Nummer #21: Was ist eine “öffentliche Bibliothek” für die Soziale Arbeit? Lese- und Gebrauchsspuren in Gedichtbänden des 19. Jahrhunderts

Nummer #21: Was ist eine “öffentliche Bibliothek” für die Soziale Arbeit? Lese- und Gebrauchsspuren in Gedichtbänden des 19. Jahrhunderts

25 Minuten
Podcast
Podcaster
Ein Podcast für Bibliotheken und an Bibliotheken Interessierten

Beschreibung

vor 1 Jahr

Die 21.te Ausgabe des Podcast beschäftigt sich mit zwei
Monographien aus anderen Forschungsfeldern als der
Bibliothekswissenschaft selber, die aber beide “Bibliothek” in
ihrem Titel stehen haben. Es zeigt sich, dass das, was sich unter
der Bibliothek und den Aufgaben von Bibliotheken vorgestellt
wird, recht unterschiedlich sein kann - und immer anders, als es
in der Bibliothekswissenschaft und dem Bibliothekswesen selber
verstanden wird.


In der ersten Arbeit geht es darum, ob eine Bibliothek einen
rassismuskritischen Lernort darstellen kann. Hier im Podcasts
interessiert uns dabei vor allem, was sich die Autorin unter
einer “öffentlichen Bibliothek” und deren Möglichkeiten
vorstellt. Grundsätzlich scheint sie eine Vorstellung von den
Möglichkeiten und Praxen von Bibliotheken zu haben, die nicht mit
der eigentlichen Institution “Öffentliche Bibliothek”
übereinstimmen. Vielmehr beschreibt und untersucht sie eine
Vereinsbibliothek mit einem explizit politischen und
pädagogischem Programm.


Die zweite Arbeit beschäftigt sich mit den Lese- und
Gebrauchsspuren, welche im 19. Jahrhundert in Gedichtbänden
hinterlassen wurden. Der Autor dieser Arbeit argumentiert, dass
die Bestände von Bibliotheken aus dem 19. Jahrhundert erhalten
bleiben müssen, wenn sie solche Spuren aufweisen, weil aus diesen
viel darüber gelernt werden kann, wie, wozu und in welchem Masse
Menschen damals Lyrik gelesen haben.

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