№ 08 Einladung zum Mitwirken: Die Working Out Loud Initiative bei BOSCH

№ 08 Einladung zum Mitwirken: Die Working Out Loud Initiative bei BOSCH

Mit Katharina Krentz sprechen wir über die Macht der Vernetzung, offene Zusammenarbeit und die Weisheit der Vielen
55 Minuten
Podcast
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Beschreibung

vor 4 Jahren
Mit dem Namen unseres heutigen Gasts, Katharina Krentz, ist
insbesondere das Thema Working Out Loud verbunden - eines der
prominentesten Beispiele für Graswurzelbewegungen in
Organisationen. Katharina Krentz hatte in ihrem Unternehmen den
offiziellen Auftrag, ein Curriculum für die im Unternehmen
aufgebauten Community-Manager zu entwerfen . Beim Scouting
geeigneter Qualifizierungsmaßnahmen begegnete ihr die Idee von
Working Out Loud in einem Blogpost von Bryce Williams. Sie erkannte
das Potential, informierte und vernetzte sich mit anderen
Interessierten und mit der ersten Vorstellung des gleichnamigen
Peer-Learning-Programms Working Out Loud von John Stepper im Juni
2015 gelang es schließlich, das wirkmächtige Programm bei ihrem
Arbeitgeber auf eine größere Bühne zu heben . Krentz erzählt, nicht
sie habe das Thema gefunden, sondern das Thema habe sie gefunden.
Und sie treibt das Thema hartnäckig voran, überzeugt, dass es auf
das Ziel des Enterprise 2.0 Teams für Bosch einzahlt:  "Become
a highly connected company" - um Wissen zugänglich zu machen, das
Rad nicht immer neu zu erfinden oder neue Einsatzszenarien für
bestehende Produkte zu finden. Die Herausforderung: Ein
selbstorganisiertes Lernprogramm passt nicht in die traditionelle
Akademie Welt der Robert Bosch GmbH. Peer-Learning-Programme gab es
in dieser Welt noch nicht. Zudem gab es "kostenfreie"
Trainingsprogramme im System nicht. Es fehlen Strukturen und
Prozesse. Wir lernen von Katharina Krentz, welche Allianzen sie
schmieden musste, wie sie das Lernprogramm von dem einem in den
anderen Aufgabenbereich einfach mitnimmt, die ersten 50
Freiwilligen findet und dabei zunächst die kritischen Geister an
Bord holt und dann kontinuierlich für mehr Aufmerksamkeit sorgt -
bis schließlich der Arbeitsdirektor selbst darauf aufmerksam wird.
Wir erleben bei dieser Graswurzelinitiative den Übergang von der
Überzeugung einer einzelnen Mitarbeiterin über das Sammeln vieler
Mitstreiter bis hin zum Übergang in die Formalstruktur als ein
Programm der HR Abteilung. Ihr wichtigster Tipp: Suche Dir
Verbündete in den Zentralbereichen, die die Formalstruktur kennen,
die Fallen zeigen können und auch mal eine Tür aufmachen können.

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