Die "Pinocchio"-Raubserie: Wie ein Doppelleben endete
Ein Banküberfall in der Grazer Annenstraße markiert den Beginn
einer Serie. Erst der Tod des Täters zwei Jahre später
– auf der Flucht nach einem weiteren Raub – enthüllt
dessen Identität und damit das Doppelleben eines "grundgütigen
Menschen", eines Lebe
40 Minuten
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Beschreibung
vor 3 Jahren
Graz, 1996: Ein Maskierter springt über das Pult einer Bank,
bedroht die Angestellte, bedient sich mit 900.000 Schilling und
flüchtet. Die Tat markierte den Beginn einer Serie. Alle paar
Monate, immer das gleiche Muster. Doch außer einer auffälligen
Nase („wie Pinocchio“, so eine Zeugin) gibt es keine Hinweise auf
den Täter. Schließlich wird ein 26-Jähriger gefasst. Rasch stellt
sich aber heraus, dass er nicht der „wahre“ Pinocchio ist.
Der raubt weiter, aber nicht mehr in Graz. In Linz schließlich
der Showdown – die Flucht scheitert, der Täter provoziert Schüsse
und stirbt wenig später. Bald wird bekannt, dass es sich um den
Partner einer bekannten Politikerin handelte, die auch ein Kind
von ihm erwartete. Weder sie, noch sonst jemand wusste von seinem
Doppelleben als „grundgütiger Mensch“ und Serienräuber.
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