Elizabeth Calderón Lüning, Mitgründerin des "Bündnis digitale Stadt Berlin", über Ungleichheit und digitale Souveränität
24 Minuten
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Wir sind das Web! Frauen aus Web-, Kommunikations- und Kreativberufen im Gespräch
Beschreibung
vor 2 Jahren
‚Digitale Souveränität‘: um diesen Oberbegriff dreht sich die
Arbeit von Elizabeth Calderón Lüning. Sie ist wissenschaftliche
Mitarbeiterin beim Weizenbaum Institut, einem Verbundprojekt in
Berlin und Brandenburg, das erforscht, wie sich die Gesellschaft
in Folge der Digitalisierung ändert.
Im Zuge ihrer Forschungsarbeit hat Elizabeth zusammen mit anderen
das „Bündnis digitale Stadt Berlin“ gegründet, das die Berliner
Digitalisierungsstrategie kritisch begleitet und sich für eine
partizipative und gemeinwohlorientierte Digitalisierungspolitik
stark macht.
Elizabeth ist vor 23 Jahren nach Berlin gekommen, hat
Politikwissenschaften studiert und war in Initiativen und
Projekten aktiv, in denen es um Teilhabe und demokratische
Selbstbestimmung in der vernetzten Gesellschaft geht. Sie
plädiert dafür, digitale Kompetenz nicht als Spezialwissen für
technikinteressierte Nerds zu betrachten, sondern als notwendiges
Basiswissen, um die Zukunft mündig und kritisch mitgestalten zu
können, sowohl beruflich als auch im alltäglichen Zusammenleben.
Digitale Kompetenz sei zurzeit auch jenseits der Privatwirtschaft
sehr gefragt: u.a. bei öffentlichen Institutionen und
gemeinnützigen Trägern, die infolge der Digitalisierung verstärkt
Fachkräfte brauchen.
Das Interview führte Elisabetta Gaddoni
Musik: Löhstana, Demain je change de vie
Links:
www.drlab.org/team/elizabeth-calderon-luning/
https://digitalesberlin.info/
www.weizenbaum-institut.de/portrait/p/elizabeth-calderon-luening/
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