 1978 Redakteur der Literaturzeitschrift Temperamente. Er
hat zahlreiche Gedichte, Erzählungen und Romane veröffentlicht. Von
1993 bis 1998 wirkte er als Generalsekretär des Deutschen
PEN-Zentrums (Ost) und 1998 bis 2001 als Vizepräsident des
PEN-Zentrums Deutschland.
Mark-Twain-Bibliothek und stellte sein neues Buch "Meine Freunde,
die Dichter" vor. Sie hören den Mitschnitt der Lesung.
„Der Not gehorchend, nicht dem eignen Trieb“ – diesem von Schiller
einprägsam in Worte
gefassten Zwang der Lebensumstände fühlte sich Joochen Laabs in der
Nachkriegszeit
ausgeliefert. So entschied er sich, entgegen seinem eigentlichen
Wunsch, Schriftsteller zu
werden, für ein Ingenieurstudium. Das Bedürfnis, sich auf Literatur
einzulassen, verließ ihn aber während des Studiums wie auch in der
jahrzehntelangen Tätigkeit als Verkehrsingenieur nicht.
Die Veröffentlichung von Gedichten im Zuge der sogenannten
Lyrikwelle der DDR und bald
darauf die eines Romans führten schließlich zu seiner Entscheidung,
doch in eine Existenz als Schriftsteller zu wechseln. In der
persönlichen Einbindung in Literatenkreise vertieften sich seine
Beziehungen zu Schriftstellern und wurden mitunter zu
Freundschaften. Unvermeidlich wurden diese Erfahrungen zum Stoff
seiner Romane, Erzählungen und Gedichte.
Mit „Meine Freunde, die Dichter“ zieht Joochen Laabs eine Bilanz
aus beiden Lebensphasen, mit Texten, in denen er sich zu Autoren –
von Chamisso bis Günter Grass – und zu einzelnen Büchern
äußert.
Joochen Laabs, 1937 geboren, lebt als Schriftsteller in Berlin und
Mecklenburg. Er war
Straßenbahnfahrer in Cottbus, absolvierte ein Ingenieurstudium und
war bis 1974
wissenschaftlicher Mitarbeiter in einem verkehrstechnischen
Institut in Dresden. 1976
übersiedelte er nach Berlin und war bis zur Entlassung der gesamten
Redaktion 1978 Redakteur der Literaturzeitschrift Temperamente. Er
hat zahlreiche Gedichte, Erzählungen und Romane veröffentlicht. Von
1993 bis 1998 wirkte er als Generalsekretär des Deutschen
PEN-Zentrums (Ost) und 1998 bis 2001 als Vizepräsident des
PEN-Zentrums Deutschland.
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