Warum gibt es so wenige Professorinnen? Erklärungen zur „Leaky Pipeline“

Warum gibt es so wenige Professorinnen? Erklärungen zur „Leaky Pipeline“

34 Minuten
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Beschreibung

vor 1 Jahr

Der berufliche Aufstieg von Frauen ist immer noch mit
Hindernissen verbunden. Auf dem Weg nach oben gehen viele
potentielle weibliche Fach- und Führungskräfte verloren, sodass
Frauen in Führungspositionen noch immer unterrepräsentiert sind.
Dieser Befund gilt auch für die Universitäten. Prof. Margit
Osterloh hat den Zusammenhang gemeinsam mit drei Ko-Autorinnen
untersucht und kürzlich die Studie „How to explain the Leaky
Pipeline“ veröffentlicht. Die Studienergebnisse widersprechen
einigen weit verbreiteten Erklärungsmustern und haben deshalb
harsche öffentliche Kritik zur Folge gehabt.


Was sind die Ergebnisse der Studie und woran entzündet sich die
Kritik? Ein Gespräch zwischen Prof. Dr. Dr. h.c. Margit Osterloh
(Universität Zürich, CREMA) und Dr. Jörn Quitzau (Berenberg).


Aus dem Inhalt:


Einleitung (00:30) +++


Was ist die „Leaky Pipeline“ und worum geht es in der Studie
(01:19) +++


Warum gehen so viele Frauen auf dem beruflichen Weg nach oben
verloren? Welche Kritik gibt es an der Studie? (04:05) +++


Gibt es berechtigte Kritik und was sagt die Kritik über unsere
Debattenkultur aus? (22:49)


Die Referenten:


Prof. Dr. Dr. h.c. Margit Osterloh studierte
Wirtschaftsingenieurwesen an der Technischen Universität Berlin
und schloss als Diplom-Ingenieurin ab. Nach einer sechsjährigen
Tätigkeit in der Industrie und einem Stipendium am
Max-Planck-Institut für Bildungsforschung Berlin promovierte sie
1981 an der Freien Universität Berlin. 1990 folgte die
Habilitation an der Universität Erlangen-Nürnberg bei Horst
Steinmann. Osterloh hatte bis zur Emeritierung im Jahr 2009 eine
ordentliche Professur für Betriebswirtschaftslehre an der
Universität Zürich inne. Von 2010 bis 2013 war sie Professor of
Management Science an der Warwick Business School, University of
Warwick, UK. Von 2013 bis 2015 war sie Gastprofessorin an der
Zeppelin Universität Friedrichshafen. Margit Osterloh ist
Forschungsdirektorin von CREMA (Center for Research in Economics,
Management and the Arts) in Zürich sowie permanente
Gastprofessorin an der Universität Basel im Rahmen von CREW
(Center for Research in Economics and Well-Being).


Margit Osterloh hat einen Ehrendoktor von der Leuphana
Universität Lüneburg. Sie war von 2005 bis 2011 Mitglied des
Deutschen Wissenschaftsrates. Sie hatte mehrere Aufsichts- und
Verwaltungsratsmandate in der Schweiz und in Deutschland inne.
Sie ist Mitglied des Universitätsrates der Friedrich-Alexander
Universität Erlangen-Nürnberg. Seit 2018 ist sie Ehrenmitglied
des Verbands der Hochschullehrer für Betriebswirtschaft (VHB).
Ihre Forschungsgebiete umfassen Organisations- und
Unternehmenstheorien, Innovations- und Technologiemanagement,
Prozessmanagement, Knowledge Management, Vertrauensmanagement,
Wissenschaftstheorie, Gender Economics, Corporate Governance,
Research Governance, Migration und aleatorische Demokratie.


Dr. Jörn Quitzau ist Leiter Wirtschaftstrends
beim Bankhaus Berenberg. Zuvor war er Senior Economist bei
Deutsche Bank Research. Gemeinsam mit Prof. Dr. Norbert Berthold
ist er Initiator dieses Podcasts.

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